Aloha ;)
Die Berechnung des arithmetischen Mittelwertes ist nur sinnvoll, wenn die Daten intervallskaliert sind, d.h. der Abstand zwischen einer Eins und einer Zwei derselbe wäre wie der zwischen einer Zwei und einer Drei. Und wie der zwischen einer Drei und einer Vier … Das ist bei Schulnoten aber nicht gegeben.
Du triffst für diese Aussage Annahmen, die tendenziell nicht zutreffend sind.
Mögt ihr vielleicht die Wikipedia editieren, wenn ihr’s besser wisst?
Ui, ein Autoritätsargument? Und dann auch noch mit der Wikipedia? 😂
Tatsache ist (aber das hatte ich ja schon angedeutet), dass mich die Fragestellung nicht ausreichend interessiert, um da viel Aufwand zu investieren.
Ich kann aber jedenfalls darauf hinweisen, dass die Kultusressorts der Länder dem arithmetischen Mittel der Zeugnisnoten teils große Bedeutung zumessen - beispielsweise ist der rein arithmetisch ermittelte Schnitt der Hauptfach-Zeugnisnoten in Baden-Württemberg Versetzungskriterium - und insofern besteht auch ganz unabhängig von der Fragestellung, ob die Verrechnung von Noten tieferen mathematischen oder statistischen Sinn besitzt, eine faktische Bedeutung für das arithmetische Mittel von Noten.
Grüße,
RIDER