Pascal Reckmann: Tools zur Analyse von Hypertextstrukuren?

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Hi!

Netscape hat die "Page Info"-Funktion, die vor allem bei Framesets ganz hervorragend anzeigt, welche Ressourcen denn nun wirklich eingebunden sind: Unterseiten, Bilder, Objekte... Inklusive aller Dateiinformationen, und bei Bildern auch mit einer Ansicht des Bildes.

Habe ich gerade ausprobiert, zeigt leider keine Links an. Für Bilder ist aber schon brauchbar, danke!

Du willst dir also im Prinzip den Verzeichnisbaum aufzeichnen, die einzelnen HTML-Seiten dort ebenfalls eintragen, und dann alle Links zwischen den Seiten praktisch mit Stecknadeln und Wollfäden anpinnen, um die Bewegungsmöglichkeiten festzustellen?

Genau davon träume ich!

Meine Prognose: Entweder kriegst du einen kompletten Wust von wild durcheinanderlaufenden Links (das ist das Kennzeichen von Hypertext: alles kann mit jedem verlinkt sein), oder die Links orientieren sich sehr banal an der Verzeichnisstruktur: auf und ab.

Ich hoffe, dass es irgendwo dazwischen liegt.

Bei ersterer Möglichkeit stelle ich mir die Frage, ob das sinnvoll ist, bzw. wenn du anhand der Webseiten selbst NICHT durchblickst, dann hat die Site ein Strukturproblem. Je nachdem, was du damit anstellen sollst, bleibt im Prinzip nur: Ohne Rücksicht auf die Struktur Reparaturen dort vornehmen, wo es notwendig ist, oder komplettes Redesign der Struktur, um sie ordentlich aufzuziehen.

Ich gehe davon aus, dass die Struktur gut ist, ich will Selfhtml 7.0 als Beispiel nehmen. Mich interessieren solche Textstrukturen wie in diesem Link:

http://www.fask.uni-mainz.de/user/warth/hypertext/diplom/Hypertext-3.5.7.1-2.html

Ich würde gerne eine ähnliche Übersicht für 7.0 haben. Dass es in die Hose gehen kann und ich evtl. nur ein Knäuel Linien sehe, nehme ich in Kauf. Aber ich bin auch erstmal mit statistischen Daten zufrieden, Anzahl der Links in jedem Knoten, sowas vielleicht noch in eine Tabelle, so dass man halt hoffen kann, dass sich irgendwelche Strukturen abzeichnen.

Grüße
Pascal