Michael Schäfer
0 dirk0 Klaus Junge0 Calocybe0 Stefan Muenz0 Olaf Grönemann0 dirk
0 Stefan Muenz
Hallo!
Ich nutze HTML nicht nur für Inter-/Intranet-Seiten, sondern auch um Dokumentationen für (z.T. Explorer-unerfahrene) Anwender darzustellen. Viele Anwender wollen anstatt die Dokumentation online zu lesen, diese ausdrucken. Hierzu habe ich folgende Fragen:
Kann man über Java Script den Ausdruck einer HTML-Seite mit gewissen Parametern (print linked documents) über einen Button ansteuern?
Kann man beim Ausdruck einer HTML-Seite auf irgendeine Art Seitenvorschübe erzwingen?
Kennt jemand eine Möglichkeit maschinell aus wmf-Format ein Dokument zu erzeugen, das beim Ausdruck als linked document ordentlich mit ausgedruckt wird?
Rahmenbedingungen:
MS IE 4..
HTML-Files liegen nicht unbedingt auf Web-servern
Für Eure Hilfe wäre ich dankbar.
Michael
Hallo!
Ich nutze HTML nicht nur für Inter-/Intranet-Seiten, sondern auch um Dokumentationen für (z.T. Explorer-unerfahrene) Anwender darzustellen. Viele Anwender wollen anstatt die Dokumentation online zu lesen, diese ausdrucken. Hierzu habe ich folgende Fragen:
Kann man über Java Script den Ausdruck einer HTML-Seite mit gewissen Parametern (print linked documents) über einen Button ansteuern?
Kann man beim Ausdruck einer HTML-Seite auf irgendeine Art Seitenvorschübe erzwingen?
Kennt jemand eine Möglichkeit maschinell aus wmf-Format ein Dokument zu erzeugen, das beim Ausdruck als linked document ordentlich mit ausgedruckt wird?
Rahmenbedingungen:
MS IE 4..
HTML-Files liegen nicht unbedingt auf Web-servernFür Eure Hilfe wäre ich dankbar.
Michael
Hallo,
im IE kannst du nicht automatisch über einen Button drucken, das funktioniert nur im NN4.
Aber es gibt ein Tool von HP den HP Web PrintSmart, wenn du mit dem (auch offline) eine Dokumentation laden willst kannst du einstellen wieviele Linkebenen du laden und drucken willst. Außerdem kannnst du durch Erzeugen einer Formatvorlage auch Seitenvorschübe generieren. Das Tool ist Browserunabhängig, ist im Prinzip aber ein 3er Browser mit einigen zusätzlichen Funktionen:
Absatzkontrolle
Schriftwahl
Seitenumbruch durch Schusterjungen etc.
bis dann....dirk
Hallo Michael,
Browser sind prinzipiell Bildschirmorientiert,
formatiertes Drucken daher garnicht vorgesehen.
Hab' zwar schon Sites gesehen die entsprechend
ausgelegt sind. Seite für Seite ist dabei auf
den Ausdruck auf einem Blatt zugeschnitten.
Das Ganze machte aber irgendwie einen
verkrüppelten, zerstückelten Eindruck.
Die Medien sind dann doch zu verschieden.
Alternativ ist das Portable Document Format
(*.PDF) ziemlich verbreitet, vor allem bei
technischen Datenblättern, Dokus etc...
Um das Format anzuzeigen gibt es den Acrobat
Reader. Der läßt sich auch als Plugin in die
Browser einbinden. Das ist dann aber auch Voraus-
setzung. Der Acrobat Reader ist frei verfügbar,
und das für alle üblichen Plattformen.
PDF-Dokumente sind seitenorientiert und lassen
sich vernünftig ausdrucken. Auch das Lesen am
Bildschirm (im Browser) funktioniert hinreichend
gut.
Das Erstellen von .PDF-Dokumenten geht auch ganz
gut. Der Acrobat Writer ist eine Art Postscript-
Druckertreiber auf den von einer Anwendung heraus
gedruckt wird. Dabei wird dann die *.PDF-Datei
generiert. Im Prinzip geht es also mit jeder
postscriptfähigen Anwendung, vermutlich auch aus
Deiner *.WMF-Anwendung. Der Writer ist nicht frei,
kostet aber nicht die Welt.
Für Acrobat gibt es inzwischen eine ganze Menge
Tools, ob es auch einen HTML2PDF-Konverter gibt
weiß ich nicht, wäre vielleicht auch nicht gerade
das gelbe vom Ei (s.o.). Möglicherweise wäre der
Weg HTML => Word98 => *.PDF besser.
