Bio: Welche Partei hat die beschissenste Webseite?

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Welche Partei hat die beschissenste Webseite?

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      Welche Partei hat die beschissenste Webseite? - Nachtrag

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Sup!

Ich hatte gerade die Idee, die beste Partei-Webseite zu lokalisieren...

Nun, die CDU hat Frames, keinen Doctype und kein Character-Encoding auf www.cdu.de... tausende Fehler in jeder HTML-Version, fehlende Alt-Attribute... Katastrophe! Server: Netscape Enterprise 3.51 Server - das OS wird anscheinend umständlich verschleiert...

Die CSU spart sich nur den Doctype, hat Apache 1.3.23 (RedHat Linux) - wer weiss, welches Patchlevel - aber auch Zillionen Fehler.

Die SPD hat immerhin Apache 1.3.26 und sehr abgefahrene Module geladen - ausgerechnet eine unbekannte Entity verhindert ein möglicherweise gutes Validatorergebnis. Nach der letzten TOC-Untersuchung muß die SPD viel Geld haben, denn sie leisten sich Solaris 8. Allerdings erst seit Anfang des Jahres - laut Netcraft mit schlechten Auswirkungen auf die uptime.

Die Grünen haben keinen Doctype und kein Character-Encoding und ebenfalls tausende Fehler, und - die Schergen benutzen den IIS - Version 4 - unter Windows 98 oder NT4. Wohl kein Geld für einen vernünftigen Administrator da.

Die FDP leistet sich einen Apache 1.3.20 und PHP 4.0.6 - keinen Doctype und natürlich tausende Fehler - SuSE Linux (1.3.20 kommt IMHO mit 7.0 oder 7.1).

Die Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands hat immerhin Apache 1.3.23 (Linux), aber auch Frames und kein Character-Encoding - auch an den Rändern des politischen Spektrums gibt es also kein gutes HTML!

Zum Glück gilt das auch für die immer noch nicht verbotene NPD - die zu allem Übel auch noch den IIS - immerhin aber Version 5 - unter Win2000. Gbit es einen Zusammenhang von totalitärem Denken und monopolistischen Softwarefirmen?

Das HTML habe ich jetzt nicht genauer untersucht, aber fest steht: Alle Parteien haben beschissene Webseiten. Wir müssen die DPmevWS gründen - Deutsche Partei mit einer vernünftigen Web-Seite...

Gruesse,

Bio

  1. hi

    ich hab' mir vor paar tagen mal die Seiten der Kanzlerkandidaten angesehen - da kommt einem auch das Heulen.

    Schröder -> Popup mit ca. 1024er Größe, wurde mit Alt+F4 begrüßt, sonst kein weiterer Blick..

    Stoiber -> in Bayern weiß man wohl noch nicht, das ein Monitor auch mehr als 1200 in der Breite anzeigen kann.

    Fischer -> hier geht mal lieber in die Höhe wirkt aber stümperhaft gemacht.

    Westerwelle -> zunächst die einzige Seite, wo man mal nicht die Fratze in Mega-Format sehen muss.

    Die Inhalte habe ich mir kaum angetan - man rennt eh vorher weg.

    grüße aus Bleckede

    Kai

    1. Mojens

      Fischer -> hier geht mal lieber in die Höhe wirkt aber stümperhaft gemacht.

      Sach ma, seit wann is der denn Kanzlerkandidat?

      grüße aus Bleckede

      Kai

      Gehen zurück aus Friedrichshain

      Tschüß, Auge

      1. Sach ma, seit wann is der denn Kanzlerkandidat?

        Seit wann muss man es ernst nahmen, dass westerwelle sich Kanzlerkandidat nennt?

        Stefan

        1. Hallo

          Sach ma, seit wann is der denn Kanzlerkandidat?

          Seit wann muss man es ernst nahmen, dass westerwelle sich Kanzlerkandidat nennt?

          Da kann ich Dir natürlich in keinster Weise widersprechen.
          Allerdings bezog ich mich auf den Herrn Fischer und nicht auf Westerwelle.

          Tschüß, Auge

  2. Hallo Bio,

    Ich hatte gerade die Idee, die beste Partei-Webseite zu

    lokalisieren...
    ok, ich bin mir darüber im Klaren, daß Dein Posting mehr in die Kategorie "Spaßfraktion" gehört, aber man kann sich ja schon fragen, wofür es ein Symptom ist, wenn politische Webseiten nach HTML-Validität beurteilt werden ;-).

    Aber was ich eigentlich sagen wollte:

    Die Grünen haben keinen Doctype und kein Character-Encoding und ebenfalls tausende Fehler, und - die Schergen benutzen den IIS - Version 4 - unter Windows 98 oder NT4. Wohl kein Geld für einen vernünftigen Administrator da.

    Am Geld kann es auf jeden Fall nicht liegen, wenn man ein bißchen rumschaut, merkt man, daß alles, was die Grünen so publizieren, mit dem Vignette Storyserver gemacht wird. Und der braucht mehr als nur einen Administrator ;-).
    Aber irgendwie hätte ich mir von den Grünen eine andere Softwareauswahl gewünscht, so rein strukturästhetisch...

    Viele Grüße
    Stephan

  3. Hallo Bio!

    Ich hatte gerade die Idee, die beste Partei-Webseite zu lokalisieren...

    Seht gute Idee ... ;)

    [...] CDU [...] Netscape Enterprise 3.51 Server [...]

    [...] CSU [...] Apache 1.3.23 (RedHat Linux) [...]

    [...] SPD [...] Apache 1.3.26 [...] abgefahrene Module [...] Solaris 8 [...] schlechten Auswirkungen auf die uptime.

    [...] Grünen [...] die Schergen benutzen den IIS - Version 4 - unter Windows 98 oder NT4 [...]

    [...] FDP [...] Apache 1.3.20 und PHP 4.0.6 [...] SuSE Linux (1.3.20 kommt IMHO mit 7.0 oder 7.1).

    Also, Parteien mit $chergen$ervern dürfen sowieso nicht gewählt werden!

    Entgegen deiner Behauptungen kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß bei SuSE 7.3 der Apache 1.3.20 dabei ist.

    [...] Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands [...] Apache 1.3.23 (Linux) [...]

    [...] noch nicht verbotene NPD - die zu allem Übel auch noch den IIS - immerhin aber Version 5 - unter Win2000.

    Also sind auch das keine Alternativen!

    Gbit es einen Zusammenhang von totalitärem Denken und monopolistischen Softwarefirmen?

    Naja, aber nicht nur die extremen Parteien setzen auf $chergen$oftware, wobei die Grünen sind auhc irgendwie extrem *g*

    Das HTML habe ich jetzt nicht genauer untersucht, aber fest steht: Alle Parteien haben beschissene Webseiten. Wir müssen die DPmevWS gründen - Deutsche Partei mit einer vernünftigen Web-Seite...

    Jaaa!!!!11
    Jetzt müssen wir nur noch schnell ein paar Unterschriften sammeln, damit wir auch im September antreten dürfen! ;)

    Und gleich die wichtigste Frage:
    Wer wird dann der neue Kanzler? (Ich gehe mal davon aus, daß wir, wenn wir antreten, die Wahl natürlich souverän gewinnen.)
    Ich persönlich würde mal Bio vorschlagen, weil er ja schließlich auch auf die Idee kam, und als Kanzler würde er endlich im gesamten Bundesgebiet (und auf Mallorca, gehört ja quasi dazu) sowohl M$ wie auch das Rauchen verbieten! ;)

    Also, laßt uns mal überlegen, wer welches Ministeramt übernehmen sollte, oder welche Minister man überhaupt braucht?!

    Außerdem brauchen wir ein Wahlprogramm, und Mottos und so Zeugs ... was man halt so braucht ;)

    MfG
    Götz

    1. Hallo Götz!

      Das HTML habe ich jetzt nicht genauer untersucht, aber fest steht: Alle Parteien haben beschissene Webseiten. Wir müssen die DPmevWS gründen - Deutsche Partei mit einer vernünftigen Web-Seite...

      Jaaa!!!!11

      Genau.

      Jetzt müssen wir nur noch schnell ein paar Unterschriften sammeln, damit wir auch im September antreten dürfen! ;)

      Wo ist das Formular?

      Und gleich die wichtigste Frage:
      Wer wird dann der neue Kanzler? (Ich gehe mal davon aus, daß wir, wenn wir antreten, die Wahl natürlich souverän gewinnen.)
      Ich persönlich würde mal Bio vorschlagen, weil er ja schließlich auch auf die Idee kam, und als Kanzler würde er endlich im gesamten Bundesgebiet (und auf Mallorca, gehört ja quasi dazu) sowohl M$ wie auch das Rauchen verbieten! ;)

      Also, laßt uns mal überlegen, wer welches Ministeramt übernehmen sollte, oder welche Minister man überhaupt braucht?!

      Ich hät da eher folgenden Vorschlag:

      Kanzler[1]:             Stefan Muenz (is ja auch Chefe hier)
      Außenminister:          Stonie (kann Spanisch, Englisch etc. und vertritt uns derzeit schon am anderen Ende der Welt)
      Innenminister:          Bio (dann kann er endlich was gegen die M$-Schergen unternehmen)
      Wissenschaftsminister:  Christian Kruse
      Justizminister:         Michael Schröpl (is glaub ich unser Forumsjurist)
      Verkehrsminister:       Suedelbien (hatte in der letzten Zeit in ihrer Umgebung soviel Wasser, daß sie sich jetzt auch mit Wasserstraßen auskennt)
      Verteidigungsminister:  Einbecker (einer der wenigen Verteidigungsminister, die dann auch beim Bund waren)
      Familienminister:       Chräcker (der schlägt sich ja jetzt schon mit ner Familisch rum)
      Bildungsminister:       Antje (hat als (Ex?-)Lehrerin und Anfängertutorin wohl die meiste Erfahrung)

      Manche Ministerien hätte ich sogar gerne doppelt besetzt, für manche fiel mir niemand ein, aber ich denke die Liste ist ja noch nicht geschlossen.

