Dirk Schürjohann: Webpublikation von Menschen (Inhalt) vs. Webpublikation von Dienstleistern (Inhalt+Form)

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Matthias, dieser Artikel hat nicht allzu viel mit dem vorherigen Artikel zu tun, der die Forumsschließung betrifft. Hätte ich ihn vorher gepostet, wäre vielleicht weniger Verwirrung aufgekommen.

Dennoch hat dieser Artikel mit den jüngsten Entwicklungen des Forums zu tun, denn es gibt immer wieder Forumsdiskussionen (nicht nur bei uns, auch in anderen Foren), in denen ein wichtiges Merkmal des Webs viel zu wenig beachtet wird: die Inhalte. Stattdessen reibt man sich an der Form, was in einem Fachforum für Webentwicklung sicherlich zu erwarten ist, und was auch in gewissem Maße sinnvoll ist.

Dieser Artikel möchte nichts anderes, als einfach mal wieder ein bisschen darauf hinlenken, dass die Inhalte der Grund dafür sind, warum Websites (normalerweise) entstehen, dass er die meiste Beachtung bekommen sollte, und dass allein die Tatsache, dass es jemand geschafft hat, diese Inhalte zu Publizieren, immer wieder eine kleine Medienrevolution darstellt. Jedenfalls dann, wenn es sich bei dem Publizierenden nicht um einen Dienstleister handelt, der sowas professionell macht, sondern wenn es jemand ist, der es aus eigenem Antrieb/Interesse und in seiner Freizeit macht.

Die SELFHTML-Dokumentation hatte den Urgedanken, Menschen das Publizieren im Netz zu ermöglichen, und das Forum soll sie dabei unterstützen und motivieren. Dazu ist es nötig, dass wir Inhalte gebührend feiern, bevor wir uns an der Form reiben.

Ich möchte nochmal auf mein Posting im Forum hinweisen - bitte dabei den anfangs zitierten Text aus dem Vorposting beachten -, das das Thema vielleicht etwas offensichtlicher erklärt als dieser Blogbeitrag.