Der User will Flash! (Pipolino in Not!)
Pipolino
- meinung
Liebe Selfhtmler/innen
Seit kurzem arbeite ich für eine Firma, die ein ähnliches Spiel wie das Clowntheater haben wollen. *Freude, Reichtum, Bierschokoladeverschenk*
Leider muß ich dabei mit verschiedenen Werbeheinis zusammenarbeiten, die alle behaupten, dass man das unbedingt in Flash machen muß. *Frust, heul*
Deren Argument ist, dass der User, im speziellen das Zielpublikum (14 -29 Jährige) normale Html-Seiten langweilig findet und nurmehr auf geile Flashseiten abfährt.
Allerdings behaupte ich, dass sie sich das aus den Fingern saugen und überhaupt nicht belegen könnnen. (dieses Gegenargument hab ich mir allerdings aus den Fingern gesaugt und kanns auch nicht belegen)
Wer hat denn nun aber recht?
Was denkt ihr?
Gibt es irgendwelche Studien darüber?
Wie kann ich mich gegen Flash sonst noch wehren?
Kämpf ich gegen Windmühlen?
Darüberhinaus würde mich interessieren wie groß Grafiken in Flash werden.
Als Beispiel findet ihr hier http://die.gamecity.de/pipolino/diverses/b001_i.png mal ein Bild sowie es momentan aussieht (.png, mit 3,1 KB)
Wie groß ca. wird sowas als Flashdatei?
Liebe Grüße Pipolino,
der sich schon über die Beantwortung einer einzigen Frage freut.
P.S: Rettet die Welt vor Flash.
Liebe Selfhtmler/innen
Moin!
Was denkt ihr?
Ich halte von Flash auch nicht alzu viel. Ist halt ne Spielerei, die man nicht unbedingt nutzen muss. Wenn dein Auftraggeber allerdings darauf besteht, kannst du wohl nix dagegen machen.
Moin,
Wenn dein Auftraggeber allerdings darauf besteht, kannst du wohl nix dagegen machen.
doch - ablehnen.
Viele Gruesse,
n.d.p.
Liebe Selfhtmler/innen
Seit kurzem arbeite ich für eine Firma, die ein ähnliches Spiel wie das Clowntheater haben wollen. *Freude, Reichtum, Bierschokoladeverschenk*
Leider muß ich dabei mit verschiedenen Werbeheinis zusammenarbeiten, die alle behaupten, dass man das unbedingt in Flash machen muß. *Frust, heul*
Deren Argument ist, dass der User, im speziellen das Zielpublikum (14 -29 Jährige) normale Html-Seiten langweilig findet und nurmehr auf geile Flashseiten abfährt.
Allerdings behaupte ich, dass sie sich das aus den Fingern saugen und überhaupt nicht belegen könnnen. (dieses Gegenargument hab ich mir allerdings aus den Fingern gesaugt und kanns auch nicht belegen)
Wer hat denn nun aber recht?
Was denkt ihr?
Gibt es irgendwelche Studien darüber?
Wie kann ich mich gegen Flash sonst noch wehren?
Kämpf ich gegen Windmühlen?
Darüberhinaus würde mich interessieren wie groß Grafiken in Flash werden.
Als Beispiel findet ihr hier http://die.gamecity.de/pipolino/diverses/b001_i.png mal ein Bild sowie es momentan aussieht (.png, mit 3,1 KB)
Wie groß ca. wird sowas als Flashdatei?
Liebe Grüße Pipolino,
der sich schon über die Beantwortung einer einzigen Frage freut.
P.S: Rettet die Welt vor Flash.
Hi Pipolino... ich kann dich und deine meinung über flash gut verstehen. Flash ist nicht gut... aber schön zum anschauen...
ein gutes Beispiel findest du unter http://www.derbauer.de
Sie dir einmal die seite und ihre link listen an.
Ich Persönlich steh auch mehr auf HTML und CO...
ciao Sven
Ps.: Diese Seite solltest du deinen Webeheinis nicht zeigen, und zwar wirklich überhaupt nicht.
Hi Sven
... Flash ist nicht gut... ........
ein gutes Beispiel findest du unter http://www.derbauer.de
1,4 MB !! Minimum zum Laden; ich hab abgebrochen
Danke für dieses Gegenargument für Flash
Ps.: Diese Seite solltest du deinen Webeheinis nicht zeigen, und zwar wirklich überhaupt nicht.
Eine Seite die nicht geladen wird kann man ja auch nicht zeigen *fg*
Liebe Grüße
Pipolino
Ps.: Diese Seite solltest du deinen Webeheinis nicht zeigen, und zwar wirklich überhaupt nicht.
