@@Felix Riesterer
Und das ist falsch. Lehrer tun das, aber es ist statischer Unfug.
hmm, bist Du sicher, dass da jegliche Dynamik fehlt? Oder... meintest Du statistischer Unfug?
Oh, da ist meine Eingabe einer „Berechnung“ zum Opfer gefallen. 🤪
Die Berechnung des arithmetischen Mittelwertes ist nur sinnvoll, wenn die Daten intervallskaliert sind, d.h. der Abstand zwischen einer Eins und einer Zwei derselbe wäre wie der zwischen einer Zwei und einer Drei. Und wie der zwischen einer Drei und einer Vier … Das ist bei Schulnoten aber nicht gegeben.
Wie stützt Du Deine Aussage?
Erfahrung in der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule.
Was Du aber völlig außer Acht lässt, ist der Umstand, dass ein arithmetisches Mittel lediglich eine Hilfe ist, die Leistungen einer Schülerperson einigermaßen objektiv einzuordnen. Die erteilte Note ist dann eine sogenannte pädagogische Gesamtbewertung, die auch gegen mathematische Rundungsregeln gebildet werden kann. Wenn ich der Meinung bin, dass jemand eher
sehr gut
anstattgut
als Note verdient hätte, das errechnete Mittel aber1,6
ist, dann gebe ichsehr gut
. Das macht dann vielleicht die von Dir als Unfug bezeichnete Praxis einigermaßen wieder gut.
So sollte es sein.
Geht das auch andersrum? Als Mittelwert kommt 1,4 raus, du bist aber die Meinung, die Schülerin hätte nur „gut“ verdient und gibst die Zwei? Oder hast du dann die klagenden Eltern (oder gleich deren Rechtsanwälte) im Haus, die darauf pochen, dass 1,4 doch zu 1 gerundet werden müsste?
Kwakoni Yiquan
Ad astra per aspera