zellen färben
Arash Yalpani
- dhtml
hallo forum,
ich habe da folgendes problem:
vielleicht kennt ihr ja von umfragen sogenannte "batterien". das sind radiobuttons, die untereinander und nebeneinander zusammengefasst sind.
beispiel:
/*****************************************************
"beurteile uns!"
sehr gut gut mittel schlecht
design ( ) ( ) ( ) ( )
service ( ) ( ) ( ) ( )
preise ( ) ( ) ( ) ( )
/*****************************************************
so sieht also ein solches formular aus. ich möchte das nun schöner/benutzerfreundlicher gestalten. es sollte wenn man mit der maus über die matrix fährt von links und oben jeweils ein balken über der matrix liegen, so dass man sofort erkennt, dass man z.b. gerade über service-mittel steht. das scheint bei meinem obigen beispiel noch sinnlos zu sein, solch einen aufwand zu betreiben aber sobald es 6x20-matrizen werden, verliert man den überblick.
meine frage: ist das mit dhtml lösbar und wenn ja - mit welchen techniken muss ich mich dann befassen? ist es schwierig?
danke für eure hilfe,
arash
Moin
meine frage: ist das mit dhtml lösbar und wenn ja - mit welchen techniken muss ich mich dann befassen? ist es schwierig?
Benutzerfreundlichkeit fängt nach meinem Empfinden damit an, dass ohne Javascript, mit älteren Browsern oder mit speziellen Browsern für Blinde die Bedienung realisierbar ist. Deshalb würde ich nicht mit DHTML sondern mit purem HTML arbeiten und das Formular mit Hilfe einer aussagekräftigen Tabelle farblich so gestalten, dass sich Spalten und Zeilen schon optisch schnell zuordnen lassen.
Viele Grüße
Swen
Hi Arash,
meine frage: ist das mit dhtml lösbar und wenn ja - mit welchen techniken muss ich mich dann befassen? ist es schwierig?
das ist sicherlich lösbar, befassen mußt du dich dazu mit der layer-technik (die marker könnte man z.b. in form zweier grafiken in jeweils separaten layern implementieren, welche dann gemäß der mausposition verschoben werden) sowie dem DOM (z.b. für besagte mausposition) und natürlich CSS (das, was der NN nicht richtig kann ;-))
Das problem ist ohnehinn wie immer der NN, der oftmals zig workarounds in der DHTML-entwicklung abverlangt.
So könntest du z.b. mit dem IE einfach abfragen, ob die maus eine bestimmte checkbox berührt. Der NN unterstützt das onMouseover event bei <input>-tags jedoch nicht, so daß du dir eine aufwendigere alternative aus den fingern saugen mußt, um evtl. checkboxes durch eigene DHTML-konstrukte zu ersetzen. (z.b. pro selbstgezimmerter 'checkbox' ein anchor, welcher ein kleines checkbox-image enthält...per onClick könntest du dann ein 'hidden-formfield' als flag setzen, so daß du deine checkbox infos auch bequem per submit weiterreichen kannst)
Wie gesagt: Auch mit dem NN lassen sich zwar coole DHTML seiten entwickeln, aber der aufwand dafür ist _beträchtlich_ höher, als dies für den IE alleine wäre. Ob dir ein effekt diesen aufwand wert ist, mußt du für dich entscheiden. Du könntest diesen effekt auch einfach nur für den IE implementieren, NN user haben dann halt pech.
Schließlich geht ihnen ja keine wesentliche funktionalität verloren, und ein kleiner wink mit dem zaunpfahl hier und dort, auf den richtigen browser umzusteigen (Linux-user ausgenommen, die armen haben keine wahl) finde ich schon durchaus angebracht.
so long...
/*,*/
Wowbagger
Hallo Arash,
ich möchte das nun schöner/benutzerfreundlicher gestalten. es sollte wenn man mit der maus über die matrix fährt von links und oben jeweils ein balken über der matrix liegen, so dass man sofort erkennt, dass man z.b. gerade über service-mittel steht. das scheint bei meinem obigen beispiel noch sinnlos zu sein, solch einen aufwand zu betreiben aber sobald es 6x20-matrizen werden, verliert man den überblick.
Ich muss mich das Swen anschließen. Es ist sicherlich irgendwie machbar, aber nicht unbedingt nötig, es sei denn, Du möchtest die nächsten Wochen in Klausur gehen, um eine mögliche Lösung zum Laufen zu bringen ;-). Wenn Du Dein Bewertungssystem nicht mit "Begriffen", sondern mit Zahlen (Schulnoten oder Wertung von 1-10) bewerkstelligst, wird imho auch der Normalsurfer, noch den Überblick behalten. Solche Formulare sind ja bei Psychologen und Pädagogen sehr beliebt, und werden dort sogar auf Papier (pfui, wie eklig ;-) verwendet, ohne das die Probanden dadurch überfordert wären :-)
Also: Die Zeile in der ich mich befinde sollte nicht allzu schwierig sein, wenn Du wenigstens horizontale Linien ziehst. Die Spalte erklärt sich aus dem Zahlensystem (kann der User zur Not auszählen).
