Mathias Schäfer (molily): JavaScript-Effekthascherei: Zurück in die DHTML-Vergangenheit

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Fawoo, dieser Ton ist Absicht und deine Reaktion einkalkuliert – so funktioniert Rhetorik. ;)

Der Vergleich zwischen echtem Leben und virtuellen Benutzeroberflächen ist gerade das, was mir so stinkt. Rein technisch ist eine Information innerhalb eines Mausklicks verfügbar und kann dem Anwender kommuniziert werden. Das ist gegenüber nicht-digitalen Medien ein riesiger Fortschritt! Wenn ich einen Link oder eine Schaltfläche aktiviere, soll nicht mein System ruckeln, weil der Übergang opulent in Szene gesetzt wird. So kunstvoll diese Bitte-warten-Animation sein mag: Das ist Styling, nicht Design. Man fügt am falschen Ende wertlosen Schmuck hinzu.

Für organische Interfaces sind die Mittel von JavaScript viel zu beschränkt und die Umgebungsbedingungen tun ihr übriges. JavaScript hat nicht die Möglichkeiten von Flash und mit HTML/CSS bekommt man keine ansehnlichen Vektoranimationen hin, bei dem der Anwender das Gefühl hat, das Interface würde prompt reagieren.