Hallo,
[ ] Du verwendest Perl in einem Umfeld wie mod_perl, wo das Script nicht jedesmal beendet und daher beim nächstenmal neu gestartet wird. Dann kannst Du mit use strict unangenehme Seiteneffekte verhindern. Aber auch das ließe sich weitgehend durch geeignete Maßnahmen anders lösen.
In dem Fall hilft Dir use strict auch nichts. AFAIK musst Du alle Variablen mit my deklarieren, damit sie ihren Inhalt am Scriptende wieder vergessen (und um Dich darauf hinzuweisen, da hilft Dir dann use strict).
Du hast recht, da brauchts das strict wirklich nicht. Gibt also doch nur zwei Gründe, es zu verwenden:-)
Aha. Interessante Einsicht. Ich benutze es aber, um mich auf Schreibfehler hinweisen zu lassen. Sonst wundere ich mich nur, warum mein Programm alles falsch macht, habe aber keinen Anhaltspunkt, woran das liegt. Mit use strict und -w kann ich die Zeit fuer die Fehlersuche durchaus auf 1/10 reduzieren. Dafuer nehm ich die Titulierung Waschlappen gerne in Kauf. ;-)
Also bist Du auch einer, der die Gefahr und das Abenteuer scheut. Wo sind nur die Zeiten hin, wo Programmieren noch echt spannend war. Diese neumoderne Zeuchs ist doch nichts für wahre Recken im Kampf mit der Maschine. Alles nur noch bequem aus dem Fernsehsessel reingezappt und den Rest erledigen die Helferchen. Nur weil jemand nicht mal eben so ca 100-200 Variablen- bzw. Funktionsnamen im Kopf hat, muß schon so eine ultimativbigbrothermäßige Überwachungsfunktionalität her, welche das dann für denjenigen erledigen soll.
Wo bleibt der Mut sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen? Und, nur das Arbeiten ohne Netz schäfrt die Sinne und den Verstand. Demnächst wirds dann noch so eine Klickibunti-schickimicki IDE geben, in der alle sich das Script dann zusammenklicksen kann [1]. Igittigitt.
Ich finde ja schon diese
<cite>
syntax error at - line 1, near "=;"
Execution of - aborted due to compilation errors.
</cite>
Meldungen für absoltuter Bevormundung. Warum nicht einfach
<cite>
Execution error.
</cite>
oder noch besser gar nichts. Wenn das Ding nichts macht, dann merke ich doch auch, daß was faul ist. Und dann habe ich wieder das Vergnügen, den ganzen wunderbaren Code nochmals zu lesen, um zu bewundern, welch herrliches Stück Software hier am Entstehen ist.
Also, zeigt ein bißchen mehr Wagemut und verzichtet auch solche Dinger, vor allem, wenn s auch so schön ohne geht.
Fröhliche Grüße
Klaus
[1] Ich weiß, ich weiß, das gibts doch schon alles :-(