      [1] Alle Bezeichnungen sind auch in ihrer männlichen Form geschlechtsneutral zu betrachten.

      Außerdem brauchen wir ein Wahlprogramm, und Mottos und so Zeugs ... was man halt so braucht ;)

      Wofür das denn, wieso sollen wir den potentiellen Wähler mit Lügen quälen.

      Bis denndann

      Michael N.

      1. Sup!

        Kanzler[1]:             Stefan Muenz (is ja auch Chefe hier)
        Außenminister:          Stonie (kann Spanisch, Englisch etc. und vertritt uns derzeit schon am anderen Ende der Welt)
        Innenminister:          Bio (dann kann er endlich was gegen die M$-Schergen unternehmen)
        Wissenschaftsminister:  Christian Kruse
        Justizminister:         Michael Schröpl (is glaub ich unser Forumsjurist)
        Verkehrsminister:       Suedelbien (hatte in der letzten Zeit in ihrer Umgebung soviel Wasser, daß sie sich jetzt auch mit Wasserstraßen auskennt)
        Verteidigungsminister:  Einbecker (einer der wenigen Verteidigungsminister, die dann auch beim Bund waren)
        Familienminister:       Chräcker (der schlägt sich ja jetzt schon mit ner Familisch rum)
        Bildungsminister:       Antje (hat als (Ex?-)Lehrerin und Anfängertutorin wohl die meiste Erfahrung)

        Gute Idee; eigentlich dachte ich, wir verkleinern den Bundestag auf 30 Leute, dann können wir nämlich die Politik im SelfChat machen und brauchen nicht immer in Berlin in diesem Sandsteindingens rumzusitzen, und dann dachte ich, wir ernennen Wowbagger und Calocybe zu Innenministern und Antje, Stonie, Meg, mich und Calocybe zu Ministern für Frauen, Familie, Soziales und Senioren (also Gedöns, laut Schröder). Das ist insofern lustig, als es dann von den verschiedenen Ministern ganz verschiedene Broschüren zur Familie geben wird, und die Wähler sicher viel Spaß haben, wenn wir uns bei einer Pressekonferenz in epischer Breite über Gleichberechtigung streiten. Calocybe wird gleichzeitig der erste Doppelminister, was sowieso viel cooler ist als "Doppelministerien" - zudem wird er ja von Wowbagger ge-bak-upt, und wenn vielleicht einer von ihnen zurücktreten muß, ist das auch nicht so schlimm, denn die anderen sind ja auch schon eingearbeitet.
        Stefan wird nicht Kanzler, sondern Bundespräsident, Michael Schröpl wählen wir zum Verfassungsrichter... hmmm... Wahlprogramm: SDSL für lau für alle! Den Rest stehlen wir aus den anderen Parteiprogrammen zusammen. Ich wär' persönlich für etwas Deregulierung im Gesundheitswesen und das Verbot von Softwarepatenten...

        Whatever - 2006 dann ;-)

        Gruesse,

        Bio

        1. Hi,

          Justizminister:         Michael Schröpl (is glaub ich unser Forumsjurist)

          wer hat denn dieses wilde Gerücht in Umlauf gebracht?

          Michael Schröpl wählen wir zum Verfassungsrichter...

          Damit könnte ich mich schon eher anfreunden. Überparteilich darüber
          entscheiden zu dürfen, ob sich jemand an Regeln hält - ja doch. ;-)
          Frag sich nur, wie das durch "wählen" funktionieren soll ...

          hmmm... Wahlprogramm: SDSL für lau für alle! Den Rest stehlen wir aus
          den anderen Parteiprogrammen zusammen. Ich wär' persönlich für etwas
          Deregulierung im Gesundheitswesen und das Verbot von Softwarepatenten...

          Abmahnungspraxis bezüglich Webseiten? ;-)

          Viele Grüße
                Michael

  4. Die Grünen haben keinen Doctype und kein Character-Encoding und ebenfalls tausende Fehler, und - die Schergen benutzen den IIS - Version 4 - unter Windows 98 oder NT4. Wohl kein Geld für einen vernünftigen Administrator da.

    der eigentliche content liegt auf www.gruene-partei.de und www.gruene-fraktion.de und die haben Apache/1.3.22  auf Suse Linux...
    man könnte meinen, die hätten für gruene.de irgendsoein billiges Web-Angebot mit Umeitung gebucht..

    gibt es IIS 4 überhaupt unter WIn98? Win98 hat doch PWS?

    1. Nachtrag:

      Es soll jetzt keinenfalls der Eindruck entstehen, ich wollte die grünen irgendwie in Schutz nehmen, die wähle ich ganz bestimmt nicht. Obwohl ich Stoiber nicht mag, geht meine Stimme an die CDU.
      Sozis konnten ja bekanntlich noch nie mit Geld umgehen...

      1. Obwohl ich Stoiber nicht mag, geht meine Stimme an die CDU.
        Sozis konnten ja bekanntlich noch nie mit Geld umgehen...

        Der Brüller war gut :) Ich will ja nicht behaupen, daß die einen mit Geld umgehen können, aber die anderen können es genausowenig. Oder meinst Du allen Ernstes die heutige Staatsverschuldung von 1,x Billionen Euro stammt aus den letzten vier Jahren?

        Gruß,
          soenk.e

        1. hi

          ich denke auch, das 16 jahre cdu/kohl nicht so einfach in einer legislaturperiode zu korrigieren sind.

          nach 16 jahren spd/schröder könnte man ein vergleichbares fazit ziehen, voeher wohl eher nicht.

          so long
          ole
          (8-)>

          1. Hallo,

            ich denke auch, das 16 jahre cdu/kohl nicht so einfach in einer legislaturperiode zu korrigieren sind.

            nach 16 jahren spd/schröder könnte man ein vergleichbares fazit ziehen, voeher wohl eher nicht.

            Man sollte vielleicht auch mal bedenken, das eine hohe Last vom Krieg her auf Deutschland zugekommen ist. Da hätte auch eine SPD Regierung Schulden gemacht, oder könne die Geld herbeizaubern ohne eine Inflation zu bewirken?

            Bei Schröder geht in Regelmäßigen Abständen ein Minister und das ist unter anderem ein Indikator dafür, dass auch die SPD nicht besser ist.

            Mit welcher Beharrlichkeit dann noch ein Müntefering immer auf das eigene Recht pocht und auf die Fehler anderer hinweist ist ja wohl das Letzte.

            Gruß

            ueps

        2. Hallo Soenke,

          Sozis konnten ja bekanntlich noch nie mit Geld umgehen...

          Der Brüller war gut :) Ich will ja nicht behaupen, daß die einen mit Geld umgehen können, aber die anderen können es genausowenig. Oder meinst Du allen Ernstes die heutige Staatsverschuldung von 1,x Billionen Euro stammt aus den letzten vier Jahren?

          Von '82 bis '89 war es tatsächlich gelungen die Quote der Staatsverschuldung zu reduzieren und dann mußte die Firma BRD ja bekanntlich das Pleiteunternehmen DDR zwangsweise übernehmen, wodurch dann natürlich aufgrund der Schuldenübernahme und aufgrund der riesigen Investitionen die Staatsverschuldung drastisch ansteigen mußte. Hinzu kommt noch ein anderer Faktor: In Bonn hatten wir einen funktionierenden fertig ausgebauten Regierungssitz, nichts destotrotz wurde dann an einem 20.Juni entschieden nach Berlin umzuziehen. Interessant dabei war das Abstimmungsverhalten: Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen waren natürlicherweise alle Abgeordneten aller Parteien für den Umzug, in den sogenannten alten Ländern stimmte die PDS-Abgeordneten geschlossen für Berlin, die überwiegende Mehrheit (bis auf ein paar Rheinländer) von SPD-, Grüne- und FDP-Abgeordneten für den Umzug, die große Mehrheit der CDU-Abgeordneten gegen den Umzug. Finanztechnisch ist der Regierungsumzug ein einziges Disaster, wir (der Steuerzahler) werden in der Endabrechnung dafür 100 Milliarden aus dem Fenster geschmissen haben. Wer ist denn nun für diese Verschwendung verantwortlich? Wenn Du die beiden Faktoren abrechnest (Wiedervereinigung und Berlin), dann hast Du zwischen '89 und '98 fast keinen Anstieg der Staatsverschuldung zu verzeichnen. '98 war die gesetzliche Pflegeversicherung durch Beitragseinnahmen wohlgefüllt und konnte auf lange Sicht die notwendigen Ausgaben leisten, seit '98 mußte sie dann immer wieder zur Querfinanzierung von Regierungsprojekten herhalten und kostenlose (d.h. zinslose) "Darlehen" geben, so daß heutzutage die gesetzlich vorgeschriebenen Finanzleistungen der Pflegeversicherung aus den Einnahmen und dem Vermögen gefährdet sind. Das zum anderen die NRW-Staatsverschuldung (NRW ist von den Ländern mit am höchsten verschuldet) von der CDU verursacht ist, kannst auch Du nach über dreißig Jahren SPD-Regierung in NRW wohl auch nicht mehr behaupten. Köln leidet heute auch unter Jahrzehnten SPD-Regierung, die Skandale in Köln dürften Dir incl. der verursachenden Politiker auch bekannt sein und da werden wir Kölner in den nächsten Jahren noch kräftig dran zu zahlen haben (--> Müllgebühren, kommunale Abgaben etc.). Rechne das Ganze einfach mal zusammen.

