Roland Skop: JavaScript-Effekthascherei: Zurück in die DHTML-Vergangenheit

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Selbstverständlich hatten Sites bisher auch ohne JavaScript zu funktionieren. Diesen Punkt hielt ich für einen Konsens unter Webworkern, der jedoch zunehmend torpediert wird.

Doch selbst wenn JavaScript verfügbar ist, heißt das noch lange nicht, dass eine Anwendung browserübergreifend benutzbar ist. Ein Beispiel, das aufgrund seiner Zähigkeit mein Durchhaltevermögen übersteigt ist snap.com. Die Idee ist ja nett, doch was mit dem Internet Explorer noch flüssig und mit Firefox langsam läuft, ist mit Opera unbenutzbar – trotz überdurchschnittlich schneller Hardware.

In den WCAG 2.0-Richtlinien findet sich im Abschnitt Interface components in the content must be operable leider kein Hinweis auf langsame Interfaces. Meines Erachtens wäre ein solcher dringend angebracht.

»Sorgen Sie dafür, dass dynamischer Inhalt nicht zu Wartezeiten führt und bieten Sie die Möglichkeit der Deaktivierung an. [Priorität 1]«