Stimmt, Du solltest einfach sagen, dass z.Bsp. diese Websites eine
Intro (!) von über 2 MB hat und somit selbst Leute mit einer Stand-
leitung warten müssen, dann wollen die bestimmt kein Flash mehr.
*LOL*
Guten Abend,
ein Intro ist ist das was es ist: Introducing
Die einzige Aufgabe die ein Intro hat, ist die Zeit zu überbrücken bis der eigentliche Inhalt geladen wurde. Danach kann - vor allen Dingen muß - kein Intro weiterspielen.
Flash ist kein Spielzeug, sondern - zusätzliches - grafisches Element. Um Flash professionell und gezielt einsetzen zu können bedarf es mindestens Kenntnisse über:
a) Streaming
b) ActionScript
c) Objektbibliothek
d) Zusammenspiel mit HTML, clientseitigem sowie serverseitigem Script
Leider steht dies konträr gegen die aggresive Marktpolitik von MM und den stümperhaften Kenntnissen der Trialuser, die mit ihren Möchtegernkunstwerken das Netz verstopfen.
Dazu zählt IMO auch die KultFlashSeite "derBauer".
Viele Grüße aus Köln
Markus
Liebe Selfhtmler/innen
Seit kurzem arbeite ich für eine Firma, die ein ähnliches Spiel wie das Clowntheater haben wollen. *Freude, Reichtum, Bierschokoladeverschenk*
P.S: Rettet die Welt vor Flash.
Hallo,
zum ersten, ich habe dein Bild angesehen, und solche Bilder kann man in Flash sehr gut herstellen. Flash geht mit Grafiken, was den Speicheplatz betrifft sehr freundlich um.
Ein animiertes GIF hat eine deutlich größere Datenmenge als ein vergleichbares Flash. Flash hat auch eine bessere Qualität.
Problematisch wird es, wenn in einen Film sehr viele Informationen ablaufen sollen, wie fliegende Bilder, Grafiken die sich ständig bewegen usw. Dann ist Flash für das Web (meiner Ansicht nach) ungeeignet. Weiters gibt es auch ein Farbproblem, wenn man Flash in Webseiten einbindet. Schriften stellt Flash undeutlich dar.
Aber zeige dem Kunden einfach mal die Seite www.derbauer.de oder ähnliche. Wenn du das Ganze unter isdn ablaufen läßt, dauert der
Preload schon eine ganze Weile. Zeigen ist immer ein guter Weg.
Nur eines ist ganz klar, ausreden würde ich vermeiden, da oft der Kunde herausgefordert wird und sich nicht mehr wohl fühlt, sich schlecht beraten fühlt.
Dem Kunden die VOR und NACHTEILE vorführen und dann ihn entscheiden lassen.
Vilel Glück
Klaus
Grüssi Pipolino!
Erst mal vorneweg: Ich hasse Flash! Aber nichtsdestotroz finde ich ein paar Gebiete durchaus prädestiniert für den Einsatz dieser Technologie: Dies wären dann unter anderem Produktpräsentationen auf CD-Rom, kleine Kunstfilmchen, oder eben auch schnuggelige Flash-Spiele.
Deren Argument ist, dass der User, im speziellen das Zielpublikum (14 -29 Jährige) normale Html-Seiten langweilig findet und nurmehr auf geile Flashseiten abfährt.
Da hab ich leider auch kein Gegenargument :-( Der wichtigste Einflussfaktor beim Design einer Seite ist nunmal die umworbene Zielgruppe. Und dass gerade Jugendliche bzw. Kinder Flash mögen ist klar. Sie haben Spass am herumsuchen auf der Seite, Links zu finden, die kein Mensch auf den ersten Blick sehen kann, ein mouseover-Bild zu finden, das erst aktiv wird nach dem dritten überfahren der linken unteren Ecke mit gedrückter shift-Taste und laufendem Winamp ;-)
Ich finde sowas - für diesen Zweck - schon in ordnung, allerdings nur wenn man sich dessen bewusst ist, und die Folgen bewusst in Kauf nimmt. Die Frage ist nur: "Kannst _du_ denn Flash? oder macht das eh jemand anders?"
Wer hat denn nun aber recht?
Was denkt ihr?
Gibt es irgendwelche Studien darüber?
Freilich gibts auch irgendwo Studien, gibt doch heute überall und für alles Studien ;-) Aber ich finde, der Einsatz von Flash ist Geschmackssache. Eine "verspielte" Seite hat meine Erlaubnis Flash einzusetzen *fg* allerdings kann schon 2 Schritte weiter jemand stehen der meint, nicht mal da sei Flash geeignet, und dessen Nachbar wiederum meint, es sollte sowieso _alles_ auf Flash umgestellt werden, weils einfach schöner ist!
