motine: JavaScript-Effekthascherei: Zurück in die DHTML-Vergangenheit

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Pinzipiell habe ich auch das Motto "Simple is best" auf meinen Fahnen stehen, aber ich finde den Artikel etwas zu drastisch. Viele Effekte machen es dem Nutzer angenehmer die Seite anzuschauen (Stichwork: joy-of-use), auch wenn es immer eine Gradwanderung zwischen zu viel, nervendem und zu wenig Effekt sein wird. Gerade die Drag'n Drop funktionalitäten sind (in den meißten Fällen) sehr praktisch: Es ist einfach nicht mehr an zeitgemäß, zehn mal einen Pfeil nach Oben zu suchen und zu clicken, um ein Produkt in der Shopliste ein wenig nach oben zu verschieben. Ein anderes gutes Beispiel ist das Auswählen des Zielordners in einer Combobox für eine zu verschiebende Mail; Per Drag and Drop kann das einfacher und effizienter geschehen. Ich glaube, dass man die "Effekt-hascherei" gut am Beispiel eines Mac's klar machen kann. Die Oberfläche ist unumstritten besser als die von Windows, da sie Effekte gezielt und effektiv einsetzt um die Haptik der Applikationen zu verbessern. Es gibt also keinen Grund AJAX und JS-Effekte zu verteufeln, so lange sie gut und nützlich eingesetzt sind.