          Bis denndann

          Michael N.

          1. Sup!

            Hört sich nicht falsch an, was Du sagst... wir wollen natürlich nicht vergessen, wer während der Kohl-Regierung die Wirtschafts- und Außenminister gestellt hat und damit wesentlich mitverantwortlich war für den wirtschaftlichen Erfolg und auch für den Aufbau der EU.

            Zumal die FDP auch noch andere gute Umsetzungsvorschläge hat - für die Abschaffung der ZVS, Aussetzung der Wehrpflicht, bessere Kinderbetreuung  - aber leider liest hier ja anscheinend keiner Wahlprogramme... auch wenn die Parteien natürlich nicht immer alles umsetzen können, was sie versprechen, kann es nicht schaden, zu wissen, was die Parteien umsetzen wollen. Eine gewisse sozialdemokratische Partei  z.B. hat ja nur ca. 2,1 ihrer 9 Wahlversprechen erfüllt.

            Gruesse,

            Bio

            1. Hallo Bio,

              Hört sich nicht falsch an, was Du sagst... wir wollen natürlich nicht vergessen, wer während der Kohl-Regierung die Wirtschafts- und Außenminister gestellt hat und damit wesentlich mitverantwortlich war für den wirtschaftlichen Erfolg und auch für den Aufbau der EU.

              Wobei natürlich die Pflegeversicherung nicht aus dem Verdienst der FDP ist, sondern ganz klar dem CDA-Flügel der CDU entspringt. Über die Folgen der SPD in NRW brauchen wir nicht zu diskutieren, die sind halt wie sie sind.

              Auf das folgende gehe ich mal im einzelnen ein:

              Zumal die FDP auch noch andere gute Umsetzungsvorschläge hat -
              für die Abschaffung der ZVS,

              Dann muß aber parallel dafür gesorgt werden, daß gerade hochfrequentierte Studiengänge mit beschränkten Kapazitäten (z.B. aufgrund geringer Laborkapazitäten) in irgendeiner Weise gerecht verteilt werden, ansonsten kommen wir auf Dauer in einen Teufelskreis, der für den einzelnen Studenten gefährlich ist (Zeitverzögerung aufgrund fehlender Kapazität der Uni, daraufhin Studienverlängerung, daraufhin "Strafgebühren", welche durch Jobben kompensiert werden müssen, daraufhin Zeitmangel für die Praktika, daraufhin ...).

              Aussetzung der Wehrpflicht,

              Im Bereich Wehrpflicht (Achtung, das kann jetzt wieder zu einer langen Debatte werden) würde ich statt einer Wehrpflicht einen ganz anderen Ansatz führen: Jedem Bürger/Jeder Bürgerin wird mit Eintritt in die Gesellschaft (Geburt, Einbürgerung) durch die Gesellschaft eine Art Kredit gegeben, die derjenige irgendwann auch der Gesellschaft zurückzahlen muß. Zurückzahlen kann der/diejenige seinen Kredit, indem er/sie etwas für die Gesellschaft leistet (außer Steuern). Dieser Gesellschaftskredit wird mit einer bestimmten Stundenzahl an gemeinnütziger Arbeit abgezahlt. Der/Die Einzelne kann sich dann entscheiden, ob er diese Rückzahlung in Form des Wehrdienstes, des Zivildienstes oder des Zivilschutzdienstes ableistet. Da das ganze dann für Mann und Frau gleichermassen verpflichtend ist und niemand zum Dienst an der Waffe verpflichtet wird (bei Frauen im GG ausgeschlossen), könnte das durchaus auch dafür sorgen, daß sowohl im Bereich Zivilschutz, als auch im Sozialbereich keine Löcher gerissen werden, die für manchen Menschen in Deutschland tödlichen (im wahrsten Sinne des Wortes) Ausgang haben.

              bessere Kinderbetreuung

              Was dann wieder durchaus das Doppelverdienen fördert, wobei hier auch bezgl. Doppelverdienen aufgepasst werden muß, daß es wichtiger ist, daß sich jede Familie von ihrer Hände Arbeit ernähren kann, als daß jemand ohne(!) wirtschaftliche Notwendigkeit arbeitet, hier ist nämlich tatsächlich an manchen Stellen noch eine leichte Lücke.

              • aber leider liest hier ja anscheinend keiner Wahlprogramme...

              Weil ja jeder weiß, das da eh 90% Lügen drinstehen.

              auch wenn die Parteien natürlich nicht immer alles umsetzen können, was sie versprechen, kann es nicht schaden, zu wissen, was die Parteien umsetzen wollen.

              Und hier liegt das Dilemma. Die Parteien müssen Dinge versprechen, sonst werden sie nicht gewählt, gleichzeitig müssen sie Versprechen brechen (und wissen das auch vorher) und der Bürger ist wieder der Dumme.

              Eine gewisse sozialdemokratische Partei  z.B. hat ja nur ca. 2,1 ihrer 9 Wahlversprechen erfüllt.

              Ich glaube, die Quote liegt derzeit bei 0, und der derzeitige Spitzenkandidat weigert sich, sein Vorabversprechen (Rücktritt bei Nichterfüllung) einzulösen. Naja, war ja nur ein Wahlversprechen (oder ist das Versprechen beim Wahlversprechen von Versprecher abgeleitet?)

              Bis denndann

              Michael N.

              1. Aloha!

                Aussetzung der Wehrpflicht,

                Im Bereich Wehrpflicht (Achtung, das kann jetzt wieder zu einer langen Debatte werden) würde ich statt einer Wehrpflicht einen ganz anderen Ansatz führen: Jedem Bürger/Jeder Bürgerin wird mit Eintritt in die Gesellschaft (Geburt, Einbürgerung) durch die Gesellschaft eine Art Kredit gegeben, die derjenige irgendwann auch der Gesellschaft zurückzahlen muß. Zurückzahlen kann der/diejenige seinen Kredit, indem er/sie etwas für die Gesellschaft leistet (außer Steuern). Dieser Gesellschaftskredit wird mit einer bestimmten Stundenzahl an gemeinnütziger Arbeit abgezahlt. Der/Die Einzelne kann sich dann entscheiden, ob er diese Rückzahlung in Form des Wehrdienstes, des Zivildienstes oder des Zivilschutzdienstes ableistet. Da das ganze dann für Mann und Frau gleichermassen verpflichtend ist und niemand zum Dienst an der Waffe verpflichtet wird (bei Frauen im GG ausgeschlossen), könnte das durchaus auch dafür sorgen, daß sowohl im Bereich Zivilschutz, als auch im Sozialbereich keine Löcher gerissen werden, die für manchen Menschen in Deutschland tödlichen (im wahrsten Sinne des Wortes) Ausgang haben.

                Von dieser Idee halte ich irgendwie garnichts. Mir gefällt schon das Wort "Kredit" nicht. Das besagt ja, dass ich mir irgendetwas "leihe". Mach ich aber nicht. Und wenn ich mit gemeinnütziger Arbeit "zurückzahle" - kriege ich irgendwie Vorteile, wenn ich mehr zurückzahle, als ich vorher "geliehen" kriegte? Was ist mit den vielen freiwilligen Helfern z.B. bei den freiwilligen Feuerwehren etc. Die helfen sicherlich mehr, als ein Wehrpflichtiger oder ein Zivi - nur eben verteilt über einen längeren Zeitraum. Gibts für die irgendwelche Vorteile?

                Benenne die Dinge beim Namen: Es geht weiterhin um einen Pflichtdienst für den Staat. Da hat man bislang die Wahl zwischen Bundeswehr und Zivildienst (auch wenn de jure Bundeswehr vorgeht, de facto hat man die Wahl). Wenn das flexibilisiert werden soll - meinetwegen.

                bessere Kinderbetreuung

                Was dann wieder durchaus das Doppelverdienen fördert, wobei hier auch bezgl. Doppelverdienen aufgepasst werden muß, daß es wichtiger ist, daß sich jede Familie von ihrer Hände Arbeit ernähren kann, als daß jemand ohne(!) wirtschaftliche Notwendigkeit arbeitet, hier ist nämlich tatsächlich an manchen Stellen noch eine leichte Lücke.

                Ähm, ich frage mich wirklich, was das denn bedeuten soll?

                "Ohne wirtschaftliche Notwendigkeit" arbeiten - ist das etwa verwerflich? Tut mir leid, aber da kann ich nun überhaupt nicht übereinstimmen. Jeder soll tun und lassen, was er für richtig hält - auch arbeiten.

                Aber vielleicht erläuterst du das noch ein wenig.

                - Sven Rautenberg

                1. Aloha!

                  Zurückzahlen kann der/diejenige seinen Kredit, indem er/sie etwas für die Gesellschaft leistet (außer Steuern). Dieser Gesellschaftskredit wird mit einer bestimmten Stundenzahl an gemeinnütziger Arbeit abgezahlt. Der/Die Einzelne kann sich dann entscheiden, ob er diese Rückzahlung in Form des Wehrdienstes, des Zivildienstes oder des Zivilschutzdienstes ableistet.

                  Was an dieser Idee auch noch zu kritisieren ist: Entweder gehts um komplett gemeinnützige Arbeit, oder nicht. Wobei die Art der Gemeinnützigkeit Anlaß zu heftigen Diskussionen geben dürfte. Denn es gibt reichlich "gemeinnützige Vereine", in denen ehrenamtliche Dienste geleistet werden - gilt das als Arbeit im Sinne des "Kredits"?

