Hallo, emu,
höre ich da etwa ein bisschen neid heraus? *g*
^^^
Ich sehe mal wieder:
*g*
^^^
Ironie ist entweder gar nicht,
Meines Erachtens das Beste. Wenn man sich kennt, ist so etwas unpassend. Ich kennzeichne Ironie, zumindest in Menscheleien, nie explizit. In der Literatur findet man auch keine Emoticons und die Vielfalt der vermittelten Emotionen leidet darunter nicht.
durch hinweisende Wortgruppen, Inflek-
tiva oder durch ein sogenanntes Smiley gekennzeichnet. Dieses hat nach
dem Standard wie folgt auszuschauen: ;-)
Unpassend, impliziert Freude, da eindeutig ein lächelnder Mund erkennbar ist. Zwischen einer trocken-sarkastischen Äußerungen und einem grinsenden Augenzwinkern liegen Welten.
Ersatzweise können die Smileys für Freude :-) :)
Argh!
und die Smileys für Zynismus :-> >:-> sowie
Gemeint ist dann eher ein höhnisches Lachen, oder ein müdes, entnervt-resigniertes, gelassen-gleichgültiges, überheblich-verachtendes, ... Gesichtverziehen. Der Emoticon bildet aber ein debiles Grinsen ab.
eindeutige andere Smileys benutzt werden, nie jedoch das Inflektivum
*g*.
Nicht einmal, es ist recht passend. Beispielsituation </archiv/2002/11/30802/#m170838>, dort und anderswo verwende ich aber »*smirk*«, weil »*grins*« eine unpassende Übersetzung mit völlig anderer Bedeutung ist. (Der von Shaddai angesproche bittere Humor trifft es außerordentlich gut.) »Grinsen« ist aber das leider das einzig passende Wort, ein Grinsen kann aber dutzende Bedeutungen haben, nur wird niemand *g* oder *grins* als Sarkasmus verstehen.
Ja, daoch, ein simples »haha« verwende ich auch. Vielleicht damals mehr. Bis hin zu einem leicht wahnsinnigem Gelächter, eigentlich ein Aufschrei, ein Wimmern: »muhaha« (ähnliches hatte ich ich kürzlich in der Signatur). Wie kann man es beschreiben ... ein »existenzialistisches Lachen«? »Desillusioniert«, »resigniert«? Vermutlich. Irgendwie so etwas.
Dieses drückt Erheiterung
Nein. Vielleicht hast du recht, »Erheiterung« ist aber ein wenig passendes Wort. Natürlich, eine Definitionssache.
über eine ironische oder zynische Bemerkung
Das auch. Wenn dieser Kontext einmal besteht, dann ist zeigt ein »*g*« eindeutig, dass diese Gesprächsebene aufrecht erhalten wird.
oder über ein Fehlverhalten einer anderen Person aus
Dafür und für viele andere Situationen gibt es »*sigh*« oder »*seufz*«.
Oder einfach: »Ach...«. (</archiv/2002/11/30592/#m166976> hattest du offensichtlich auch verstanden.)
hat jedoch nie eine ironiedefinierende Wirkung.
These und/oder empirische Beobachtung?
M.
Mein Leben, ein Leben ist es kaum, / Ich gehe dahin als wie im Traum.
Wie Schatten huschen die Mensch hin, / Ein Schatten dazwischen ich selber bin.
Und im Herzen tiefe Müdigkeit - / Alles sagt mir: Es ist Zeit ...
(Theodor Fontane, Mein Leben)