Hallo Meg,
(einen Moment lang hab ich überlegt, ob ich Dich in Zukunft
sicherheitshalber mit "Chris" abkürzen sollte, damit mir nicht
noch mal aus Versehen ein "Christoph" rausrutscht...? ;o))
Das ist mir recht egal :) Aber Christoph koennte da was gegen haben,
der wird eigentlich Chris genannt *g*
Und wenn das wirklich unser Ziel in dieser Diskussion sein
sollte, dann haben wir alle unrecht.
In der Tat.
Die Verbissenheit, mit der einige Beteiligte (sowohl einige
Männer als auch einige Frauen) diese Diskussion hier führen,
erinnert mich sehr stark an ängstliche Hunde, die man in die Enge
getrieben hat, und die nun beißen, um ihre Haut zu retten.
Das war das, was ich begreiflich zu machen versuchte :) Hauptsache
recht behalten und das Gesicht wahren.
Männer und Frauen sind in erster Linie Menschen.
Full ack.
Menschen versuchen, ihr kleines Leben möglichst gut zu leben und
ihm einen Sinn zu geben. Ich schlage vor, daß wir unsere Fäuste
öffnen und die Ideologien für ein paar Stunden, ein paar Tage
fallen lassen. Statt eine Ideologie mit Zähnen und Klauen zu
verteidigen, könnten wir zur Abwechslung mal versuchen, beide
Hände offen zu halten. Und dann beobachten, wie die Wahrheit
(vielleicht) ganz von selbst durch diese offenen Hände fließt und
uns gelegentlich erlaubt, einen winzigen Teil von ihr mit
eigenen, klaren, unverblendeten Augen zu sehen.
Die Frage ist, ob es ueberhaupt moeglich ist, mit "klaren,
unverblendeten Augen" zu sehen. Wir sind Menschen, keine Maschinen,
und Menschen haben nun einmal Meinungen und sind subjektiv. "Die
Wahrheit" kann es nicht geben. Wir nehmen die Welt nur in einem sehr
begrenzten, subjektiven Rahmen wahr.
Beispiel: ein Bettler auf der Strasse. Der eine geht vorbei und
sieht einen alten, abgewrackten Mann, schmutzig und ekelig. Der
andere sieht einen bemitleidenswerten alten Mann, dem geholfen werden
muss. Wieder ein anderer kann vielleicht eine Art Strassen-Romantik
in dem Bild entdecken. Was wahr ist? Das haengt nur vom Schaupunkt
ab.
Gruesse,
CK