Selbst als Druck(Print)vorlage ist *.PDF
verwendbar.
Klaus
Hi!
Alternativ ist das Portable Document Format
(*.PDF) ziemlich verbreitet, vor allem bei
technischen Datenblättern, Dokus etc...
Wird im Web sehr gern verwendet. Gibt's halt fuer viele verschiedene Plattformen, im Gegensatz zum korrespondierenden MS-Produkt.
Um das Format anzuzeigen gibt es den Acrobat
Reader. Der läßt sich auch als Plugin in die
Browser einbinden. Das ist dann aber auch Voraus-
setzung. Der Acrobat Reader ist frei verfügbar,
und das für alle üblichen Plattformen.
Fehlt eigentlich nur noch die URL
http://www.adobe.com/prodindex/acrobat/readstep.html
Calocybe
Hallo Klaus,
es stimmt schon, PDF ist eigentlich das, was fuer viele Leute derzeit die beste Loesung ist. Denn diese Leute sind einfach noch nicht reif fuer Hypertext, die wollen einfach nur Blaetter in den Haenden halten.
Ich sehe diese Tendent derzeit bei unserem Hauptkunden, einer grossen Muenchner Firma, die mit S anfaengt <g>, auch. Zuerst wollten sie allerortens HTML, weil sie innovativ sein wollten. Nun wollen sie in einigen Bereichen doch wieder PDF, weil die Kunden ja doch nix anderes wollen als ein Ausdruck des Original-Handbuchs.
Ich bin mir unsicher, wie ich diese Tendenz bewerten soll. Auf der einen Seite verstehe ich, dass es Unsinn ist, mit den heutige in den Browsern implementierten Mitteln von HTML+CSS gegen das PDF-Konzept ankaempfen zu wollen. Auf der anderen Seite wehrt sich etwas in mir gegen PDF, erstens, weil ich den Acrobat Reader nicht mag (als Software - ich empfindie die Bildschirmbetrachtung in PDF konvertierter Print-Dokumente mit dem Reader als ekelhaft im Vergleich zum Betrachten von Web-Seiten mit einem Browser), und zweitens, weil PDF eben wieder ein firmeneigenes Binaerformat ist und nichts Offenes, vielfach Verwendbares, wie es echte EDV-Freaks lieber haben.
Ich warte mal weiter ab. Man kann ja schon froh sein, welchen Ueberraschungserfolg die Unix-orientierten Klartextsprachen in den letzten Jahren feiern durften. Und jetzt noch Linux, das selbst vom SPIEGEL derzeit immer wieder als neuer ernster Konkurrent zu MS Windows gepusht wird. Es gibt gluecklicherweise eine wachsende Zahl von Leuten, die genug Verstaendnis fuer EDV aufbringen, um zu erkennen, das offene Klartextformate, die nicht dem Diktat und Geheimnis eines Herstellers unterliegen, fuer die "Gesamt-EDV" auf Dauer die bessere Wahl sein koennten. Auch auf Betriebssystemebene.
viele Gruesse
Stefan Muenz
Hi!
es stimmt schon, PDF ist eigentlich das, was fuer viele Leute derzeit die beste Loesung ist. Denn diese Leute sind einfach noch nicht reif fuer Hypertext, die wollen einfach nur Blaetter in den Haenden halten.
Ich wuerde das nicht so absolut sagen. Sicher, Hyperlinks sind ne tolle Sache, aber es ist nun mal verdammt anstrengend, die ganze Zeit auf einen Monitor zu starren. Ich halte auch lieber Papier in den Haenden, was das betrifft. Bei vielen Doks ist die fehlende Verlinkung auch nicht so gravierend schlimm. Uebrigens beherrscht PDF auch die Technik des Hyperlinks (weiss jetzt aber nicht, in welchem Mass; auf irgendein Ziel am anderen Ende der Welt zu verweisen, geht vermutlich nicht).
Ich bin mir unsicher, wie ich diese Tendenz bewerten soll. Auf der einen Seite verstehe ich, dass es Unsinn ist, mit den heutige in den Browsern implementierten Mitteln von HTML+CSS gegen das PDF-Konzept ankaempfen zu wollen.
Richtig. HTML (auch mit CSS) ist nun mal einfach nicht als Layoutsprache erfunden worden. Ich glaube, viele Leute vergessen das immer wieder, wenn sie sich darueber aufregen, dass ihre blinde Tabelle nicht auf den Pixel genau mit ihrer Vorstellung uebereinstimmt. Um solche Layoutaufgaben abzudecken, muesste meiner Meinung nach eine weitere Sprache erdacht werden. Aber die waere den Formaten PDF oder RTF vermutlich sehr aehnlich.
