Lieber Rolf,
Dabei könnte man das doch viel einfacher als eine Linie mit entsprechendem Stroke lösen.
ist das in der Tat „viel einfacher“?
Ja. Wenn dann nicht die Kleinigkeiten kämen 😉
Scheint also eher nicht so.
Also - ich möchte ein Rechteck malen:
Ist das der richtige Ansatz? Wenn man Deine Idee zu Ende denkt, dann scheitert man, weil die Linie Deines Rechtecks keinen visuellen Anfang und kein visuelles Ende hat. Deswegen hast Du auch keinen Einfluss auf die Strichenden (stroke-linecap
), um das von Dir gewünschte zu erreichen.
Wenn Du mittels stroke
etwas erreichen möchtest, dann brauchst Du in der Tat einen Pfad, der das aufgebrochene Kettenglied abbildet, damit Du dessen offene Enden gestalten kannst (z.B. mit butt
oder square
). Das Kettenglied, das man nur von der Seite aus sieht, ist ein Strich, dessen Enden eben mit stroke-linecap:round
gestylt sind. Der ist in der Tat recht einfach umzusetzen.
Deine grundsätzliche Überlegung, das mit einem Pfad zu lösen, hätte den Reiz, dass man das offene Kettenglied nur einmal definiert und dann mittels transform
zweimal in das Bild schreiben lässt - natürlich passend gedreht und positioniert.
Liebe Grüße
Felix Riesterer