Conclusio: Es kommt auf die Sicht an, aus der man betrachtet.
P.S: Rettet die Welt vor Flash.
Nicht die Welt, eher das Web ;-)
lg bernhard
Hi!
Der wichtigste Einflussfaktor beim Design einer Seite ist nunmal die umworbene Zielgruppe. Und dass gerade Jugendliche bzw. Kinder Flash mögen ist klar.
Ach ja? Oder hypest du gerade? *gg* Ich sehe keine <25 die sich von Flash begeistert zeigen (weil schlechtem Einsatz von Flash der Marke "TV ins Netz").
Sie haben Spass am herumsuchen auf der Seite, Links zu finden, die kein Mensch auf den ersten Blick sehen kann, ein mouseover-Bild zu finden, das erst aktiv wird nach dem dritten überfahren der linken unteren Ecke mit gedrückter shift-Taste und laufendem Winamp ;-)
Das sehe ich anders. Gerade Kinder mögen kontrolliertes Spielen - das heisst sie wissen "wie es geht" (wo sie klicken müssen), aber der Umgang damit macht Spass. Kinder haben absolut keinen Spass daran, etwas zu suchen (und wenn, dann mit klaren Vorgaben: "Klicken kann ich da, wo sich der Mauszeiger verändert - anderswo finde ich nix"), was sie gerad benötigen - "JETZT! SOFORT!" heisst es da. Kinder haben eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne, wenn sie nicht das schnell finden, was sie eigentlich haben wollen, sind sie mit ihren Gedanken längst woanders.
Eine "verspielte" Seite hat meine Erlaubnis Flash einzusetzen *fg*
IMHO richtig. Aber nicht für spielende Kids, sondern für Erwachsene, die sich verspielt geben *fg*.
Conclusio: Es kommt auf die Sicht an, aus der man betrachtet.
Es kommt darauf an, ob die Zielgruppe mit Flash umgehen kann. Nach den langen Ladezeiten das zweitwichtigste Argument gegen Flash: es gibt keine Konventionen und Quasistandards - besonders in der Navigation. Im Web hingegen gibts es die mehr oder weniger - einem Link folgen kann inzwischen jedes Kind *gg*.
Grüsse,
Ad Hoc
Hi,
Seit kurzem arbeite ich für eine Firma, die ein ähnliches Spiel wie das Clowntheater haben wollen. *Freude, Reichtum, Bierschokoladeverschenk*
also ein Feature innerhalb einer "normalen" Site - oder soll der Zweck der Site eben dieses Spiel sein?
In letztem Fall sollten die Werbeheinis mal erwachsen werden und sich mit dem Medium ein wenig beschäftigen. Gegen ein (nicht relevantes) Feature auf einer Site, das sich unter einer gewissen Technik eben nicht realisieren läßt, ist jedoch IMHO nichts einzuwenden. Es sollte den Leuten halt bewußt sein, daß ein gewisser Teil der User - ich beispielsweise - dieses Feature nicht nutzen kann; sofern ihm auf der Site eine gewisse Bedeutung zugemessen wird, wird ein solcher User vermutlich frustriert wieder gehen und so auch den Rest des Angebots nicht nutzen.
Deren Argument ist, dass der User, im speziellen das Zielpublikum (14 -29 Jährige) normale Html-Seiten langweilig findet und nurmehr auf geile Flashseiten abfährt.
Die sollen nicht so viel Computer-Bild lesen.
Wie kann ich mich gegen Flash sonst noch wehren?
Es nicht installieren.
Kämpf ich gegen Windmühlen?
Ja. Du kannst aber auch einfach mit den Schultern zucken und das Schlachtfeld verlassen, wenn der Auftrag Deinen Prinzipien entspricht. Es sollte in dem Fall nicht schwer sein, den Werbefritzen klarzumachen, daß sie dadurch Kompetenz verlieren.
Darüberhinaus würde mich interessieren wie groß Grafiken in Flash werden.
Flash ist AFAIK vektorbasiert. Entsprechend sollten eher lineare Grafiken extrem klein sein, während alles fotorealistische praktisch unzumutbar wird. Ich kenne mich in Flash-Programmierung aber nicht aus, um das beschwören zu können.
Cheatah
Und wie wir alle wissen, liegen professionelle Lügen immer stark an der Wahrheit, mehr dazu gleich.
Seit kurzem arbeite ich für eine Firma, die ein ähnliches Spiel wie das Clowntheater haben wollen. *Freude, Reichtum, Bierschokoladeverschenk*
So eine Firma ist mir sofort unsympathisch. Können die mich nicht einfach in Ruhe lassen? Das nur nebenbei.