                  Auch deswegen:

                  Benenne die Dinge beim Namen: Es geht weiterhin um einen Pflichtdienst für den Staat.

                  Oder werde deutlicher, wie weit du gehen willst.

                  - Sven Rautenberg

                2. Hallo Sven,

                  Aussetzung der Wehrpflicht,

                  Im Bereich Wehrpflicht (Achtung, das kann jetzt wieder zu einer langen Debatte werden) würde ich statt einer Wehrpflicht einen ganz anderen Ansatz führen: Jedem Bürger/Jeder Bürgerin wird mit Eintritt in die Gesellschaft (Geburt, Einbürgerung) durch die Gesellschaft eine Art Kredit gegeben, die derjenige irgendwann auch der Gesellschaft zurückzahlen muß. Zurückzahlen kann der/diejenige seinen Kredit, indem er/sie etwas für die Gesellschaft leistet (außer Steuern). Dieser Gesellschaftskredit wird mit einer bestimmten Stundenzahl an gemeinnütziger Arbeit abgezahlt. Der/Die Einzelne kann sich dann entscheiden, ob er diese Rückzahlung in Form des Wehrdienstes, des Zivildienstes oder des Zivilschutzdienstes ableistet. Da das ganze dann für Mann und Frau gleichermassen verpflichtend ist und niemand zum Dienst an der Waffe verpflichtet wird (bei Frauen im GG ausgeschlossen), könnte das durchaus auch dafür sorgen, daß sowohl im Bereich Zivilschutz, als auch im Sozialbereich keine Löcher gerissen werden, die für manchen Menschen in Deutschland tödlichen (im wahrsten Sinne des Wortes) Ausgang haben.

                  Von dieser Idee halte ich irgendwie garnichts. Mir gefällt schon das Wort "Kredit" nicht. Das besagt ja, dass ich mir irgendetwas "leihe". Mach ich aber nicht. Und wenn ich mit gemeinnütziger Arbeit "zurückzahle" - kriege ich irgendwie Vorteile, wenn ich mehr zurückzahle, als ich vorher "geliehen" kriegte?

                  Ich denke, Du gehst mit mir konform, daßdie Gesellschaft ab dem Augenblick Deiner Geburt Ressourcen für Dich bereithält, und das Du diese Resoucen auch nutzt (Infrastruktur, Kindergarten, Schule etc.) und daß Du aufgrund des von vorigen Generationen geleisteten es natürlich vermittels Steuer nicht schaffst das Ganze zu refinanzieren.

                  Was ist mit den vielen freiwilligen Helfern z.B. bei den freiwilligen Feuerwehren etc. Die helfen sicherlich mehr, als ein Wehrpflichtiger oder ein Zivi - nur eben verteilt über einen längeren Zeitraum. Gibts für die irgendwelche Vorteile?

                  Ich sehe, Du siehst nur zwei der drei Säulen, die die "Wehrpflicht" derzeit hat. Zur Zeit ist es so, daß Du Dich entscheiden kannst zwischen Wehrdienst, Zivildienst und Katastrophenschutzverpflichtung. Jahrelang lief das auch wunderbar, jeder der drei Wege wurde durch die nachwachsende Generation gefüttert und in allen Bereichen standen adäquate Kräfte zur Verfügung. Mittlerweile ist es aber, aufgrund des geringeren Personalbedarfs der Bundeswehr so, daß innerhalb eines Jahrgangs Ungerechtigkeiten bestehen. Diejenigen, die sich nicht entscheiden (was früher bei Eignung gleich Bundeswehr war), haben heutzutage eine wesentlich höhere Wahrscheinlichkeit nicht gezogen zu werden, als jemand, der sich für Zivildienst oder Dienst im Katastrophenschutz entscheidet (dort ist jeweils die Quote 100%). Diese Ungleichbehandlung wird in den nächsten Jahren eventuell sogar hochkochen, da sich hieraus ja eine Benachteiligung für all die ergibt, die eine Gewissensentscheidung treffen oder sich im Katastrophenschutz engahieren.

                  Benenne die Dinge beim Namen: Es geht weiterhin um einen Pflichtdienst für den Staat. Da hat man bislang die Wahl zwischen Bundeswehr und Zivildienst (auch wenn de jure Bundeswehr vorgeht, de facto hat man die Wahl). Wenn das flexibilisiert werden soll - meinetwegen.

                  Und genau hier muß wieder eine Gleichheit geschaffen werden. Und warum soll manda nicht sagen: OK, jeder hat sich zwischen den drei gleichwertigen Optionen zu entscheiden, wer sich nicht entscheidet wird nach Bedarf zugeteilt.

                  bessere Kinderbetreuung

                  Was dann wieder durchaus das Doppelverdienen fördert, wobei hier auch bezgl. Doppelverdienen aufgepasst werden muß, daß es wichtiger ist, daß sich jede Familie von ihrer Hände Arbeit ernähren kann, als daß jemand ohne(!) wirtschaftliche Notwendigkeit arbeitet, hier ist nämlich tatsächlich an manchen Stellen noch eine leichte Lücke.

                  Ähm, ich frage mich wirklich, was das denn bedeuten soll?

                  "Ohne wirtschaftliche Notwendigkeit" arbeiten - ist das etwa verwerflich? Tut mir leid, aber da kann ich nun überhaupt nicht übereinstimmen. Jeder soll tun und lassen, was er für richtig hält - auch arbeiten.

                  In meinen Augen ist es dann kritisch zu bewerten, wenn dadurch jemand anders, der Arbeiten will und muß, um seine Familie zu ernähren, keine Arbeit findet.

                  Aber vielleicht erläuterst du das noch ein wenig.

                  • Sven Rautenberg
                  1. Aloha!

                    Ich denke, Du gehst mit mir konform, daßdie Gesellschaft ab dem Augenblick Deiner Geburt Ressourcen für Dich bereithält, und das Du diese Resoucen auch nutzt (Infrastruktur, Kindergarten, Schule etc.) und daß Du aufgrund des von vorigen Generationen geleisteten es natürlich vermittels Steuer nicht schaffst das Ganze zu refinanzieren.

                    Ok, die Infrastruktur ist da - das ist eine Gesellschaftsleistung. Allerdings muss das sehr wohl durch Steuern voll refinanziert werden können - das ist elementare Grundlage des Finanzsystems. Dass dennoch jedes Jahr Neuverschuldung stattfindet, ist nicht meine Schuld - und das wird sich in der Zukunft gewaltig ändern müssen, sonst ist der Staat irgendwann pleite.

                    Es ist also wahr, dass wir derzeit, ob gewollt oder nicht, auf Pump leben. Es ist IMO nicht wahr, dass wir über unsere Steuern hinaus weitere Verpflichtungen dem Staat gegenüber haben, weil irgendwelche Kosten nicht gedeckt sind.

                    Die Diskussion um eine Dienstpflicht muss sich nicht darum drehen, ob dadurch dem Staat noch irgendetwas zusätzlich zurückgezahlt wird (das wird es IMO nicht, sondern es kostet nur), sondern ob der Staat, ob wir als Gemeinschaft eine Dienstpflicht haben wollen oder nicht. Und dann ist darüber zu reden, wie diese Dienstpflicht gestaltet sein soll.

                    Dass man dabei möglicherweise bei bestimmten Diensten zu anderen Begründungen des Sinns kommt und neue Prioritäten setzt, kann gerne geschehen.

                    Ich sehe, Du siehst nur zwei der drei Säulen, die die "Wehrpflicht" derzeit hat. [...] Mittlerweile ist es aber, aufgrund des geringeren Personalbedarfs der Bundeswehr so, daß innerhalb eines Jahrgangs Ungerechtigkeiten bestehen. [...] Diese Ungleichbehandlung wird in den nächsten Jahren eventuell sogar hochkochen, da sich hieraus ja eine Benachteiligung für all die ergibt, die eine Gewissensentscheidung treffen oder sich im Katastrophenschutz engahieren.

                    Tritt dafür ein, die Dienstpflicht neu zu regeln. Wenn der Dienst an der Waffe nicht mehr Grundlage des gesamten Systems ist, dem man durch Gewissensentscheid "entgehen" kann, sondern eine allgemeine Verpflichtung zu einem staatlichen Dienst besteht, und die Bundeswehr aus dem zur Verfügung stehenden Kontingent einen Teil abzweigt, der Rest sich zwischen Zivil- und Katastrophenschutzdienst entscheiden kann, sollte die Ungerechtigkeit doch behoben sein.

                    Allerdings verfestigst du natürlich damit einen Sektor, der einer dringenden Reform bedarf. Zivildienstleistende sind derzeit ein ziemlich unverzichtbarer Faktor im Gesundheitswesen. Dabei sind sie im Prinzip so gut wie gar nicht qualifiziert - und ebenso wie alle anderen Arbeitnehmer in diesem Bereich unterbezahlt.

                    Reformiere grundlegend das Gesundheitswesen, und der Zwang zur Einziehung von Zivis wird entfallen. Damit dann der Zwang, an der Wehrpflicht festzuhalten. Und es wird Platz und Geld frei für andere Ideen. Was ist beispielsweise mit den vier Millionen Arbeitslosen? Könnten die nicht, da sie ohnehin vom Staat bezahlt werden, irgendwie sinnvoll eingesetzt werden für gemeinschaftliche Dienste?

                    Ähm, ich frage mich wirklich, was das denn bedeuten soll?

