Olaf Baumann: Was tun gegen Hacker die in mein System reinwollen

Seit ich meine Firewall habe, bekomme ich pro Tag haeufiger die Meldung das jemand versucht, in mein System einzudringen. Ich blocke dann diese Verbindung immer. Was kann ich aber gegen die Eindringlinge tun, ich habe Angst das sie trotzdem reinkommen.

Und hier eine Auswahl der Meldungen:

Inbound TCP connection
Local address,service is (ob,Backdoor-g-1)
Remote address,service is (62.227.160.224,3506)
Process name is "N/A"

Inbound TCP connection
Local address,service is (ob,nbsession)
Remote address,service is (193.159.143.32,1627)
Process name is "C:\WINDOWS.000\EXPLORER.EXE"

Inbound UDP packet
Local address,service is (ob,5882)
Remote address,service is (149.225.81.14,5881)
Process name is "N/A"

  1. Hi,

    Seit ich meine Firewall habe, bekomme ich pro Tag haeufiger die Meldung das jemand versucht, in mein System einzudringen. Ich blocke dann diese Verbindung immer. Was kann ich aber gegen die Eindringlinge tun, ich habe Angst das sie trotzdem reinkommen. [...]

    Ich habe mir für mein Win95 den ZoneAlarm (http://www.zonelabs.com/) installiert, der läßt nichts rein oder raus, was man nicht explizit erlaubt. Zeitweise gab es mal wirklich viele Scan-Versuche, zur Zeit ist es etwas ruhiger...

    Gruß,
    Stefan

    1. Ich hab ja eine richtige Firewall, die taugt wohl etwas mehr als ZA.

  2. hoi,

    ich hab mir dafür einen Linux Gateway eingerichtet. Per Masqueradingeinstellungen, kommt nur das durch, was auch durch soll...

    Wie sowas funktioniert, steht übrigens bald unter www.linuxhelpportal.de

    Cu

    André

  3. Hallo Olaf,

    Firewall ist übrigens nicht gleich Firewall. Es kommt immer darauf an, wogegen Du Dich schützen willst. Die Funktionalität reicht von "Verbindungen von außen" abblocken bishin zum rausfiltern von JavaApplets und Javascripts aus aufgerufenen Seiten oder auch Virenprüfung und sperrung bestimmter Adressen (mit nachweislich schädlichem Inhalt).
    Aber mit der Software alleine ist es nicht getan. Zudem fällt es Laien schwer, eventuelle Meldungen richtig zu interpretieren. Einige Firewalls erkennen sogar den InternetExplorer als Hintertürprogramm *g*
    Erstmal hat ja ein Hacker nicht viel Chancen. Um auf einen PC von außen zuzugreifen bedarf es schon einer Mithilfe (zum Beispiel in Form eines Server; z.B.FTP-Server) oder auch Sicherheitslücken in Browsern (wobei Du dann noch auf die Seite des Hackers gehen musst; und wenns nur ein Link in einer E-Mail ist). OutlookExpress hat sich in der jüngsten Vergangenheit ja auch als Einfallstor erwiesen.
    Ich finde, wichtiger als allemöglichen Virenscanner und Firewalls, ist der umsichtige Umgang mit dem PC. Wer Angst vor Viren oder Trojanern hat, gleichzeitig aber überall downloaded und EXE-Dateien aus E-Mails unbekannten Ursprungs öffnet, ist selber Schuld.
    Wer mit Höchstverschlschlüsselung seine Privatsphäre schützen will, aber gleichzeitig bei jeden Gewinnspiel im Internet das reich bestückte Forumlar ausfüllt, handelt einfach widersprüchlich. Denn oftmals sind es solch einfache Dinge, die dem Angreifer den Einfall ermöglichen und nicht die fehlende Firewall.

    Gruß
      Michael

  4. Hi,

    vor diesen 'Angriffen' brauchst du keine Angst zu haben, das sind nur Tools, welche die IP-Pools von Internet Service Providern nach Trojanern scannen.

    Geht man zum Beispiel per MSN online, so hat man locker nach zwei bis drei Stunden 30 solcher Meldungen.

    Wenn es dir Spaß macht, dann kannst du ja die Remote-Adressen ein wenig anpingen, deren Besitzer (meist irgendein ISP) unter postmaster@... eine Mail schreiben. Aber wie gesagt, bei dreißig 'Angriffen' hast du ganz schön was zu tun :-)

    Gruß
    Oli