Utz Grimminger: zellen färben

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Hi Alex,

hier wird ein Psychologe benötigt, höre ich? Bitte, hier ist einer!

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                 +2   +1   0   -1   -2
gutes design    (  ) (  ) ( ) (  ) (  )  schlechtes design
niedrige preise (  ) (  ) ( ) (  ) (  )  hohe preise
guter service   (  ) (  ) ( ) (  ) (  )  schlechter Service

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Damit bist Du schon sehr gut im Rennen. Sowas heißt übrigens "semantisches Differential", wohl nur deswegen, weil's so 'n vergleichsweise einfacher Inhalt ohne unverständlichen Namen nicht 16 Semester Studium rechtfertigen würde...aber egal.

Also insgesamt - so wie im Beispeil machen. Das einzige, worauf man achtgeben muss, ist, dass es immer 'ne ungerade Zahl An Bewertungsmöglichkeiten geben sollte. Grund: Es sollte immer ein Nullpunkt (unentschieden) zur Auswahl angeboten werden.

wobei links die positiv besetzten Werte stehen und rechts die negativ besetzten.

Nicht unbedingt, nicht mal unbedingt immer alle positiven auf einer Seite. Denn insbesondere bei längeren Listen wissen die Leute dann sehr schnell "Ah, alles positive ist links!" und klicken dann darauf, ohne die Frage richtig gelesen zu haben.
Besonders findige Berufskollegen bauen in solche Umfragen auch sog. "Lügenfragen" ein, um herauszufinden, ob die Leute wirklich ehrlich antworten.

Dann kannst Du über jeden Punkt Mittelwerte bilden, bzw. für jedes abgeschickte Formular einen Gesamteindruck ermitteln (mehr positive als negative Bewertung der Seite)

Die Auswertung ist 'ne Wissenschaft für sich. Das eigentliche Gütekriterium für einen Psychologen ist: gib ihm beliebiges Zahlenmaterial und sag ihm, was hinten rauskommen soll, ein guter Psychologe wird das passende statistische Verfahren dazu finden :-)

Grüße,

Utz