                    "Ohne wirtschaftliche Notwendigkeit" arbeiten - ist das etwa verwerflich? Tut mir leid, aber da kann ich nun überhaupt nicht übereinstimmen. Jeder soll tun und lassen, was er für richtig hält - auch arbeiten.

                    In meinen Augen ist es dann kritisch zu bewerten, wenn dadurch jemand anders, der Arbeiten will und muß, um seine Familie zu ernähren, keine Arbeit findet.

                    Ich widerspreche absolut. Wenn du Arbeit nach Bedürftigkeit vergeben wolltest, würde das unseren Staat so ziemlich auf den Kopf stellen. Die nächste Stufe wäre dann, dass zu hohe Gehälter angeprangert werden ("Man kann doch schließlich nicht einem Single 100.000 EUR im Jahr in den Arsch pusten, wo der Familienvater nur ein Drittel verdient!") und umverteilt werden sollen. Dann wird bei der Jobvergabe auf das vorhandene Vermögen geschaut (Reiche kriegen einfach keinen Job, weil sie es wirtschaftlich nicht "nötig haben"). Und so weiter, und so fort...

                    Abgesehen davon halte ich Arbeit für ein Menschenrecht. Es darf niemandem verwehrt werden, einen Job auszuführen - erst recht nicht aus wirtschaftlichen Gründen. Dass diese Auffassung natürlich im Gegensatz zur real existierenden Arbeitslosigkeit steht, ist mir klar. Aber wer arbeiten will, muss es dürfen - ohne Ansehen der Person oder ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse.

                    - Sven Rautenberg

                    1. Hallo Sven,

                      Ich denke, Du gehst mit mir konform, daß die Gesellschaft ab dem Augenblick Deiner Geburt Ressourcen für Dich bereithält, und das Du diese Resoucen auch nutzt (Infrastruktur, Kindergarten, Schule etc.) und daß Du aufgrund des von vorigen Generationen geleisteten es natürlich vermittels Steuer nicht schaffst das Ganze zu refinanzieren.

                      Ok, die Infrastruktur ist da - das ist eine Gesellschaftsleistung. Allerdings muss das sehr wohl durch Steuern voll refinanziert werden können - das ist elementare Grundlage des Finanzsystems. Dass dennoch jedes Jahr Neuverschuldung stattfindet, ist nicht meine Schuld - und das wird sich in der Zukunft gewaltig ändern müssen, sonst ist der Staat irgendwann pleite.

                      OK, und was ist mit den ehrenamtlichen Leistungen, die andere der Gesellschaft stellen und die auch Deine Bedürfnisse abdecken (z.B. der Dienst der FFW's, Kat-Schützer etc.). Ist es nicht so, daß man als Teil der Gesellschaft auch denen gegenüber, die ehrenamtlich einen Dienst leisten eine gewisse "Schuld" hat, die man durch Arbeit für das Gemeinwesen einlösen sollte. Das ist jetzt abgehoben von den finanziellen Aspekten.

                      Es ist also wahr, dass wir derzeit, ob gewollt oder nicht, auf Pump leben. Es ist IMO nicht wahr, dass wir über unsere Steuern hinaus weitere Verpflichtungen dem Staat gegenüber haben, weil irgendwelche Kosten nicht gedeckt sind.

                      Es geht hierbei nicht um die Verpflichtung gegenüber dem Staat, sondern um die moralische Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft der Bürger dieses Staates. Sollte diese Gemeinschaft nicht auch unterstützt werden? Wohin würde es führen, wenn sich keiner mehr für den anderen einsetzt?

                      Die Diskussion um eine Dienstpflicht muss sich nicht darum drehen, ob dadurch dem Staat noch irgendetwas zusätzlich zurückgezahlt wird (das wird es IMO nicht, sondern es kostet nur), sondern ob der Staat, ob wir als Gemeinschaft eine Dienstpflicht haben wollen oder nicht. Und dann ist darüber zu reden, wie diese Dienstpflicht gestaltet sein soll.

                      Wobei nicht das haben wollen wichtig sein sollte, sondern das brauchen. Wenn Du nämlich eine Umfrage stellst unter dem Aspekt "haben wollen" schwingt bei vielen der Impetus "auch etwas dafür tun" mit und das Ergebnis wird sein "Pflicht wollen wir nicht", fragst Du aber nach dem brauchen, dann werden viel mehr sagen, wir brauchen so etwas und auch eventuell in die Konsequenzen einsichtiger sein.

                      Dass man dabei möglicherweise bei bestimmten Diensten zu anderen Begründungen des Sinns kommt und neue Prioritäten setzt, kann gerne geschehen.

                      Full ACK.

                      Ich sehe, Du siehst nur zwei der drei Säulen, die die "Wehrpflicht" derzeit hat. [...] Mittlerweile ist es aber, aufgrund des geringeren Personalbedarfs der Bundeswehr so, daß innerhalb eines Jahrgangs Ungerechtigkeiten bestehen. [...] Diese Ungleichbehandlung wird in den nächsten Jahren eventuell sogar hochkochen, da sich hieraus ja eine Benachteiligung für all die ergibt, die eine Gewissensentscheidung treffen oder sich im Katastrophenschutz engahieren.

                      Tritt dafür ein, die Dienstpflicht neu zu regeln. Wenn der Dienst an der Waffe nicht mehr Grundlage des gesamten Systems ist, dem man durch Gewissensentscheid "entgehen" kann, sondern eine allgemeine Verpflichtung zu einem staatlichen Dienst besteht, und die Bundeswehr aus dem zur Verfügung stehenden Kontingent einen Teil abzweigt, der Rest sich zwischen Zivil- und Katastrophenschutzdienst entscheiden kann, sollte die Ungerechtigkeit doch behoben sein.

                      Das wäre sowieso in meinen Agen das beste, wobei natürlich eine Komponente hinzugefügt werden muß(!), die dafür sorgt, daß auch jeder, der meint sich durch Nichtentscheid total verweigern zu können, dann zugewiesen werden kann und daß auch wirklich alle, die in der Lage sind einen der Dienste zu versehen diesen auch versehen und sich nicht drücken können (z.B. sie entscheiden sich für einen überlaufenen Bereich, um dadurch dem Dienst zu entgehen).

                      Dabei sind sie im Prinzip so gut wie gar nicht qualifiziert -

                      Für die Qualifizierung ist die übernehmende Dienststelle zuständig. Und im Rettungsdienst werden die ZIVIs definitiv, bevor sie eingesetzt werden für die Aufgabe sehr gut ausgebildet (Rettungssanitäter).

                      und ebenso wie alle anderen Arbeitnehmer in diesem Bereich unterbezahlt.

                      Die Bezahlung entspricht dem Sold eines Wehrpflichtigen. Wenn ich also sage, daß der ZIVI unterbezahlt ist, dann ist der Wehrpflichtige auch unterbezahlt.

                      Reformiere grundlegend das Gesundheitswesen, und der Zwang zur Einziehung von Zivis wird entfallen.

                      Ich würde den Dienst des ZIVI nicht nur auf das Gesundheitswesen reduzieren. Heuitzutage findest Du ZIVI in wesentlich mehr Bereichen. Es gibt ZIVIs in der Jugendarbeit, in der Umweltarbeit, in der Sozialarbeit usw., wenn Du wirklich mal alle Bereiche erfasst, wirst Du sicher über die Breite des Spektrums erstaunt sein.

                      Damit dann der Zwang, an der Wehrpflicht festzuhalten. Und es wird Platz und Geld frei für andere Ideen.

                      Das mit dem Platz könnte unter Umständen stimmen, mit dem Geld, das halte ich eher für fragwürdig, die Erfahrung, die jemand als ZIVI sammeln kann ist aber, denke ich auch ein Wert, der denjenigen eventuell sogar in der Wahl seines Lebensweges beeinflußt.

                      Was ist beispielsweise mit den vier Millionen Arbeitslosen?

                      Hier wäre es mal interessant die Altersstruktur und die Ausbildungsstruktur zu betrachten. Ich vermute mal, daß von den vier Millionen ein extrem großer Teil herausfallen aus Alters- oder Vorbildungsgründen.

                      Könnten die nicht, da sie ohnehin vom Staat bezahlt werden, irgendwie sinnvoll eingesetzt werden für gemeinschaftliche Dienste?

                      Soweit ich weiß, entstammen die Leitungen der Bundesanstalt für Arbeit aus dem Topf der Versicherungszahlungen der Arbeitnehmer. Eine Versicherung aber ist (auch wenn sie Bundesanstalt heißt) nicht der Staat, somit hieße das: Du zahlst in die Arbeitslosenversicherung ein und wenn Du arbeitslos wirst, dann schieben wir Dich auf eine gesellschaftliche Aufgabe, das ist unsere Versicherungsleistung. Derzeit ist der Job eines Arbeitslosen faktisch, daß er sich 40 Stunden die Woche um einen neuen Arbeitsplatz zu bemühen hat (was leider viele nicht so sehen), bei Deinem Vorschlag hättest Du zwar keine Arbeitslosigkeit mehr, aber die "Arbeitslosen" hätten auch keine Zeit zur Bewerbung mehr.

                      Bis denndann

                      Michael N.

              2. Servus Michael

                ich bin jetzt seit mehreren Jahren in der Jugendarbeit tätig. Hätte ich jetzt meinen Zivi nicht machen müssen? Oder kriege ich meinen Arbeitsüberschuß nachträglich ausgezahlt? Das haut wohl nicht so ganz hin. Wo sollen wir denn eine Grenze ziehen? Feuerwehr, Jugendarbeit, Sozialarbeit, Müll rausbringen....