Leider muß ich dabei mit verschiedenen Werbeheinis zusammenarbeiten, die alle behaupten, dass man das unbedingt in Flash machen muß. *Frust, heul*
Tröste dich einfach mit dem Gedanken, daß Werbeheinis eh nie Ahnung von nix haben ;o)
Deren Argument ist, dass der User, im speziellen das Zielpublikum (14 -29 Jährige) normale Html-Seiten langweilig findet und nurmehr auf geile Flashseiten abfährt.
Also hier ist ein 21-jähriger aus dem Zielpublikum, der nicht auf "geile Flashseiten" abfährt.
Also, was ich dir empfehle:
Komm denen mit der Web Accessibility Initiative des W3C - wenn du denen nur oft genug das Wort "Standard" dabei um den Ohren haust, werden sie schon gefügig.
Zeig denen, daß die Aktion Mensch schon extra eine Seite pro barrierefreies Webdesign eingeführt hat http://www.einfach-fuer-alle.de, gib das Beispiel, daß AOL schon aufgrund der Nichtzugänglichkeit verklagt wurde und daß laut des Behindertenbeauftragten der Bundesregierung schon in dieser Legislaturperiode ein Gleichstellungsgesetz eingeführt werden soll.
Das nächste Schlagwort ist Usability - hier natürlich auf Jakob Nielsen hinweisen, dessen schon berühmt gewordene Alertbox hier schon im Thread erwähnt wurde.
Ansonsten besuche mal http://www.kommdesign.de und fisch dir dort mal ein paar Links zu Studien, die gegen das Gezappel auf dem Bildschirm wettern, raus. Hier natürlich das Wort Diplompsychologe fallen lassen - selbst Werbefutzis dürften sich (typisch deutsch) davon beeindrucken lassen.
Bring Beispiele:
Wie schon erwähnt, zeig denen wie lange http://www.derbauer.de lädt (aber möglichst vor Ende des Ladevorgangs das Fenster diskret wegmachen)
Erwähne diesen Onlineshop, der wegen des nicht so leicht zugänglichen Designs spektakulär pleite gegangen ist. boo.com hieß der, glaube ich.
Demontier die Gruppe der 14- bis 29jährigen - so eine homogene Gruppe gibt es nicht mehr. Mach das möglichst anschaulich, mit Geschichten der 14jährigen Pferdenärrin, die zwar alles über Pferde weiß, aber gerade mal den An-Knopf am Computer findet, geh zum 20jährigen Linuxnutzer aus Überzeugung, geh zu den ganzen Studenten, die nur über die Uni ins Internet gehen und dort auf Netscape 3.0s auf Unices angewiesen sind etc pepe.
Und nachdem Du sie damit zugemüllt hast (Klappern gehört eben zum Handwerk ;o) ), zeig dich konziliant, daß man doch vielleicht ein oder zwei kleine Flashspielchen auf der - ansonsten pures (X)HTML - Seite unterbringen könnte, um das ganze attraktiver zu machen.
Gruß, Tim
Moin,Moin!
Also meiner Menung nach kann man sich in 90% aller Fälle Flash sparen.
Das meiste, was man an Flash-Seiten im Netz sieht hätte sich auch locker
über DHTML realisieren lassen können.
Trotzdem fallen mir für einige Arten von Internetauftritten gute Gründe für
Flash ein:
Nehmen wir mal an, daß jemand ein sehr grafiklastiges Projekt vorhat.
Zum Beispiel ein virtuelles Haus. Es gibt einzelne Räume, durch die man sich
durchbewegen kann und es gibt viele Dinge zum Anklicken. Zusätzlich soll
ab und an noch athmosphärisches Hintergrundgeräusch zu hören sein (Straßen-
lärm oder eine tickende Uhr).
Der Vorteil von Flash liegt darin, daß - für den Fall, daß man in die
Filmchen keine Pixelgrafiken einfügt, sondern nur Vektorgrafiken in Flash
selbst zeichnet - die Datenkompression einfach unschlagbar hoch ist. Zudem
ist Flash in der Lage Audio-Dateien im mp3 Format einzubinden.
Fazit: Einer reinen Spielereienseite kann Flash nicht schaden. Der oben
beschriebene Fall scheitert aber allein schon daran, daß sich viele
Menschen heutzutage nicht mehr die Zeit nehmen, ein ordentliches Projekt
auf die Beine zu stellen. Flash wird so zum Königsweg für Ungeduldige, die
es besser gleich lassen sollten.
Flash als Ergänzung zu HTML und allem, was so dazugehört, ist also völlig
legitim.
Tschüß,
Tim