Eine Liebe geht zu Bruch - oder: Kündigen bei AOL
dem anonymen AOL-Benutzer
- provider
Liebe Leidensgenossen, lieber Rest,
für mich ist der Tag gekommen, Abschied zu nehmen von meinem bisherigen Lieblingsprovider AOL, kam doch gestern ein Bote und brachte mir einen Splitter und ein DSL-Modem.
Doch wie wohl nicht schwer zu erraten, ist die Liebe zu meinem Internetzugangsbereitsteller nicht ganz einseitig. So hängt auch AOL an meiner Wenigkeit und weigert sich krampfhaft, mir zu verraten, an wen ich denn nun das Schreiben zur Beendigung unseres Liebesverhältnisses richten muß.
Da ich für meinen Teil sicher bin, nicht die einzige Partie zu sein, die sich von AOL bisher getrennt hat, möchte ich einmal nachfragen, ob es in diesem Forum auch noch andere rastlose Geister gibt, und ob einer dieser Geister wohl bereit wäre, mir die Kontaktadresse des Scheidungsbeamten zu vermitteln.
Herzlichen Dank im Voraus,
Ihr
anonymer AOL-Benutzer
(PS: Ich wollte sagen, ich will bei AOL-kündigen, weiß aber nicht wo)
Lieber Anonymer AOL-Kunde,
ich kenne das Problem, das Du geschildert hast, auch aus dem Bekanntenkreis - ich selbst habe mich zum Glück nie mit diesem dubiosen Verein eingelassen und hab das auch in Zukunft nicht vor.
Aber eine Kündigung bei AOL scheint echt schwierig zu sein. Mein Bekannter hat auch sowohl per Telefon-Hotline, als auch per email-Hotline versucht, seine Kündigung einzureichen. Niemand wollte was davon wissen. Bis er sich irgendwann nicht mehr zu helfen wusste. Und dann hat er eine Radikallösung angekündigt: Er hat gesagt, er werde jetzt einfach die nächsten Rechnungen nicht zahlen. Dann käme wohl irgendwann eine Mahnung, aber damit hätte er dann wenigstens einen Ansprechpartner.
Zugegeben, das klingt wirklich brutal, und ich bin auch im Moment nicht auf dem Laufenden, was aus der Geschichte geworden ist. Aber der Ansatz ist eigentlich nicht schlecht, wenn man ein entsprechend dickes Fell hat. Wenn's doch anders scheinbar nicht geht...
Gruß,
Martin
Hallo Martin!
Jetzt bin ich verwirrt.
Warum schickt dein Freund bzw. Anonymen AOL-Benutzer, einen Eingeschrieben Brief an AOL mit dem Inhalt der Kündigung?
Die Adresse sollte ja auf der Rechnung draufstehen.
Grüße Sonny
Hallo Sonny
Die Adresse sollte ja auf der Rechnung draufstehen.
AOL hält sich nicht damit auf, Rechnungen zu schreiben - AOL bucht ab.
Der anonyme AOL-Benutzer
(ja, der mit ...)
Hallo nochmal!
Die Adresse sollte ja auf der Rechnung draufstehen.
AOL hält sich nicht damit auf, Rechnungen zu schreiben - AOL bucht ab.
Naja, aber du wirst doch wenigstens den Vertrag haben von der Zeit als du dich angemeldet hast! Irgendwas schriftliches muß es doch geben.
Geschäftsbedingungen
Kündigunsbedingungen
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Oder hast du einfach angerufen und denen deine Bankverbindung gesagt und das paßt schon?
/me kann das nicht glauben.
Grüße Sonny
EoT für mich
Hallo,
ich kenne solche Probleme auch von telekom und anderen, als Privatperson
sollte man versuchen Organisationen des Verbraucherschutz einzuschalten.
Aol kann einem ja wohl kaum den tel.anschluss abschalten, also könnte
man vorsoglich (Nachweis) per EBf-Rsch kündigen und spätere Abbuchungen
zurückbuchen lassen wenn diese unberechtigt waren.
Wichtig wäre alles zu dokumentieren und auch die nächsten Jahre aufzuheben,
falls mal in einigen Monaten ein Mahnbescheid auftaucht und man alles
berücksichtigt hat, kann man ja Widerspruch einlegen.
Ansonsten empfiehlt es sich mehrere Telefonnummern aus der betr.
Verwaltung herauszubekommen (nicht die hotline!) und dort solange
regelmässig kurz anzurufen bis irgendjemand es geregelt kriegt, ist
natürlich auch recht nervend, und auch hier kann man natürlich
an Mitarbeiter geraten die zwar zuständig und befugt scheinen,
aber zuerst auch nichts unternehmen.
mfg
an
Sup!
http://www.viellieber.de/aol_zugang_kuendigen.htm
Wer eine Suchmaschine benutzen kann (AOL kündigen - google?) ist klar im Vorteil.
(Heute mal arrogant)
Gruesse,
Bio
Hallo,
Papier nehmen, in schöner, sauberer Handschrift den Wunsch der Kündigung (fristgerecht zum nächstmöglichen Termin) formulieren. Drei Kreuze drunter machen und dann per Snailmail (das ist die gute alte, gelbe Post, für die, die nicht wissen, was das ist...) an die verlinkte Adresse. Briefmarke nicht vergessen.
Man hätte ja auch mal hier gucken können, oder: http://www.aol.de/ueberaol/impressum/index.html? Und danach darafu enistellen, daß das Telefon klingelt und eine nettejunge dameDich fragt, woran es gelegen hat und daß DSL ja doch nicht so schnell sei und ob sie Dir ggf. drei Monate grundgebühr-freies surfen anbieten könne. Adresse der jungen Dame rauskrieen und sich zum Essen verabreden...
Andreas