Hallo Wolfgang!
Sie haben zwar im Artikel die Chats, Foren, News Groups nicht erwähnt, jedoch sind die ersten 4 Punkte für Mails im Grunde aus der Netiquette entnommen.
Tja und genau die Punkte "prädigen" wir hier auch.
So gesehen; leistet das Forum Vorarbeit: wir versuchen die zukünftige IT-Leute "gesellschaftsfähig" zu machen. ;-))
Ich glaube den Satz hätte ich mir jetzt verkniefen können, tat ich aber nicht. ;-)
Allerding im Artikel konnte ich deutlich einen Unterton spühren, den am markantesten folgendes Zitat zeigt:
Eine Zweidrittel-Mehrheit zieht Digitales jeder anderen Zustellungsform vor und kommuniziert auch mit Freunden und Verwandten statt telefonisch lieber per E-Mail. 'Früher hielten die Menschen untereinander Kontakt durch persönliche Besuche und Visitenkarten', kommentiert Steve Jones, Kommunikationswissenschaftler in Chicago, das Ergebnis der Anfang des Jahres veröffentlichen Untersuchung zu den Kommunikationsvorlieben.
Auch sonst wird oft die "Belästigung" durch Telfon erwähnt: ich glaube, das ist ein wenig übertrieben - oder eben das ist der "pessimistische" Ton den ich da höre.
Anrufe von Freunden empfinde ich nicht als Belästigung - auch nicht um 2 in der Nacht *g* - wohl aber wenn mich die Firma 3 Mal an meinem freien Tag anruft.
Klar kommuniziere ich auch wesentlich mehr über E-Mail als via Telefon, es ist jedoch nicht sozial bedingt, wie das der Artikel vermuten läst, sondern rein "technisch". Sprich, es kostet weniger, ich kann davon ausgehen, daß die Leute meine Nachricht bekommen (d.h. ich kann sie erreichen - was beim Telefon nicht immer der Fall ist.)
Allerdings wenn ich nur kurz und schnell mal was klären will: da gilt als erste Wahl das Telefon.
Der erwähnte Unterton: damit meine ich, daß es sich für mich so Anhört, als ob im Artikel angedeutet werden würde: die Menschen verzichten immer mehr auf persönliche Kontakte (denn das ist out - weil "Belästigung"). Diesen "Trend" kann ich aber nicht nachvollziehen.
Grüße
Thomas