Hi,
Hallo Günni,
[...]
diesem Artikel kann man irgendwie nicht mehr viel hinzufügen. Mir fehlt eigentlich nur noch ein einziger Begriff...
Versuche doch mal, in entsprechenden Postings eine *kulturelle* Deutung des Begriffs zu sehen.
...der ziemlich genau an diese Stelle paßt:
Für mich ist das Internet in erster Linie eine Gesellschaftsform - und zwar eine, die sich radikal und wesentlich von allen anderen mir bekannten unterscheidet. Eine Art selbstverwaltender Gesellschaft, die mit einer erlesenen Auswahl begonnen hat und mittlerweile jedem zugänglich ist, der sich dann mehr oder weniger in ihr behaupten kann. Es gibt sozialen Auf- und Abstieg, es gibt die oberen Zehntausend, es gibt die Gosse. Es gibt Freundschaften, Feindschaften, Geschäfte, Geschäftsaufgaben. Und es gibt Leute, die jede sich bietende Gelegenheit nutzen, bestehende Lücken zu ihrer eigenen Bereicherung schamlos auszunutzen - und es dann leidenschaftlich gern auf andere ("Klient") abschieben.
Und *ich* bin Techniker und "RFC-Freak" :-)
Der Versuch, das Internet mit einem Regelwerk (Gesetze) einer Nation zu beurteilen, ist IMHO pervers, zumindest aber zum Scheitern verurteilt. Die Netze sind international, sie enthalten ein Konglomerat aller bestehenden Kulturen; und nur weil es irgendwie-sprachlich ausgeprägte Ecken in den Netzen gibt heißt das noch lange nicht, daß Kultur oder Gesetze des "IRL" zugehörigen Sprachraums darauf passen.
Cheatah