Hoffentlich konnte ich Dich auf den "richtigen" Weg führen ;-)
Gruß AlexBausW
Hi nochmal
Gerade als ich das Posting abgeschickt habe, fiel mir noch ne Möglichkeit ein, die übersichtlichkeit sogar unabhängig von den Spalten zu erhöhen (Nein ich will nicht meinen Namen besonders häufig im Forum sehen ;-) Mir kam nämlich eine Untersuchung eines befreundeten Pädagogens zu seiner Doktorarbeit (und ein wenig meine eigenen primitiven, in einer Einführung in die Musikpsychologie erworbenen, Grundlagen) in den Sinn (hab
s aber nicht mehr nachgeschlagen, weshalb alles folgende ohne Gewähr ist).
Falls es sich um eine Bewertung handel soll, kannst Du auch in den Zeilen zwei Extrema angeben, zwischen denen sich der Nutzer entscheiden kann. Dabei würdest Du sogar mit fünf Spalten auskommen können :-)
===========================================================
+2 +1 0 -1 -2
gutes design ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) schlechtes design
niedrige preise ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) hohe preise
guter service ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) schlechter Service
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wobei links die positiv besetzten Werte stehen und rechts die negativ besetzten.
Dann kannst Du über jeden Punkt Mittelwerte bilden, bzw. für jedes abgeschickte Formular einen Gesamteindruck ermitteln (mehr positive als negative Bewertung der Seite)
Gruß AlexBausW
P.S.: Wie bereits erwähnt, ist mein pädag-psychol-ogisches Wissen rudimentär. Wenn als jemand vom Fach sich berufen fühlt, kann der/die mich gerne korrigieren oder ergänzen.
P.P.S.: Wie immer: Alle Angaben ohne Gewähr!
Hi Alex,
hier wird ein Psychologe benötigt, höre ich? Bitte, hier ist einer!
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+2 +1 0 -1 -2
gutes design ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) schlechtes design
niedrige preise ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) hohe preise
guter service ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) schlechter Service===========================================================
Damit bist Du schon sehr gut im Rennen. Sowas heißt übrigens "semantisches Differential", wohl nur deswegen, weil's so 'n vergleichsweise einfacher Inhalt ohne unverständlichen Namen nicht 16 Semester Studium rechtfertigen würde...aber egal.
Also insgesamt - so wie im Beispeil machen. Das einzige, worauf man achtgeben muss, ist, dass es immer 'ne ungerade Zahl An Bewertungsmöglichkeiten geben sollte. Grund: Es sollte immer ein Nullpunkt (unentschieden) zur Auswahl angeboten werden.
wobei links die positiv besetzten Werte stehen und rechts die negativ besetzten.
Nicht unbedingt, nicht mal unbedingt immer alle positiven auf einer Seite. Denn insbesondere bei längeren Listen wissen die Leute dann sehr schnell "Ah, alles positive ist links!" und klicken dann darauf, ohne die Frage richtig gelesen zu haben.
Besonders findige Berufskollegen bauen in solche Umfragen auch sog. "Lügenfragen" ein, um herauszufinden, ob die Leute wirklich ehrlich antworten.
Dann kannst Du über jeden Punkt Mittelwerte bilden, bzw. für jedes abgeschickte Formular einen Gesamteindruck ermitteln (mehr positive als negative Bewertung der Seite)
Die Auswertung ist 'ne Wissenschaft für sich. Das eigentliche Gütekriterium für einen Psychologen ist: gib ihm beliebiges Zahlenmaterial und sag ihm, was hinten rauskommen soll, ein guter Psychologe wird das passende statistische Verfahren dazu finden :-)
Grüße,
Utz
Hallo Utz,
hier wird ein Psychologe benötigt, höre ich? Bitte, hier ist einer!
Das ging aber schnell *g*
Sowas heißt übrigens "semantisches Differential", wohl nur deswegen, weil's so 'n vergleichsweise einfacher Inhalt ohne unverständlichen Namen nicht 16 Semester Studium rechtfertigen würde...aber egal.
*lol*, ist das nicht überall so? *g*
Besonders findige Berufskollegen bauen in solche Umfragen auch sog. "Lügenfragen" ein, um herauszufinden, ob die Leute wirklich ehrlich antworten.
