Hallo
So viel ich weiss ist es dem Käufer einer Software, eines Videofilms, etc. doch erlaubt eine Sicherheitskopie des Produktes anzufertigen, es sei denn der Hersteller verbietet dieses ausdrücklich _und_ bietet im Falle des Defekts kostenlosen Ersatz.
(das ist mein Kenntnisstand, kann aber sein, dass ich mich irre)
Was ist nun, wenn der Hersteller keine kostenlosen Ersatzleistungen anbietet und gleichzeitig das Produkt durch irgendeinen Kopierschutz sichert?
In Deutschland ist es z.B. bei Viedeofilmen oder CD's etc erlaubt Kopien zum eigenen Gebrauch anzulehgen und diese auch zu nutzen.
Diese Kopien dürfen im eigenen Haushalt auch von mehreren Personen gleichzeitig genutzt werden, sofern dies nicht durch den Hersteller untersagt wurde, so wie dies bei Software fast immer der Fall ist.
Sobald aber das Original verliehen, oder verkauft wird darf nach deutschem Recht auch die Kopie nicht mehr genutzt werden.
Verhält sich der Hersteller dann nicht gesetzeswidrig ??
Nein. Gutes Beispiel hierfür ( ich habe vier Kinder ) sind die Viedos von Walt Disney. Alle mit Kopierschutz und Ersatz gibt es nur wenn die Kasette schon beim Kauf defekt war. Diesen "Schutz" zu "craken" dafür gibt es Decoder die in Deutschland frei erwerbbar sind und auch für solche Zwecke legal genutzt werden dürfen.
Ist es dem Endnutzer dann erlaubt auf Cracks zurückzugreifen ??
Nein.
Gruß
Jürgen