Hi,
Naja, ob man das als technisch akurate Quelle akzeptieren kann ;-)
War auch nur etwas was ich auf die schnelle gefunden hab.
Keine Sau verlangt die Wiederherstellung ganzer Gigabytegroßer Platten, das werden immer nur spezielle Dateien sein mit einigen Megabyte. Das ist hadel- und vor allem bezahlbar.
Ja aber diese paar MB an Daten müssen zuesrt einmal lokalisiert werden. Was nutzt es zu Wissen das ich DateiXY wiederherstellen will, wenn ich nicht die Stelle hab an der Sie mal war. Deshalb muss die gesamte Platte "durchleuchtet" werden.
Ist ein Bit Punktgenau überschrieben, dann ist es weg.
Genau da liegt das Problem bei Magnetspeichern. Es gibt keinen Punkt im geometrischem Sinne. Das sind quantenphysikalisch riesige Flächen, die da magnetisiert sind und zwar nicht gleichmäßig sondern nach den Rändern abfallend. Das zusammen mit den riesigen Toleranzen der Schreib/Leseköpfe ergibt ganz gute Chancen der Datenwiederholbarkeit.
Nun gut, mag schon stimmen was du da sagst, für einzelne Bits zumindest. Bei mehrfachem überschreiben wird jedoch schnell nicht mehr ersichtlich welche "alten" Bit's zusammengehören.
Da Du gerade bei Statistik bist: es gibt auch noch das Problem _womit_ überschrieben wird. Sind es echte(!) zufällige Daten oder nicht?
Es sollte mit einer Zufälligen Bitfolge überschrieben werden, echte Daten sollte man besser nicht verwenden.
Auch die Zeitspanne, in der überschrieben wird ist wichtig, da die Toleranzen der Mechanik von Umgebungsvariablen abhängt. Die Daten, die im kaltem Zustand geschrieben wurden stehen an anderer Stelle, als unter Betriebstemperatur geschriebene. Manche Kunststoffe reagieren auch auf Luftfeuchte.
Ich glaube das ist völlig egal, wie gesagt bei mehrfachem Überschreiben ist da so ein Heilloses durcheinander der alten Bit Reste das eine Zuordnung praktisch unmöglich wird.
Fakt ist dadurch, das es eine _100%ige_ Sicherheit des Löschens bei Magnetspeichern nicht gibt. Wenn einem das reicht, was geboten wird, ist das in Ordnung, aber hinterher nicht jammern! ;-)
Ich jammere ja gar nicht, ich weiß auch nicht wie gut/schlecht diese Tools sind. Wenn aber eines wirklich 30-40 mal den Kompletten Speicherbereich der zu löschenden Daten mit zufälligen Bitfolgen überschreibt würde ich behaupten das es 100%ig Sicher ist.
Was auch oft bei verschlüsselten Dateisystemen vergessen wird, auch wenn es meist im README steht (und hier jetzt auch eigentlich überhaupt nicht hingehört ;-):
Das Dateisystem ist vor der Einrichtung aus einer echten Zufallsquelle mehrere hundert Mal mit Daten zu beschreiben.
Meine Rede, dann sind es halt 100mal, die genaue Zahl hab ich nicht.
Wenn du jetzt aber mit diesem Beipsiel bezwecken willst das ein verschlüsseltes Dateisystem ohne diese Maßnahme nicht sicher sei, dann liegst du denke ich falsch. Dieser hinweis soll nur dazu dienen alte Daten die nicht zum neuen Dyteisystem gehören, wirklich unschädlich zu machen.
secure Greetings
ueps