Fürchte Dich nicht: Internetnutzer wehren sich gegen Zensurfilter

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Alles sehr interresant, aber viel zu emotional. Deshalb möchte ich mal versuchen diese Emotionalität herauszunehmen. Meine These: Unsere Gesellschaft beruht auf Rechte und Pflichten von Personen, Gruppen etc.bis zur Gesellschaft selbst. Die Gesellschaft hat die Pflicht die Personen der Gesellschaft zu schützen. Dies gilt für alle ihre Mitglieder und besonders für die, die sich selbst nicht schützen können vor denen, die ihren Schutz bedrohen. Die Gesellschaft kann und soll die Mitglieder derselbigen aber nicht vor sich selbst schützen, da ansonsten keine Änderung in den Wertvorstellungen der Gesellschaft möglich und damit keine Anpassung an die Umwelt gegeben wäre. Sie würde sich selbst zerstören bzw. in andere Gesellschaften aufgehen. Alle Mitglieder der Gesellschaft haben deshalb die Aufgabe die Gesellschaft zu schützen. (Veränderung der gesellschaftlichen Wertevorstellung: z.B.: früher Kinder in den Bergwerken, heute wäre dies Mißbrauch/ Europa im Mittelalter: Ehen mit Kindfrauen, heute in der westlichen Weltanschauung nicht möglich./ Informationen u. Bildung nur Herrschern und Klerus zugänglich, heute Pressefreiheit und Schulpflicht. usw....) Übertrage ich das jetzt auf die aktuelle Diskussion muß ich die beiden Themen Kinderpornographie und Zungangskontrolle trennen!: Die Gesellschaft hat die Kinder zu schützen, vor denen, die sie mißbrauchen. Also zuerst die Verfolgung der Herstellung, damit nicht noch mehr Kinder mißbraucht werden, und erst dann den Vertrieb. Theoretisch könnte bei entsprechender krimineller Energie durch "unterjubeln" von illegalem Material, jeder in den Besitz kommen. Beispiel: Ich werfe/sende jemanden einen Briefumschlag mit illegalem Material zu, also in seinen Briefkasten (gehen wir mal nicht von Kinderpornographie aus, nehmen wir lieber eine Information die andere Gesetze berührt). Sie sind damit de facto schon im Besitz dieses Materials. Ich könnte jemanden mit dem Ziel ihn zu diskreditieren gleich dazu anzeigen. Hätte die Post das nicht verhindern müssen? Wenn heute ein Internetnutzer in Deutschland beim Surfen auf eine Seite mit Kinderpornografie stößt, würde er dies Anzeigen? Ich denke nicht, denn der Internetnutzer hat sich ggf. schon strafbar gemacht. Obwohl er dies eigentlich Anzeigen möchte, besteht viel eher die Gefahr, daß er von den Ermittlungsbehörden aufgesucht und zur Anzeige gebracht wird, als der Hersteller und Vertreiber der Seite. Er ist ja auch einfacher zu fassen. Hier bestehen bereits die entsprechende Gesetze. Viel wahrscheinlicher ist es allerdings, daß auch der Nutzer nur ein , wenn auch nicht mit den mißbrauchten Kindern zu vergleichen, Opfer ist, aber seiner Pflicht dieses zur Anzeige zu bringen aus der Undurchsichtigkeit der Gesetze und Technik nicht nachkommt, da er zum Täter gemacht wird. Alle Mitglieder der Gesellschaft haben die Aufgabe die Gesellschaft zu schützen, bedeutet demnach ein freier Zugang zu allen Informationen um die Gesellschaft auf einen allgemeingültigen Werteverstoß hinzuweisen. Erst jetzt können die Institutionen der G. dagegen angehen. Nicht gegen die Internetnutzer allgemein, sondern gegen die Betreiber und Hersteller der entsprechenden Seiten. Ich habe damit, soweit es mir möglich war, emotionsfrei argumentiert.