                »»Da das ganze dann für Mann und Frau gleichermassen verpflichtend ist
                »»und niemand zum Dienst an der Waffe verpflichtet wird (bei Frauen im
                »»GG ausgeschlossen)
                Frauen dürfen doch mittlerweile Krieg spielen. Oder irre ich mich da?

                »», könnte das durchaus auch dafür sorgen, daß sowohl
                »»im Bereich Zivilschutz, als auch im Sozialbereich keine Löcher
                »»gerissen werden, die für manchen Menschen in Deutschland tödlichen

                (im wahrsten Sinne des Wortes) Ausgang haben.

                Wer bitte schön entscheidet sich denn dann noch für Hinternputzen und (so wie ich es getan habe) für Arbeit mit geistig und körperlich Behinderten, wenn ich das ganze auch mit vier Jahre lang Wochenendestraßenkehren ableisten kann?  Soviele FSJ gibts dann auch wieder nicht, daß diese Löcher gestopft werden könnten.

                Bye Goofy

                1. Hallo Goofy,

                  ich bin jetzt seit mehreren Jahren in der Jugendarbeit tätig. Hätte ich jetzt meinen Zivi nicht machen müssen? Oder kriege ich meinen Arbeitsüberschuß nachträglich ausgezahlt? Das haut wohl nicht so ganz hin. Wo sollen wir denn eine Grenze ziehen? Feuerwehr, Jugendarbeit, Sozialarbeit, Müll rausbringen....

                  Wenn ich lese, was für Aufgabenfelder von Zivis abgedeckt werden, dann zählen diese Felder, die Du genannt hast sicher mit dazu. Es müßte natürlich eine Regelung geben, die die Dienste für die staatsbürgerliche Verpflichtung regelt und ich sehe nicht ein, daß dazu nicht auch eine fundierte Jugendarbeit zählen kann.

                  »»Da das ganze dann für Mann und Frau gleichermassen verpflichtend ist
                  »»und niemand zum Dienst an der Waffe verpflichtet wird (bei Frauen im
                  »»GG ausgeschlossen)
                  Frauen dürfen doch mittlerweile Krieg spielen. Oder irre ich mich da?

                  Vgl. meine Antwort auf das Posting von @ndre@s.

                  »», könnte das durchaus auch dafür sorgen, daß sowohl
                  »»im Bereich Zivilschutz, als auch im Sozialbereich keine Löcher
                  »»gerissen werden, die für manchen Menschen in Deutschland tödlichen

                  (im wahrsten Sinne des Wortes) Ausgang haben.

                  Wer bitte schön entscheidet sich denn dann noch für Hinternputzen und (so wie ich es getan habe) für Arbeit mit geistig und körperlich Behinderten, wenn ich das ganze auch mit vier Jahre lang Wochenendestraßenkehren ableisten kann?  Soviele FSJ gibts dann auch wieder nicht, daß diese Löcher gestopft werden könnten.

                  Wenn Du den schon derzeit bestehenden Dienst im Katastrophenschutz als Wochenendestraßenkehren bezeichnest, dann bitte ich Dich, Dich einmal genauer über den Katastrophenschutz zu informieren. Schau mal bei Deiner örtlichen freiwillige Feuerwehr vorbei oder bei Deinem örtlichen THW oder ASB, DRK, JUH, MHD vorbei und schau mal, was die da machen, Du wirst Dich sicher wundern. (BTW: Ich bin selbst im KAT-Schutz aktiv, würde mich aber niemals trauen Zivis oder Bundis abzuqualifizieren, alle drei Säulen sind IMHO gleichwertig). Der Bundi, der ZIVI und der KAT-Schützer tun alle drei einen sehr wichtigen Dienst für unsere Gesellschaft. Wenn Männer und Frauen diesen Dienst gleichwertig miteinander verrichten, würde natürlich der Bedarf an FSJ'lern/lerinnen sinken. Das FSJ wird übrigens prozentual wesentlich stärker von jungen Frauen, als von jungen Männern genutzt. Wobei ich so eine Zeit des gesellschaftlichen Dienstes durchaus auch als gut für die Lebensorientierung ansehe. Mir geht da eine aktuelle Werbung durch den Kopf, in der eine junge Frau über ihre Erfahrungen aus dem FSJ berichtet (OK, das Ding kippt dann in eine Banken-/Versicherungswerbung, aber der Ansatz ist nicht schlecht).

                  Bis denndann

                  Michael N.

                  1. Wenn Du den schon derzeit bestehenden Dienst im Katastrophenschutz als Wochenendestraßenkehren bezeichnest, dann bitte ich Dich, Dich einmal genauer über den Katastrophenschutz zu informieren.

                    STOP! Falsch verstanden.
                    Ich wollte unter keinen Umständen den Dienst im Katastrophenschutz irgendwie abqualifizieren oder irgendwie schlecht machen. Ich meinte die schrittweise Abarbeitung des "Kredits" durch kleinere Arbeiten.

              3. Hi

                Der/Die Einzelne kann sich dann entscheiden, ob er diese Rückzahlung in Form des Wehrdienstes, des Zivildienstes oder des Zivilschutzdienstes ableistet. Da das ganze dann für Mann und Frau gleichermassen verpflichtend ist und niemand zum Dienst an der Waffe verpflichtet wird ...

                ...(bei Frauen im GG ausgeschlossen), ...

                Ist nicht mehr gültig, Frauen dürfen jetzt auch schießen ;-)

                Gruß

                @ndre@s

                1. Hi

                  »»»» ...(bei Frauen im GG ausgeschlossen), ...

                  Ist nicht mehr gültig, Frauen dürfen jetzt auch schießen ;-)

                  Die Betonung liegt dabei auf dem Wort _dürfen_. Im GG steht aber immer noch, daß Frauen nicht zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden dürfen. Das heißt: Frauen dürfen, müssen(!) aber nicht zur Bundeswehr, im Gegensatz zum Wehrpflichtigen, welcher muß. Vielleicht klagt aber auch dagegen mal eine Frau vor dem EGH und die Wehrpflicht(!) für die Frauen wird dadurch eingeführt. Bisher müssen sich Frauen, die zum Bund wollen nämlich für mehrere Jahre verpflichten und können nicht nur einen Grundwehrdienst ableisten.

                  Bis denndann

                  Michael N.

              4. Der/Die Einzelne kann sich dann entscheiden, ob er diese Rückzahlung in Form des Wehrdienstes, des Zivildienstes oder des Zivilschutzdienstes ableistet.

                Warum willst du das auf diese drei Dienste beschränken?

                Da das ganze dann für Mann und Frau gleichermassen verpflichtend ist und niemand zum Dienst an der Waffe verpflichtet wird (bei Frauen im GG ausgeschlossen),

                Auch Männer dürfen nicht zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden.

                Was dann wieder durchaus das Doppelverdienen fördert, wobei hier auch bezgl. Doppelverdienen aufgepasst werden muß, daß es wichtiger ist, daß sich jede Familie von ihrer Hände Arbeit ernähren kann, als daß jemand ohne(!) wirtschaftliche Notwendigkeit arbeitet, hier ist nämlich tatsächlich an manchen Stellen noch eine leichte Lücke.

                Ohne Doppelverdiener kann sich eine Familie mit mehreren Kindern heute kaum noch selbst ernähren.

                Stefan

            2. Hört sich nicht falsch an, was Du sagst... wir wollen natürlich nicht vergessen, wer während der Kohl-Regierung die Wirtschafts- und Außenminister gestellt hat und damit wesentlich mitverantwortlich war für den wirtschaftlichen Erfolg und auch für den Aufbau der EU.

              Du meinst den wirtschaftlichen Erfolg, der gerne als blühende Landschaften bezeichnet wurde und dann ja auch zum überragenden Wahlerfolg für die CDU/FDP vor vier Jahren geführt hat? Oder zeichnete sich für die blühenden Landschaften Herr Kohl alleinverantwortlich?

              Naja, man kann's sich schon schön zurechtdrehen, egal welche Partei man vor sich hat.. ;)

              Gruß,
                soenk.e

              1. Hallo Soenke,

                Du meinst den wirtschaftlichen Erfolg, der gerne als blühende Landschaften bezeichnet wurde und dann ja auch zum überragenden Wahlerfolg für die CDU/FDP vor vier Jahren geführt hat? Oder zeichnete sich für die blühenden Landschaften Herr Kohl alleinverantwortlich?

                Ich denke, Du gehst mit mir konform, daß die DDR wirtschaftlich gesehen vollkommen bankrott war, daß die Betrieb dort zum größten Teil absolut unwirtschaftlich arbeiteten und daß die Infrastruktur (Straßen, Flughäfen, Schienennetze, Bahnhöfe, Telekommunikationsnetze etc.) dort komplett marode war. Wenn Du jetzt weiterüberlegst, welche enormen finanziellen Anstrengungen zwischen '89 und '98 unternommen werden mußten, dann wirst Du das Ergebnis sicher auch gerne bewundern. Die Integration war bis '98 fast geschafft.

                Naja, man kann's sich schon schön zurechtdrehen, egal welche Partei man vor sich hat.. ;)

                Wie jetzt auch bei der SPD, wo gewisse Leute behaupten, daß 4 Mio Arbeitslose jetzt weniger Arbetslose sind, als die 3,8 Mio '98, wo Leute behaupten, daß 41,2% echt kleiner sind als 40%, wo Deutschland geradeso an der EU-Abmahnung vorbeigeschliddert ist etc. etc..

                Bis denndann

                Michael N.

