Hallo,
Erst mal schön, daß das Forum wieder offen ist, obwohl ich nun wieder weniger Zeit für die Arbeit haben werde, da mein alte Sucht wieder durchgebrochen ist, und ich ständig am Reloadbutton hänge (nein, nicht wirklich ;-)).
fuer echte Perl-Programmierer ist so was natuerlich ein Fanal. Fuer Anfaenger aber ist es vielleicht eine sinnvolle Unterstuetzung. Oder? Oder nicht? Vielleicht sagt ihr mal was ihr davon haltet. Es handelt sich um einen web-basierten, interaktiven Online-Editor fuer Perl-Scripts.
Los gehts auf http://www.perlmaker.de/ (einfuehrende Infos). Der eigentliche Editor befindet sich unter http://www.perlmaker.de/perlmaker.htm. Der Editor unterstuetzt den User mit Makros, also partiellem Perl-Code fuer bestimmte Aufgaben, vor allem fuer CGI-Scripts.
Nachdem ich jetzt schon in diversen Newsgroups und Foren die Werbung zum 'perlmaker' gelesen habe, musst ich es doch nun mal endlich ausprobieren.
Der Perlmaker scheint allerdings kaputt zu sein, oder ich bin zu doof (ich glaube natürlich zuerst mal letzteres ;-) Als erstes öffnet er sich in einem für mich unfreundlichen, auf > 800x600 optimierten Frame. So kann zumindest ich den perlmaker nicht ohne verrenkungen nutzen (was mich natürlich wieder in die Arme meines Leib&Magen-Editors treibt :-)
Zum Zweiten ist er nicht wirklich intuitiv. Wenn ich mit meinen NN4.73 auf irgendwas klicke passiert gar nichts!? Liegt es daran, daß man auch für einen Test erst mal Geld überweisen muss? Nein, es liegt daran, daß ich NN benutze. Mit dem IE geht es, bis auf das perlmaker-logo, welches nun genau über einem 'Funktions'-Link liegt! *arrggh*
Arrggh auch, weil der produzierte Code (da schließe ich mich Kai an) nicht besonders gut ist (eher so wie meiner ;-), aber nicht wie er sein sollte :-( ). Dazu kommen Begriffsverwirrungen: print "Content-Type: text/html\n\n"; ist kein HTML-Header wie es auf dem Link zum Code steht, sondern gibt einen HTTP-Header aus, der den MIME-Typ des zurückgegebenen Dokuments übermittelt.
Warum kein -w verwendet wird, erklärt sich, wenn man den Code mal ausprobiert:
Datei anhängen
#Aufruf: &file_append ("Pfad/Dateiname");
sub file_append {
if (open (DATEI, ">>$_[0]") != false){
wenn erfolgreich geöffnet
print "Erfolg";
}
else {
wenn nicht erfolgreich geöffnet
die $!;
}
close(DATEI);
}
ergibt folgenden Fehler beim Ausführen mit -w:
Unquoted string "false" may clash with future reserved word at perlmaker.pl line
2.
Argument "false" isn't numeric in numeric ne (!=) at perlmaker.pl line 2.
Erfolg
Die Erklärung, wie man die Subroutine aufruft ist auch nicht hilfreich, da nicht erklärt wird, wie ich nun Daten übergeben kann, die in die Datei geschrieben werden sollen.
Wie viel man bei diesem Verfahren Perl lernen kann, ist natuerlich fraglich. Aber andererseits sagen viele Praktiker, dass es am besten ist, wenn man sich vorhandenen Code nimmt und diesen dann anhand von Hilfen und Dokumentation selbstaendig anpasst. Insofern kann so ein Online-Editor vielleicht sogar wertvolle "Bausteine" liefern.
Du hättest hier die Anführungszeichen um "wertvolle" setzen sollen, da die Bausteine imho nicht wertvoll sind. Dieser Perlmaker wirft imho bei einem Newbie mehr Fragen auf, als er löst.
Also einfach mal ausprobieren und dann mal hier die Meinung sagen ;-)
Imho wäre einem Newbie mehr mit einem Freeware-Editor und den entsprechenden Makros geholfen, als mit dem 'perlmaker'! Zudem sind die 50 Steine besser in ein Anfängerbuch investiert, nach dessen durchsicht sicherlich auch der letzte Newbie bereits am ersten Tag besseres Perl coden können sollte, als es der 'perlmaker' tut.
Ich hoffe das ganze ist als meine Meinung rübergekommen, und daß dieser Link nicht in die Linksammlung wandert (aber dies müssen andere entscheiden :-)
Gruß AlexBausW
P.S.: Zu mehr Tests hab ich leider die Lust verloren, sorry :-) Außderdem ist es wieder an der Zeit, den Reload-button zu drücken ;-))
P.P.S.: Zum Schluß musste ich feststellen, daß als Hilfe die Perlseiten von SelfHTML in einem neuen (für mich zu breiten) Fenster aufpoppen.