Thomas J.S.: oops! war ich das etwa? ;-)

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Hallo Klaus!

Sehr geehrter Herr Innovativ,

(habe ich da eine Lavine losgetreten?)

Wenn wir der Weiterentwicklung der
Sache die uns interessiert einen Dienst erweisen
wollen, dann tun wir wohl auch gut daran
diejenigen nicht auszugrenzen die nicht zu der
Menge der Vorwärtsstürmer gehören.

Dem kann ich nur zustimmen. Das Vorwärtsstüremen um jeden Preis hat seinen Preis, wie es sich in der Geschichte schon öfters herausstellte.
Was ich als mit Emotionen "vorbelastete" Mensch gemeit habe, kann ich am besten anhand eines Beispiels erörtern.
»»Ich habe für eine Firma gearbeitet, eines Tages war es so weit, daß die Telfonanlage an Altersschwäche hingeschieden ist. Die neue Anlage kam und mit ihr ein Computer, der die Arbeit der Anlage steuerte und überwachte. Die Bestizerin der Firma (und somit auch mein Boss) bertachtete den PC umd meinte: "Na so eine Blechkiste hat noch gerade gefehlt! Die ist nur zum Spielen gut!" Und damit niemand auf die Idee kommt, etwas mit dem PC "anzustellen", hat sie ihn mit Passwörter und -im wahrsten Sinne des Wortes- mit Schloß und Riegel versehen lassen. Der Computer wurde wie eine tickende Bombe beobachtet und öfters mit Abwehrzeichen gegen das Bösen "beworfen". ---nun so wiet so gut die Geschichte-- ««
Es ist leider keine Seltenheit, daß Menschen mit einer derartigen Einstellung bestimmende Positionen bekleiden. Auch wenn Fortschritt nicht immer der einzige begehbare Weg ist, Stagnation sollte man jedoch nicht zulassen. Deshalb sellt sich mir die Frage; wie weit muß/soll man die Ewiggestrigen, die "Maschinengegner" tolerieren und auf sie rücksicht nehmen?

Wir sollten auch akzeptieren, daß soziale Systeme
korrigierende Mechanismen aufweisen. Bremsende
Entwicklungsfaktoren können (eventuell) auch was
stabilisierendes haben. Wenn die Entwicklung die
wir vorantreiben für die Menschheit segensreich
ist, dann wird sie auch Bestand haben.

Dazu fallen mir spontan Günther Anders Thesen ein:
"-daß wir der Perfektion unserer Produkte nicht gewachsen sind
-daß wir mehr herstellen, als wir uns vorstellen und verantworten können uns
-daß wir glauben, das was wir können auch zu dürfen."
Wir haben den Punkt erreicht, wo die Entwicklung (oder Fortschritt) uns aus der Hand gleitet, gerade deshalb ist es wichtig, daß jetzt die Menschen sich selbst weiterentwickeln. Wer aber die Augen verschließt und nicht bereit ist, offen zu denken, sich konstruktiv mit der Um-Welt (und mit sich selbst auch) auseinandersetzen, der wird diese menschliche Entwicklung nie durchmachen und auch andere daran hindern an ihr teilzunehmen.

Vielleicht sollten wir die Menschen
also doch so nehmen und achten wie sie sind.

Das müssen wir sogar. Schon allein diese Achtung vor den Menschen sollte uns dazu bewegen, ihnen andere Möglichkeiten und Pfade des Denkes aufzuzeigen. Nicht aber aufzwingen! (sogesehen war mein <noframe-brief> ziemlich unüberlegt und verfehlt -mea culpa. Da sind die Emotionen mit mir durchgegangen)

Es gibt da noch diesen Spruch: wie man in den
Wald reinruft, so schallt es auch wieder raus.

Wie wahr, wie wahr!  ;-)

gääähn,gääähn,gääähn...

Ja, ja ich bin schon weg!

Grüße
Thomas