David Mously: gescannte Bilder fürs Netz aufbereiten

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Hallo Micha,

  • Ich scanne mit 600 dpi Graustufen ein und speichere es dann gleich als 8Bit-Graustufen.jpg, 2fache Komprimierung unter Corel6 ab. ab.

Grundsätzlich: Bilder mit hoher Auflösung einzuscannen, um sie dann
herunterzurechnen, ergibt auf jeden Fall ein besseres Ergebnis als ein
72dpi-Scan. Nur erscheinen mir 600dpi etwas übertrieben. 300 reichen
völlig aus. Nur würde ich die Bilder jetzt erst einmal als Tiff, bzw.
ohne Komprimierung (=Qualitätsverlust) speichern.

  • dann habe ich seit kurzem PSP5 auf der Platte

Immer wieder seltsam, wieviel Geld Anfänger und Freizeit-Webdesigner
doch für ihr Hobby zur Verfügung haben... ;-)

und stelle damit die gewünschte Größe ein (Breite max:600px und Höhe max:400px).

Das finde ich ein wenig übertrieben. Geht's nicht auch etwas kleiner?

  • dann erst setze ich die Auflösung herunter (zw. 70 und 100 dpi, je nach dem).

Je nach was? Unabhängig von der Auflösung stellt der Browser immer
_jeden_ Pixel des Bildes dar (Korrekte Angaben in HTML vorausgesetzt).
Auch wenn die Monitorauflösung heutzutage mehr zu leisten vermag:
Rechnerintern gilt als Bildschirmauflösung immer noch 72dpi

  • Anschließend setzte ich den Kompressionsfaktor hoch, so daß das Bild so gut wie nicht verfälscht wird und speichere außerdem im progressiven Verfahren.

Nach dem Herunterrechnen würde ich auf jeden Fall noch den Kontrast
ein wenig erhöhen und mit dem Filter "unscharf Maskieren" (lass dich
von diesem Namen nicht täuschen) das Bild ein wenig nachschärfen
(nicht übertreiben). Das sollte aus deinen Wesel-Bildern noch ein
wenig mehr rausholen...

Erst jetzt würde ich das Bild als jpg speichern.

Und: Wieviele Grafiken von MAX 600*400px pro Seite sind genehm für den gemütlichen Surf zwischendurch???

Für den gemütlichen Surf zwischendurch: eine halbe. Für gezielte Recherche: drei bis vier. Allerdings bietet es sich bei deinen Seiten
an, Vorschaubilder (Thumbnails) zu verwenden.

Hoffe, dir geholfen zu haben

MfG
David