Wie gemein ;-) (Gibt`s da Beispiele ?)
Die Auswertung ist 'ne Wissenschaft für sich. Das eigentliche Gütekriterium für einen Psychologen ist: gib ihm beliebiges Zahlenmaterial und sag ihm, was hinten rauskommen soll, ein guter Psychologe wird das passende statistische Verfahren dazu finden :-)
*lola* Und noch einer: Trau` keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast! *g*
Ich hab` bei meinem Vorschlag an eine einfache Auswertung mit Hilfe eines noch einfacheren Skripts gedacht :-). Das ist natürlich wissenschaftlich gesehen mords grob ;-)
Also vielen Dank für den kurzen Exkurs in die "Wunderbare Welt der Psychologie" ;-). Ich musste mich ja gottseidank nicht mit der Auswertung der Doktorarbeit (eines Freundes und Musiklehrers) beschäftigen, sondern nur die Graphen in die benötigte Form bringen.
Gruß AlexBausW
P.S.: Vielleicht hätte ich auch noch Musikpsychologie für Fortgeschritten hören sollen *g*
Hi Alex,
Besonders findige Berufskollegen bauen in solche Umfragen auch sog. "Lügenfragen" ein, um herauszufinden, ob die Leute wirklich ehrlich antworten.
Wie gemein ;-) (Gibt`s da Beispiele ?)
Im Prinzip geht das so: man überlegt sich eine oder mehrere Fragen (die aber unauffällig zum Rest passen sollten), bei denen eine bestimmte Antwortmöglichkeit extrem unwahrscheinlich ist (z.B. "Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie eine Notlüge gemacht"). Taucht eine solche Antwort in einem Datensatz auf, nimmt man den Datensatz aus der Untersuchung, weil die Wahrscheinlichkeit, dass hier geschwindelt wurde, sehr hoch ist (und man geht davon aus, dass dann die anderen Fragen wahrscheinlich auch nicht korrekt beantwortet wurden).
P.S.: Vielleicht hätte ich auch noch Musikpsychologie für Fortgeschritten hören sollen *g*
Hätte Dir in dem Zusammenhang nix gebracht - die semantischen Differentiale flossen zumindest bei mir zwischendurch im Grundstudium ein, vertiefend dann in Testkonstruktion (drollige Disziplin übrigens - ein Axiom beruht auf einer Glaubensannahme) am Anfang des Hauptstudiums, Musikpsychologie gab's dann erst danach.
Grüße,
Utz
Hallo Uzt!
hier wird ein Psychologe benötigt, höre ich? Bitte, hier ist einer!
Wirklich? ;-) Hallo "Kollege"! :-))
Besonders findige Berufskollegen bauen in solche Umfragen auch sog. "Lügenfragen" ein, um herauszufinden, ob die Leute wirklich ehrlich antworten.
Ja. Wobe ich das besonders hasse, wenn ich in einem Fragebogen 3 Mal die selbe Frage nur anders formuliert lese. (bei größeren Fragebogen wird sowas wirklich gern gemacht). Ich habe schon bei solchen Fragebogen hingeschrieben: "Antwort: siehe Frage 25", das handelte mir immer "aufgeregte" Fragen dazu ein. *g*
Die Auswertung ist 'ne Wissenschaft für sich. Das eigentliche Gütekriterium für einen Psychologen ist: gib ihm beliebiges Zahlenmaterial und sag ihm, was hinten rauskommen soll, ein guter Psychologe wird das passende statistische Verfahren dazu finden :-)
Statischtische Auswertung psychologischer Experimente: ein greul.
Ich zeigte mal die Formelsammlung einem Bert. Wirschaftler; seine "Antwort": "wir müssen nicht so viel Mathe machen."
Na Malzeit!
Grüße
Thomas
Hi Thomas,
Wirklich? ;-) Hallo "Kollege"! :-))
Ja, wirklich :-) - einer von meinen vielen Berufen :-)
Hab's schön ordentlich zu Ende studiert, aber kaum als Psychologe gearbeitet.
Statischtische Auswertung psychologischer Experimente: ein greul.
Ich zeigte mal die Formelsammlung einem Bert. Wirschaftler; seine "Antwort": "wir müssen nicht so viel Mathe machen."
Na Malzeit!
Mir kam's irgendwie dann doch zupass - meiner Neigung zufolge hätte ich eigentlich eh Statistik studieren müssen, wollte das aber nicht, da ich dachte, Statistiker müssten bestimmt sturzlangeweilige Leute sein.
