Hallo Stefan,
Naja, wer z.B. die Grafikanzeige und JavaScript in seinem Browser ausschaltet, sieht auch nix von dem Zeugs. Und das Ausschalten der Grafiken oder JavaScript im Browser ist ja auch eine "Freiheit fuer den User". Warum sollte es nicht Zusatz-Software geben, die diese Freiheiten erweitern bzw. deswegen nicht gleich das grobe "alles Ausschalten" erforderlich machen?
Ich finde es irgendwie traurig, wenn man jetzt schon fuer alles moegliche eine "Einbrems-Software" braucht.
Aber natuerlich stellt sich die Frage "wo faehrt der zug hin?".
Einerseits ist es richtig und wichtig, Innovationen - die verfuegbar sind - zu nutzen, andererseits befuerchte ich persoenlich immer mehr eine Ueberfrachtung des ganzen.
Ich glaube, der Ansatz des Hypertexting geht immer mehr verloren: schnell und unkompliziert Informationen zu finden.
Das ganze DTP-Tuning mag ja fuer die "ohneZielSurfer" (wobei ich den Begriff "surfen" absolut nicht mag) ganz nett sein, aber fuer einen, der wirklich nur nackte Infos zu seinem Geschaeftsbereich braucht, sind Statuszeilen mit 50 x 30% von soundsoviel KB nervend. Und wenn man dann noch mit zig-Java-Applets foermlich zugek... wird oder ploetzlich wie von geisterhand 10 Browser-Instanzen laufen, dann heisst es fuer mich tschuess und ich komme nie wieder.
Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich habe nichts gegen Grafiken und Scripts, aber in vernuenftigen verhaeltnissen. Ich tueftel auch gerne rum und erkunde das machbare, aber ist das machbare immer sinnvoll?.
viele Gruesse
Wilhelm (der wahrlich kein textorientierter Purist ist)
PS:Das Thema waere es wirklich wert, mal eine groessere Diskussion zu fuehren. Vielleicht im Bereich von SELFAKTUELL.