Mathias Schäfer (molily): Google in der Personalabteilung - Fluch oder Segen?

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Schon richtig, nur ist »Experte« kein Status, den man einmal erreicht und der für immer bleibt. Ein Bewerber mag 2002 für damalige Verhältnisse fundierte Beiträge geschrieben haben, dass er im Jahr 2007 noch auf der Höhe der Zeit ist, ist damit nicht gesagt. Was ein Bewerber 2002 geschrieben hat, ist für die Frage wie gesagt wenig aussagekräftig. Habe ich im Jahr 2002 im Forum unfreundlich aufgeführt? Ja, sicher! Das weiß ich sogar besser als jeder Arbeitgeber es durch Googlen erfahren könnte. Ich hoffe doch, meine Kommunikationsfähigkeiten innerhalb von fünf Jahren verbessert zu haben. Was nützte es einem Arbeitgeber, mir als Bewerber Fehler vorzuhalten, die ich eingesehen habe? Da sollte er schon wunde Punkte finden, um die Bewerber aus der Reserve zu locken und ihnen ernsthaft auf den Zahn fühlen zu können. Dazu ist oberflächliches Ego-Googlen ungeeignet.