Sven Rautenberg: T-DSL über Satellit

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Aloha!

Du wirst ja die zeitabhängigen Verbindungsgebühren nicht los. Du wählst dich weiterhin per Modem oder ISDN bei deinem Provider (meist T-Online) ein und surfst. Nur bei großen Downloads wird die Satelittenstrecke aktiv. Und 500 MB Datenvolumen sind schnell verbraucht! Danach kostet es nochmals extra.
Es gibt die Möglichkeit, das ganze mit einer DSL-Flat zu verbinden: unlimited Traffic & Time

Ja, was die Satellitenstrecke angeht, stimmt das. Im gar nicht so klein Gedruckten steht aber drin: Du brauchst ausserdem einen ISP wie T-Online, damit du dich per Modem oder ISDN einwählen kannst. Und T-Online bietet keine Flatrate mehr an. Oder ich habe keine gefunden (sorry, aber die T-Online-Websiote ist das wohl schlimmste Portal, was ich gesehen habe, und liefert keine Informationen über T-Online-Tarife).

Rechne dir aus, wieviel du derzeit surfst. Überlege, wieviel mehr du surfen würdest, wenn du dennoch pro Zeit und auch pro Megabyte zahlen müsstest. Und dann überlege dir, ob das 19,90 EUR pro Monat zusätzliche Grundgebühr rechtfertigt, oder ob du nicht vielleicht erstmal ISDN nutzt, um mit Kanalbündelung (doppelte Geschwindigkeit: 128 KBit/s, aber auch doppelte Gebühren) schneller zu surfen.
Eine Flatrate ist bei uns auf jeden Fall Preiswerter, weil ich sehr viel online wäre...

Wie gesagt: Du brauchst einen ISP, um online gehen zu können. Finden einen mit Flatrate für Modem/ISDN, und alles wird gut. Wenn T-Online einen entsprechenden Satelliten-Tarif anbietet, ist ja alles ok. Nur habe ich so einen nicht gefunden. Das ist eben das Problem dabei.

http://www.tecchannel.de/internet/417/18.html, um nur einen beliebigen Artikel herauszugreifen. Du zahlst also weiterhin pro Minute, und nur große Downloads gehen dank Satellitenstrecke einigermaßen schnell - wobei man das auch nicht überbewerten darf, denn viele Server sind von ihren Admins gebremst worden und liefern beispielsweise nur 20 KByte/s aus, obwohl dein DSL mehr könnte.

- Sven Rautenberg