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Jetzt haben wir den Quasistandard "DHTML" und dennoch raten selbsternannte "Retter der Privatsphäre im Web" und ähnlich geartete Personen dieses Schlages ernsthaft, möglichst auf dynamische Seiten zu verzichten, damit die armen Opera-Only Surfer auch was vom Content der Site mitkriegen und diese bösen Cookies kein Unheil anrichten können.
In Zukunft werde ich rigoros vorgehen und dynamische Webseiten nur noch denen zur Verfügung stellen, die bereit sind, sich die neueren Browser (IE & NETSCAPE) zuzulegen und sonst nix.
Ich bin es wirklich leid, Rücksicht zu nehmen, auf eine sicherlich nicht kleine und unbedeutende Schar von Usern, die sich aber aus welchen Gründen auch immer, weigert, die Zeichen der Zeit zu erkennen und umzusteigen. Standards werden nicht zum Blödsinn gesetzt und wer sich mit seinen Browsern nicht an diese halten kann, hat logischerweise auch Wettbewerbsnachteile zu befürchten.
Da man traurigerweise heutzutage eh nur noch Näherungswerte bei der Erreichbarkeit von Internet-Usern erzielen kann, sehe ich es als Zeitverschwendung an, als ernsthafter Coder oder Designer (die sowieso nicht ;-) jeden "wissensdurstigen" Surfer zu erreichen.
Machen wir uns nichts vor:
Die tolle, freie und wilde Zeit des Webs im grossen Stil ist vorbei. Wer wirklich nur auf pure Info steht, nutzt weiterhin die vielen, abartigen Freewarebrowser und wird nicht im Traum daran denken NBC Gaga zu besuchen.
Und den notorischen "ich-nutze-Browser-nur-unter-Version-4-weil-Layer-bestimmt-ansteckend-sind" User wird heutzutage per Redirect nahegelegt, sich evtl. doch einen aktuelleren Browser zuzulegen und wenn nicht, hat er Pech gehabt.
P.S.: Komischerweise wird anstandslos die neueste, fetteste Grafikkarte gekauft, um das absolute Topspiel XYZ in 1280*1024 zu zocken, ein Browserupdate stellt aber eine unüberwindbare Hürde dar (Kommt mir jetzt bitte keiner mit "der böse Bill will uns aber allen ans Leder!").