Es ist heutzutage keine Seltenheit, dass aus einer Klasse mit 25 GymnasiastInnen der 7. oder 8. Klasse grob die Hälfte, wenn nicht mehr, keinen einzelnen geraden Satz herausbringen, und schriftlich schonmal gar nicht.
Solange selbst die dümmsten Abwandlungen von Sprache als "Lebendigkeit" gefeiert werden und jede Faulheit toleriert wird (sowohl von Eltern als auch von Schülern - die Schule soll's richten, aber bitte ohne dass man zuhause was dazu tun muss), wird sich daran auch nichts ändern.
Ich erinnere mich noch, bei Pisa wurde den Schülern anscheinend gesagt dass dies ein rein freiwilliger Test ist der sich nicht auf die Benotung und nicht auf sonst was auswirkt. Wer macht denn dann schon ernsthaft mit? Wurde da wirklich der tatsächliche Stand erfasst, oder hat uns das noch dümmer hingestellt als nötig?
Ich würde mich sehr wundern wenn das in Japan auch so kommuniziert wurde. Die waren sicher mit einer ganz anderen Einstellung bei der Sache. Und die zieht sich natürlich auch durch den ganzen sonstigen Lernprozess.