[...] und zweitens, weil PDF eben wieder ein firmeneigenes Binaerformat ist und nichts Offenes, vielfach Verwendbares, wie es echte EDV-Freaks lieber haben.
Moment! Hier ist zu differenzieren. Mit der Offenheit gebe ich Dir recht. Wie Du schon mehrfach erwaehnt hast, ist die Geheimniskraemerei einfach nur kurzsichtig und dumm. Was das Binaere angeht, bin ich anderer Meinung, dagegen habe ich nichts. Binaerdaten lassen sich viel kleiner halten als reiner Text, weil ein Byte dort eben alle 256 Zustaende ausnutzen kann, die es darstellen kann. Bei reinem Text werden fast 2/3 dieser Moeglichkeiten nicht genutzt. Ausserdem kann man in ein Binaerformat auch einfach eine Kompression einbauen. Vergiss nicht: GIF und JPG sind auch Binaries. Aber ihr Format ist offen dokumentiert; jeder kann sich einen Viewer bauen. Nun moechte man aber unter Umstaenden nicht irgendeine zweitklassige Applikation verwenden, um das entsprechende Format zu erzeugen, sondern selbst in einem Texteditor das Zeug reinhacken, im Klartext versteht sich. Vielleicht sollte man es hier machen wie mit Programmiersprachen: Im Klartext schreiben, dann in ein Binary kompilieren. Dieses Bin wird dann z.B. ins Web gestellt.
Ich warte mal weiter ab. Man kann ja schon froh sein, welchen Ueberraschungserfolg die Unix-orientierten Klartextsprachen in den letzten Jahren feiern durften.
Was sind das fuer welche? Und was machen die? Meinst Du jetzt irgendwelche Seitenbeschreibungssprachen? Oder die Skriptsprachen? (Letztere gibt es nicht erst seit "den letzten Jahren", abgesehen von Perl, sondern schon etwas laenger.)
Und jetzt noch Linux, das selbst vom SPIEGEL derzeit immer wieder als neuer ernster Konkurrent zu MS Windows gepusht wird.
Hat das was zu bedeuten, wenn der Spiegel das macht?
Hoffentlich koennen wir bald sagen "Linux rules"! Da faellt mir ein, ich muesste es auch endlich mal installieren... <g>
Calocybe
hi,
Binaerdaten lassen sich viel kleiner halten als
reiner Text,
scheint aber bei PDF nicht zu klappen <ggg>
(Ich vermute weil die Fonts mit hineinkompiliert werden)
Tschuess
Olaf
Hallo Klaus, ...
Hallo Stefan,
nun, das ist nicht nur bei S so, auch bei P und (fast) all den Anderen.
Ich hatte auch lange Bauchweh damit, die reine (HTML)-Lehre schien
mir für elektronische Dokus etc. angemessener.
Im Moment sehe ich das aber eher so, daß wir uns in einer
Übergangsphase befinden und diese ein zweigleisiges Handeln
erfordert.
Kiddies haben keine Schwierigkeiten sich in der virtuellen
Hyperwelt zurechtzufinden, so jedenfalls meine Beobachtung.
Kalksemester wie ich drücken da wohl schon eher mal auf den
'Printbutton'.
Es scheint sogar eine Frage der (Berufs)Bildung zu sein.
Bei einer meiner Microcontroller-Entwicklungen habe ich das
gesamte (Service)Manual onBoard untergebracht. Zwar nur mit
einer VT100-Schnittstelle, hab' aber doch recht viel Herz-
blut in die Ergonomie gesteckt (Hyperverkrüppelung).
Die Reaktionen sind ausgesprochen vielfältig.
Länder in denen die Service-Organisationen vorwiegend mit
Ingenieuren besetzt sind kommen gut damit klar. Die sind
auch die besten Kunden meiner HTML-Basteleien.
Länder und Gebiete die gerinere Umsätze haben, sind da
knapper ausgestattet, die bevorzugen Papier, und das
obwohl sie mit Servicewerkzeug genauso ausgestattet sind
wie die Anderen.
Irgendwann kam mir auch folgendes Bild:
Wenn Du ein Buch in die Hand nimmst, dann fächerst Du das
mal kurz durch und baust Dir ein räumliches Bild auf.
Du weißt, daß vorn und/oder auch hinten sowas wie ein
Verzeichnis oder ein Index zu finden ist. Das hast Du von
klein auf an so gelernt und das steckt Dir im Blut.
Versuch das mal mit einem Monitor zu machen!
