Kategorisierung nach Zielgruppen
xwolf
- design/layout
0 Utz
Hi,
ich hab da mal einen Artikel geschrieben gehabt (ja, ist Teil von meinen Buch, aber das ist unabhaengig davon) ueber Zielgruppen fuer Webdesign.
DIes ist jetzt auch, ohne das man das Buch kaufen muss (!), als "Leseprobe" und Artikel online.
Da ich eigentlich nicht so der Designer bin, sondern lediglich bei den befreundeten Webdesignern immer nur die Salzfinger auf die Wunden lege (und gut darin sein soll -HARHAR-), bin ich mir nicht ganz so sicher, inwieweit der Artikel "valide" ist.
Deswegen waere ich froh ueber etwaige Kommentare.
Lange Rede, kurzer SInn. Hier der Link: http://www.xwolf.de/artikel/webdesigns.shtml
Ciao,
Wolfgang
Hi Wolfgang,
zuerst ein Hinweis: In der Zeile mit "Persönliche Homepage im Sinne der Eigenpräsentation" ist Dir wohl etwas verrutscht.
Jetzt zum Inhalt - ich schreibe einfach mal, was mir so einfiel beim Durchlesen:
Online-Shop: Das sehe ich genau so, aber: warum muss es "druckbar" sein? Mit den ausgedruckten kann ich ja nix bestellen. Ausdrucken sollte ich allerdings eine Übersicht meiner Bestellung können, denn die brauche ich, um die Lieferung zu kontrollieren. Die vorgeschalteten Seiten dagegen brauche ich nicht drucken können. Mit "es eigene Druckfunktion muss vorhanden sein" meinst Du - vermute ich - wohl eher weniger einen zusätzlichen Print-Button als eher eine Druck-Version, oder?
Infotainment: Sorry, da verstehe ich die Erklärung nicht wirklich. Ein Beispiel fände ich da sehr hilfreich, wie Du es ja im Folgeabschnitt sehr sinnvoll eingebaut hast.
Firmeninformationen: Da würde ich inhaltlich widersprechen. "Präsentables Design" sagt ja nicht viel aus, jedes Projekt, das präsentiert werden soll, muss präsentabel sein, das umfasst dann ja aber die ganze Spannbreite Deines Artikels. Ich denke, hier muss unterschieden werden zwischen Firmen, die "man kennt" und eher unbekannten. Firmen, die "man kennt" und die vielleicht sogar ein bestimmtes Image transportieren (wollen), dürfen gern ein bisschen oder sogar sehr schick sein (Sportwagenfirma, Sportartikelfirma z.B.) und auch mal da und dort Flash o.ä. drin haben. Unbekannte Firmen, auf die man über Suchmaschinen stößt, müssen dagegen sich und ihre Produkte erst bekannt machen, hier steht IMHO der Conent im Vordergrund. Da es gut aussehen soll glt natürlich sowieso für jede Seite. Weiteres Problem: wie wird die Grenze zwischen Firmenpräsentation (gern auch schick) und dazugehörigem Online-Shop (funktional) gestaltet?
Persönliche Homepage im Sinne der Eigenpräsentation: Auch hier geht es IMHO darum, das zu transportieren, was transportiert werden soll. Da würde ich z.B. ganz unterschiedliches erwarten bei Seiten von z.B. einem Pop-Star und einer Politikerin.
Communities: Was Du da geschrieben hast, steht so oder ähnlich wahrscheinlich in vielen Community-Marketing-Büchern. Auch da muss unterschieden werden zwischen kommerziellen oder kommerziell gedachten Communities, die am grünen Tisch für eine erhoffte Zielgruppe erfunden werden (und für die Deine Ausführungen sicher richtig sind), und Communities, die einfach aus gemeinsamen Interessen "von selber" entstehen - die brauchen den Markting-Schnickschnack sicher nicht.
Du musstest beim Schreiben Dich mit Rücksicht auf die Lesbarkeit sicherlich sehr beschränken, was die Länge der Texte angeht. Vielleicht ist in meinen Gedanken ja trotzdem was brauchbares dabei.
Grüße,
Utz