                1. Naja, man kann's sich schon schön zurechtdrehen, egal welche Partei man vor sich hat.. ;)

                  Wie jetzt auch bei der SPD, wo gewisse Leute behaupten, daß 4 Mio Arbeitslose jetzt weniger Arbetslose sind, als die 3,8 Mio '98, wo Leute  behaupten, daß 41,2% echt kleiner sind als 40%, wo Deutschland geradeso an der EU-Abmahnung vorbeigeschliddert ist etc. etc..

                  Nana, das klingt ja geradezu so als möchtest Du behaupten, daß 3,8 Mio Arbeitslose nicht so schlimm sind, weil da ja die DDR mit drinsteckt, eine Handvoll mehr (also 4 Mio) aber ganz besonders schlimm sind, weil die SPD Schuld ist an einer Wirtschaftsflaute und geplatzer Finanzblase, die nicht nur Deutschland betrifft?

                  Und bei Deiner Zahlenspielerei hast Du hoffentlich auch nicht vergessen, daß man die einen oder anderen 50.000 Arbeitslosen durchaus sehr schnell mal für ein paar Monate (sprich: bis nach der Wahl) in ABM-Projekten verstecken kann. Oder staatliche Finanzlöcher in staatseigenen Banken parken kann. Oder das ein reichlich marodes Sozialsystem nicht von heute auf morgen marode wird. Oder das ein Sozialsystem von der oben schon angesprochenen Wirtschaftslage abhängig ist.

                  Aber um zum Punkt zu kommen: Dafür, daß etwas schiefgeht und die tollen Versprechungen nicht eingehalten werden, können Politiker also nie etwas (bzw. es sind die "anderen" schuld). Oder anders ausgedrückt:

                  Ich will ja nicht behaupen, daß die einen mit Geld umgehen können, aber die anderen können es genausowenig.

                  Es interessiert mich nicht mehr, ob nun gerade die SPD in Köln beim Müll gekungelt hat, ob die CSU in Bayern ihre Amigos hat, ob die CDU die Bankgesellschaft Berlin in die Pleite geritten hat (mit Hilfe der SPD) oder ob die CDU/FDP in Hamburg gerade versucht, seinerzeit noch unter Schirmherrschaft der SPD angekurbelte, völlig schwachsinnige Wirtschaftsubventionen als gemeinnützig zu erklären.

                  Dreck haben sie alle am Stecken. Und große Reden schwingen können sie auch allesamt. Hier und da mal ein bißchen flickschustern, sicher. Aber mal grundlegend zupacken? Bloß nicht, wir müssen ja wiedergewählt werden. Aber worum geht es denn bitte eigentlich: um die Wiederwahl oder um den Staat ansich?

                  Gruß,
                    soenk.e

                  1. Hallo,

                    Dreck haben sie alle am Stecken. Und große Reden schwingen können sie auch allesamt. Hier und da mal ein bißchen flickschustern, sicher. Aber mal grundlegend zupacken? Bloß nicht, wir müssen ja wiedergewählt werden. Aber worum geht es denn bitte eigentlich: um die Wiederwahl oder um den Staat ansich?

                    Fast full ACK.

                    Nur: Es geht eigentlich gar nicht so sehr um den Staat, sondern um die Menschen, die darin leben. (Und das ist das große Mißverständnis, auch von denjenigen, die die jetztige politische Situation kritisieren) Der Staat hat bestimmte Aufgaben (bzw. wir fordern diese Aufgaben vom Staat), dazu zählen auch Sicherheit (in einem nicht-totalitärem Sinn; als "Schutz der Freiheit der Bürger" zu interpretieren), Erziehung (und damit explizit auch politische Erziehung; jedoch wieder nicht in einem totalitärem Sinn, sondern darum, junge Menschen dazu zu bringen, ihren Verstand zu benutzen und ihre _eigene_ politische Meinung zu bilden), soziale Versorgung derjenigen, die sich im Moment nicht selbst versorgen können und gesundheitliche Versorgung. Wir leben in einer representativen Demokratie, d.h. wir entscheiden nicht selbst über Gesetze und ähnliches, sondern wir entscheiden über die Menschen, die uns vertreten. Wir vertrauen diesen Menschen unsere Zukunft an. Jene tragen also eine große Verantwortung. Und dieser Verantwortung werden nur sehr wenige Politiker gerecht. Den anderen geht es einfach nur um Macht. Und das muss den Menschen bewußt sein.

                    Darum frage ich Michael N.: Was sollen die ganzen Verteidigungsreden der CDU/CSU? Selbst wenn sie keinen Mist gebaut haben (ich lasse das jetzt absichtlich mal offen), geschah dass nicht für uns, sondern für unsere Stimme. Das gleiche gilt für SPD, Grünen, FDP und PDS. Denn die wirklich verantwortlichen Politiker kommen oft gar nicht erst so weit, dass sie bekannt werden - egal welche Partei. Und _das_ ist das eigentliche politische Problem, und das war es auch schon immer.

                    Grüße,

                    Christian

                2. Ich denke, Du gehst mit mir konform, daß die DDR wirtschaftlich gesehen vollkommen bankrott war, daß die Betrieb dort zum größten Teil absolut unwirtschaftlich arbeiteten und daß die Infrastruktur (Straßen, Flughäfen, Schienennetze, Bahnhöfe, Telekommunikationsnetze etc.) dort komplett marode war. Wenn Du jetzt weiterüberlegst, welche enormen finanziellen Anstrengungen zwischen '89 und '98 unternommen werden mußten, dann wirst Du das Ergebnis sicher auch gerne bewundern. Die Integration war bis '98 fast geschafft.

                  Nun vergleiche mal: Situation DDR 1989 mit Polen oder Ungarn 1989 einerseits und die Neuen Bundesländer 2002 mit Polen oder Ungarn 2002 andererseits, insbesondere die Wirtschafts- und Arbeitsmarktsituation.

                  Stefan

            3. Zumal die FDP auch noch andere gute Umsetzungsvorschläge hat - für die Abschaffung der ZVS,

              Was ist die Alternative?

              Aussetzung der Wehrpflicht,

              Grüne und PDS wollen sie gleich abschaffen.

              bessere Kinderbetreuung

              Das wollen SPD, Grüne und PDS auch.

              • aber leider liest hier ja anscheinend keiner Wahlprogramme...

              Dann geh mal mit gutem Beispiel voran, du hast anscheinend bisher nur ein Wahlprogramm gelesen.

              hat ja nur ca. 2,1 ihrer 9 Wahlversprechen erfüllt.

              Nun ja, ein paar mehr waren es schon, z.B. Reform des Ausländer- und Staatsbürgerschaftsrechts,. gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften, ein paar andere wurden halbherzig umgesetzt, z.B. Atomausstieg, Steuerreform, Rentenreform, Gleichstellung Behinderter. Beim Hauptversprechen ist sie allerdings kläglich gescheitert, nämlich beim Abbau der Arbeitslosigkeit. Ich habe aber keinen Anlass zu glauben, dass eine Regierung unter Stoiber das besser hinkriegen würde.

              Stefan

          2. Von '82 bis '89 war es tatsächlich gelungen die Quote der Staatsverschuldung zu reduzieren

            Stimmt nicht. Die Neuverschuldung wurde etwas gesenkt, aber das ist auch der jetzigen Regierung gelungen. Tatsächlich ist es zwischen 82 und 89 trotz massiver Sozialkürzungen und wirtschaftlichen Aufschwungs nicht gelungen, die Neuverschuldung auf Null zu reduzieren.

            und dann mußte die Firma BRD ja bekanntlich das Pleiteunternehmen DDR zwangsweise übernehmen, wodurch dann natürlich aufgrund der Schuldenübernahme und aufgrund der riesigen Investitionen die Staatsverschuldung drastisch ansteigen mußte.

            Zwangsweise? Alternative wäre es gewesen, das Grundgesetz zu ändern und die DDR völkerrechtlich anzuerkennen. Aber das wollte im Westen keiner. Und auf einen Oskar Lafontaine, der vor den Kosten warnte, wollte keiner hören.

            Hinzu kommt noch ein anderer Faktor: In Bonn hatten wir einen funktionierenden fertig ausgebauten Regierungssitz, nichts destotrotz wurde dann an einem 20.Juni entschieden nach Berlin umzuziehen. Interessant dabei war das Abstimmungsverhalten: Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen waren natürlicherweise alle Abgeordneten aller Parteien für den Umzug, in den sogenannten alten Ländern stimmte die PDS-Abgeordneten geschlossen für Berlin, die überwiegende Mehrheit (bis auf ein paar Rheinländer) von SPD-, Grüne- und FDP-Abgeordneten für den Umzug, die große Mehrheit der CDU-Abgeordneten gegen den Umzug.

            Das stimmt so nicht. Dann hätte die Mehrheit für Berlin viel deutlicher ausfallen müssen. Die Abgeordneten aus dem Osten haben natürlich alle für Berlin gestimmt. PDS-Abgeordnete aus den alten Ländern gab es kaum und bei allen anderen haben überwiegend ältere Abgeordnete für Berlin gestimmt.

            Wenn Du die beiden Faktoren abrechnest (Wiedervereinigung und Berlin), dann hast Du zwischen '89 und '98 fast keinen Anstieg der Staatsverschuldung zu verzeichnen.

            Das ist kaum vergleichbar. Tatsächlich wurden aufgrund der Wiedervereinigung im Westen massive Sparmaßnahmen und Steuererhöhungen durchgesetzt, die in dieser Form ohne die Wiedervereinigung nicht durchsetzbar gewesen wären (z.B. die "Solidaritätszuschlag" genannte Erhöhung der Einkommenssteuer).