Aber hatte auch was Gutes - in meinem ganzen Berufsleben kam mir jeder nur max. ein Mal mit einer Statistik an. Meine Lieblingsdiziplin war es, Statistiken, deren Sinn ich nicht und nicht einsehen konnte, nach Maßgabe völlig korrekt zu erstellen, nur dann halt so penibel, dass die Ergebnisse völlig unbrauchbar waren :-)
So, genug gebeichtet für heute!
Grüße,
Utz
Hi Arash,
Hier ist ein Lösungsansatz (Funktioniert momentan so nur im IE5),bei dem sich zumindest die einzelne Zellenfarbe ändert (Javascript,Html,DHTML).
Ich hoffe, dass das ein Ansatz zum weiteren Probieren ist.
<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.0 Transitional//EN">
<html>
<head>
<title>Untitled</title>
<script language="JScript">
<!--
function change_colour(d)
{
document.all[d].style.background= "CCCCCC";
}
function change_colour1(d)
{
document.all[d].style.background = "FFDDDD";
}
// -->
</script>
</head>
<body>
<table cellpadding="0" cellspacing="0">
<tr>
<td></td>
<td width="80" align="center">sehr gut</td>
<td width="80" align="center">gut</td>
<td width="80" align="center">mittel</td>
<td width="80" align="center">schlecht</td>
</tr>
<tr>
<td>Preise
</td>
<td width="80" align="center"><div id="preisesg" onmouseover="change_colour('preisesg')" onmouseout="change_colour1('preisesg')"style="background-color:#FFDDDD;">
<input type=radio name="Preise" value="sehrgut"></div>
</td>
<td width="80" align="center">
<div id="preiseg" onmouseover="change_colour('preiseg')" onmouseout="change_colour1('preiseg')" style="background-color:#FFDDDD;">
<input type=radio name="Preise" value="gut"></div>
</td>
<td width="80" align="center">
<div id="preisem" onmouseover="change_colour('preisem')" onmouseout="change_colour1('preisem')" style="background-color:#FFDDDD;">
<input type=radio name="Preise" value="mittel"></div>
</td>
<td width="80" align="center">
<div id="preises" onmouseover="change_colour('preises')" onmouseout="change_colour1('preises')" style="background-color:#FFDDDD;">
<input type=radio name="Preise" value="schlecht"></div>
</td>
</tr>
<tr>
<td>Design
</td>
<td width="80" align="center"><div id="designsg" onmouseover="change_colour('designsg')" onmouseout="change_colour1('designsg')" style="background-color:#FFDDDD;">
<input type=radio name="Design" value="sehrgut"></div>
</td>
<td width="80" align="center">
<div id="designg" onmouseover="change_colour('designg')" onmouseout="change_colour1('designg')"style="background-color:#FFDDDD;">
<input type=radio name="Design" value="gut"></div>
</td>
<td width="80" align="center">
<div id="designm" onmouseover="change_colour('designm')" onmouseout="change_colour1('designm')"style="background-color:#FFDDDD;">
<input type=radio name="Design" value="mittel"></div>
</td>
<td width="80" align="center">
<div id="designs" onmouseover="change_colour('designs')" onmouseout="change_colour1('designs')"style="background-color:#FFDDDD;">
<input type=radio name="Design" value="schlecht"></div>
</td>
</tr>
<tr>
<td>Service
</td>
<td width="80" align="center"><div id="servicesg" onmouseover="change_colour('servicesg')" onmouseout="change_colour1('servicesg')"style="background-color:#FFDDDD;">
<input type=radio name="Service" value="sehrgut"></div>
</td>
<td width="80" align="center">
<div id="serviceg" onmouseover="change_colour('serviceg')" onmouseout="change_colour1('serviceg')"style="background-color:#FFDDDD;">
<input type=radio name="Service" value="gut"></div>
</td>
<td width="80" align="center">
<div id="servicem" onmouseover="change_colour('servicem')" onmouseout="change_colour1('servicem')"style="background-color:#FFDDDD;">
<input type=radio name="Service" value="mittel"></div>
</td>
<td width="80" align="center">
<div id="services" onmouseover="change_colour('services')" onmouseout="change_colour1('services')"style="background-color:#FFDDDD;">
<input type=radio name="Service" value="schlecht"></div>
</td>
</tr>
</table>
</body>
</html>
Gruss Hirl
Hallo Leute,
tut mir leid, dass ich jetzt erst antworte. bin bei der arbeit :-(
ja, danke für die lösungsansätze und tips. werde ich alle nutzen/prüfen.
zu dem vorschlag die tabellenzellen von vornherein eindeutig zu färben: schon probiert - ist trotzdem unübersichtlich. schätze ich werde wohl den harten weg gehen und mich in dhtml einarbeiten müssen.
dank an alle,
arash