Fehlanzeige. Selbst wenn Du die Kraft hättest mit einem
Bildschirm oder einem Display so umzugehen, Du kämst
einfach nicht zu entsprechenden Erkenntnissen.
Es muß dann also anders gehen.
Einige Menschen bevorzugen daher wohl auch die gewohnten
Vorgehensweisen, und die sind eben wohl eher Papier.
Andere haben zusätzliche Vorgehensweisen besser drauf,
die nehmen sie dann mehr oder minder selbstverständlich
dazu. Junge Leute sind da mit Sicherheit besser rein-
gewachsen. Wer sich schon durch labyrintische Tiefen
eines Videospiels erfolgreich durchgehangelt hat, hat
es wohl auch gelernt durch virtuelle Strukturen zu
navigieren.
(Vielleicht nehme ich mir das Thema Navigation im
Forum mal vor wenn ich die GIFs drauf haben sollte).
Gelegentlich sehe ich sowas auch in Computerläden.
Kiddies können kaum laufen, gehen aber mit der Maus
(und nicht mit der Tastatur) um wie mit der Flasche.
Dann stehe ich da und mir fliegen die Fliegen in den
Mund! (der blanke Neid!)
Ja, also zweigleisig.
HTML und Drumrum ist die aktuelle Art und Weise mit
Informationen auf elektronischen Medien umzugehen.
Es gibt da noch andere Ansätze und es gab auch schon
andere (SelfHelp). Einige werden wieder in der Ver-
senkung verschwinden und es werden auch neue aufkommen
(zB Inflation). Das traditionelle Papier wird auch noch
mehr oder minder lange weiterleben.
Sein großer Vorteil ist noch immer, daß keinerlei Tools
zur Informationsverarbeitung nötig sind!
Bis auf's Lesen halt.
Panta Rheo. (oder so)
Wer heute HTML kann, wird den Sprung zu Weiterentwicklungen
vermutlich problemlos schaffen.
Ach so, und *.PDF? Hängt irgendwo dazwischen.
Es ist zwar für den Bildschirm ausgelegt und handhabt
elektronische Dokumente, ist aber auch seitenorientiert.
Es wagt den Spagat zwischen den Medien und befriedigt
die Wünsche der Leute die Papier bevorzugen, aber auch
die Bereitstellung ehemals papiererner Dokumente in den
elektronischen Medien. Früher hatte ich Abonnements für
gebundene Datenbücher. Dann wurden die eher als CD's
geliefert. Ist auch schon seltener. Heute steckt das
alles in Datenbanken die über das Internet ansprechbar
sind. Sehr sehr oft halt im *.PDF-Format.
Wenn die Bandbreite steigt und die Verfahren besser werden,
dann wird das auch wieder anders werden.
Einen Namen dafür kenne ich noch nicht.
Etwas wirr und zerrupft und auch genug Gähndosis!
Genug für heute.
Klaus
hi Klaus
»» Der Writer ist nicht frei,
kostet aber nicht die Welt.
wenn ich mich recht erinnere wurde in der c‚t Ende letzen Jahres über eine PDF-Writer Software berichtet, die Free- oder Shareware ist. Ggf. also im Jahresindex nachsehen.
Tschuess
Olaf
hi Klaus
»»
»» Der Writer ist nicht frei,
kostet aber nicht die Welt.
wenn ich mich recht erinnere wurde in der c‚t Ende letzen Jahres über eine PDF-Writer Software berichtet, die Free- oder Shareware ist. Ggf. also im Jahresindex nachsehen.
Tschuess
Olaf
Tach auch,
das Tool ist der Niknak PDF Writer von 5d Solutions. Ist über New Media Tools Hamburg ( www.nmtools.de) zu beziehen und kostet 195,- DM, du kannst dort aber auch eine Evaluation Copy downloaden.
bis dann dirk
Hallo Michael,
Rahmenbedingungen:
MS IE 4..
HTML-Files liegen nicht unbedingt auf Web-servern
Thema Seitenumbrueche (Beispiel):
<h3 style="page-break-before:always">BlaBla</h3>
erzwingt einen Seitenumbruch vor dieser Ueberschrift.
Kannst Dir zu dem gesamten Themenbereich ja auch mal <../../tdcj.htm> ansehen.
viele Gruesse
Stefan Muenz
Vielen Dank Stefan!
Der entsprechende Abschnitt in Deinem Self-HTML war mir bisher entgangen. Wenn die anderen Möglichkeiten von CSS 2.0 auch umgesetzt würden wären (fast) alle meine Probleme gelöst.
Gibt es eigentlich Pläne andere Grafikformate (z.B. auch Vektorformate in HTML bzw. Browsern zu unterstützen?
Michael