            Andererseits, mit niedrigeren Steuern und niedrigeren Rentenbeiträgen hätte die westdeutsche Wirtschaft die Rezession mitte der 90er Jahre viel besser überstanden und schon das hätte mehr Steuereinnahmen gebracht. Aber man muss auch wieder sehen: Ohne die Stimmen aus dem Osten hätte Kohl die Wahl 1990 verloren.

            (NRW ist von den Ländern mit am höchsten verschuldet)

            Stimmt nicht, Bremen hat die höchste Pro-Kopf-Verschuldung. NRW liegt im Mittelfeld. Quelle:
            http://www.stmas.bayern.de/sozialpolitik/dat_fakt/schulden.htm

            von der CDU verursacht ist, kannst auch Du nach über dreißig Jahren SPD-Regierung in NRW wohl auch nicht mehr behaupten. Köln leidet heute auch unter Jahrzehnten SPD-Regierung, die Skandale in Köln dürften Dir incl. der verursachenden Politiker auch bekannt sein und da werden wir Kölner in den nächsten Jahren noch kräftig dran zu zahlen haben (--> Müllgebühren, kommunale Abgaben etc.). Rechne das Ganze einfach mal zusammen.

            Auch CDU-Politiker sind in den Müllskandas verwickelt, so z.B. der ehemalige Versitzende der CDU-Ratsfraktion in Bonn, der seit Monaten in U-Haft sitzt. Und wenn du aus Köln bist, dann erzähl mir doch mal, wieso die Kölner CDU alle Entscheidungen der SPD in der Müllpolitik mitgetragen hat? Warum kam da kein Widerstand?

            Stefan

  5. Moin,

    Du hast die PDS unter http://www.pds-online.de vergessen. Die haben wohl den abgefahrensten Webserver von allen ("Zope/Zope 2.3.3 (source release, python 1.5.2, linux2) ZServer/1.1b1") und die Webseite sieht im Vergleich zu den anderen auch richtig gut aus. Die sieht sogar in Dillo noch gut aus und funktioniert selbst dort, soweit ich sehen kann, ohne Abstriche.

    Das war das Oberflächliche: Unter der Optik fehlt natürlich der Doctype und validieren tut das selbst mit nicht wirklich. Immerhin haben sie in ihren eigenen Regeln (da an der Seite auf Netzbaukasten klicken) festgelegt, dass alle Bilder ein alt-Attribut zu haben haben. Leider steht da oft nur der Dateiname drin.

    --
    Henryk Plötz
    Grüße aus Berlin

    * Help Microsoft combat software piracy: Give Linux to a friend today! *

    1. Sup!

      Aber einen Doc-Type haben die auch nicht, und valide ist die Seite auch nicht - also auch nicht besser als der Rest ;-)

      Gruesse,

      Bio

      1. Sup!

        Aber einen Doc-Type haben die auch nicht, und valide ist die Seite auch nicht - also auch nicht besser als der Rest ;-)

        Das schrieb er ja auch. Und der APPD werd ich wohl höchstpersönlich
        auf die Finger klopfen, jawohl ja.

        Gruesse,

        Bio

        zurück, Auge

  6. Hallo!

    Nun, die CDU hat Frames

    | This document requires a browser that can view frames.

    Sehr eigenartig - nicht einmal eine deutsche Übersetzung?

    Die CSU...

    ...hat die mit Abstand lustigste Darstellung mit Lynx - ein Lehrbuchbeispiel für die Verwerflichkeit der Alternativtextlosigkeit.

    Die SPD...

    ...ist in der Lage, Lynxbenutzern eine annährend vernünftige Darstellung zu bieten, und das nicht zu Unrecht - mit Lynx ist die Seite schöner und benutzbarer als mit graphischen Browser. Damit liegt sie gleichauf mit der PDS.

    Die Grünen: die Schergen benutzen den IIS

    Umso erstaunlicher ist ihre Empfehlung im Noframes-Bereich, den Mozilla runterzuladen, immerhin mit URL zur deutschen Lokalisierung.

    Die FDP leistet sich...

    ...die zweitlustigste Lynx-Ansicht neben der CSU - soviel "Hintergrund" würde man der Spaßpartei gar nicht zutrauen.

    Die Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands...

    ...wäre ein gefundenes Fressen für Lord Helmchen - die Herrschaften sind unfähig, korrekte S zu setzen. Immerhin haben sie den freundlichsten Hinweis für framelose Surfer.

    Nächstes Jahr gilt es österreichische Parteien zu begutachten - einen Leckerbissen liefert das Parlament, das den Download von Netscape 3 empfiehlt.

    emu
    [aus .at]

  7. Servus

    Herzlichen Glückwunsch meine Herren Politiker. Von 24 Parteien, die bei der Bundestagswahl antreten, hat nicht eine Homepage den Validatortest bestanden. Wobei die ödp recht nah dran war. Da wars nur das frame-Attribut, welches zwar von jedem Browser interpretiert wird, aber leider nicht gültig ist. Hat die PRG eigentlich eine HP? Also ich hab keine gefunden. Außerdem find ichs irgendwie komisch, daß gerade die PBC ihre HP mit Frontpage macht und sich somit mit dem Teufel verbündet :-). Und ich hatte schon Angst, daß die Frauenpartei die einzige Partei ist, die eine valide Seite hinkriegt, aber wie gesagt, da haben wir Männer nochmal Schwein gehabt ->die kriegens auch nicht besser hin . Und daß es die Violetten gibt, hab ich bis vor 10 Minuten nicht einmal gewußt. Was ist denn eigentlich aus der Autofahrer- und Biertrinkerpartei geworden? Gibts die nur bei Landtagswahlen? Ansonsten find ich es toll, daß meine HP nicht die einzige ist, die durch den Vali nicht durchkommt.

    Grüße Goofy

    • Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
    • Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
    • Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (CSU)
    • Bündnis 90/Die Grünen (GRÜNE)
    • Freie Demokratische Partei (FDP)
    • Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS)
    • Partei Rechtsstaatlicher Offensive (Schill)
    • Familien-Partei Deutschlands (FAMILIE)
    • Mensch Umwelt Tierschutz (Die Tierschutzpartei)
    • Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD)
    • Die Grauen - Graue Panther (GRAUE)
    • Humanistische Partei (HP)
    • Kommunistische Partei Deutschlands (KPD)
    • Christliche Mitte - Für ein Deutschland nach Gottes Geboten (CM)
    • Partei Bibeltreuer Christen (PBC)
    • Bayernpartei (BP)
    • Deutsche Zentrumspartei - (ZENTRUM)
    • Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)
    • Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
    • Alternative spirituelle Politik im neuen Zeitalter (Die Violetten)
    • Feministische Partei Die Frauen (DIE FRAUEN)
    • Die Republikaner (REP)
    • Partei für RentenGerechtigkeit und Familie (PRG)
    • Aufbruch für Bürgerrechte, Freiheit und Gesundheit (AUFBRUCH)
    1. Hallo Goofy!

      • [...]

      Könntest Du die Links zu den Parteien auch gleich dazu schreiben, dann muß ich die net selber zusammensuchen, wenn Du's eh shcon getan hast ;)

      MfG
      Götz

      1. Sup!

        Ich weiss nur, wo die zur Wahl zugelassenen Parteien stehen, aber die Webseiten habe ich auch nicht alle.

        http://www.bmi.bund.de/dokumente/Artikel/ix_89482.htm

        Gruesse,

        Bio

        1. Ich weiss nur, wo die zur Wahl zugelassenen Parteien stehen, aber die Webseiten habe ich auch nicht alle.

          http://www.bmi.bund.de/dokumente/Artikel/ix_89482.htm

          Probiert's mal hier: http://www.parteien-online.de/.

          Gruß,
            soenk.e

          1. Sup!

            Hehe, die Frauenpartei steht natürlich nur im Topic, damit Trouble entsteht, wenn es jemand sieht... taktisch supi-geschickt eingeschädelt, yo!...

            Ne, aber die APPD ist wirklich gut - konsequente Rückverdummung und Stupidifizierung sind Dinge, die wirklich gefordert werden mussten - Nichtwähler, wählt die APPD!!!

            Aber zurück zu den Frauen... die wollen doch glatt 52% der MdBs (== 52% der MACHT), weil Frauen schliesslich 52% Bevölkerungsanteil haben - ich fordere hingegen: Korrektur der biologischen Ungleichheit, Abtreibung von Mädchen zur Regulierung der unfairen Bevölkerungsanteile! Hehe... wer hat jetzt die blödere Forderung... nach deren verquerer Logik fühle ich mich gar nicht mal im Unrecht ;-)

            Aber die christliche Mitte hat auch was für sich... obwohl die Partei Bibeltreuer Christen... naja... wirklich schwierig...

            Gruesse,

            Bio

            1. Mojens

              Ne, aber die APPD ist wirklich gut - konsequente Rückverdummung und Stupidifizierung sind Dinge, die wirklich gefordert werden mussten - Nichtwähler, wählt die APPD!!!

              Die mußt du erstmal live erleben, voll die Macke, die Jungs und Mädels! :-)

              Tschüß, Auge

          2. http://www.bmi.bund.de/dokumente/Artikel/ix_89482.htm

            Probiert's mal hier: http://www.parteien-online.de/.

            Und der hier ist noch wesentlich umfangreicher: http://www.politik-digital.de/links/parteien/sonstige/.

            Gruß,
              soenk.e

      2. Sorry, die hab ich mir alle mit ihren Namen zusammengegoogelt und hab sie nicht rausgeschrieben.