Warum löscht Windows nicht richtig?
Smirnoff
- software
Hallo!
Ich hab gelesen, dass man Daten bei Windows immer wieder herstellen kann, weil nur das erste Byte (oder so ähnlich) beim Löschen überschrieben wird.
Da stellt sich mir die Frage, warum dann eigentlich nach dem Löschen von Daten mehr Speicherplatz frei ist?
Und warum löscht Windows nicht richtig?
Was geht eigtnlich genau vor sich, wenn man löscht?
Ich lösche immer mit Shift+Entf, ist das besser als über den Papierkorb?
Danke für eure Hilfe!
Hallo!
Auch Hallo :-)
Ich hab gelesen, dass man Daten bei Windows immer wieder herstellen kann, weil nur das erste Byte (oder so ähnlich) beim Löschen überschrieben wird.
...
Da stellt sich mir die Frage, warum dann eigentlich nach dem Löschen von Daten mehr Speicherplatz frei ist?
Da das System keine Dateien findet ( die Dateizuordnung ist ja weg )"denkt das Betriebssystem dass es mehr Speicherplatz gibt. Ist ja eigentlich auch so. Was nicht zugeordnet werden kann ist eigentlich auch nicht da.
Und warum löscht Windows nicht richtig?
Keine Ahnung ;-) Das weiss ich leider auch nicht, ich denke aber mal, das hat was mit der Hardware ansich zu tun. Denn die Daten sind ja erst dann richtig weg, wenn sie überschrieben werden.
Soweit ich weiss macht das nicht nur Win so, sondern alle BS. »» Was geht eigtnlich genau vor sich, wenn man löscht?
Ich lösche immer mit Shift+Entf, ist das besser als über den Papierkorb?
Das ist genauso gut, wie papierkorb löschen und dann papierkorb leeren nur schneller ;-)
Danke für eure Hilfe!
Kein Thema
Gruss
Andreas
Hallo,
Ich hab gelesen, dass man Daten bei Windows immer wieder herstellen kann, weil nur das erste Byte (oder so ähnlich) beim Löschen überschrieben wird.
Genau. Das ist eine Art Löschmarkierung. Statt langwierig alles zu überschrieben, werden nur die Sektoren zur Verwendung freigegeben. Die Daten bleiben erstmal erhalten bis durch eine neue Datei oder die Vergrößerung einer bestehenden Datei diese Daten überschrieben werden.
Hat halt zwei positive Effekte:
Es geht schneller.
Man kann gelöschte Dateien wiederherstellen, solange die freigegebenen Sektoren nicht wieder neu belegt wurden.
Nachteil:
Vertrauliche Daten sind beispielsweise dann nicht richtig gelöscht. Hier muss man dann anders vorgehen.
Gruss
MichaelB
Hi,
Ich hab gelesen, dass man Daten bei Windows immer wieder herstellen kann, weil nur das erste Byte (oder so ähnlich) beim Löschen überschrieben wird.
So ähnlich, das hat den Vorteil, das man eventuell Daten wieder holen kann falls man Sie unnötigerweise gelöscht hat. Natürlich nur solange keinen neuen Daten in diesen Bereich geschrieben wurden.
Da stellt sich mir die Frage, warum dann eigentlich nach dem Löschen von Daten mehr Speicherplatz frei ist?
Die Daten sind oft noch so drauf wie vorher, nur sind sie zum überschreiben freigegeben, d.h. eine gelöschte Datei kann unter umständen noch 2 Jahre später wiedergeholt werden, solange sie nicht überschrieben wurde.
Und warum löscht Windows nicht richtig?
Damit die Daten nicht endgültig verloren sind.
Was geht eigtnlich genau vor sich, wenn man löscht?
Wie gesagt oft werden nur ein paar Bytes geändert die dem System sagen das hier neu geschrieben werden darf.
Ich lösche immer mit Shift+Entf, ist das besser als über den Papierkorb?
Im Papierkorb liegende Daten sind eigentlich gra nicht weg sondern nur, beiseite gelegt. Am besten immer gleich den HKorb leeren dann sind sie wirklich zum Abschuss freigegeben.
Wenn du Daten dauerhaft löschen willst, empfiehlt es sich ein Tool zu nehmen das die zu löschende Datei mehrmals mit unsinnigen Daten überschreibt, dann ist Sie wirklich weg.
Gruß
ueps
Wenn du Daten dauerhaft löschen willst, empfiehlt es sich ein Tool zu nehmen das die zu löschende Datei mehrmals mit unsinnigen Daten überschreibt, dann ist Sie wirklich weg.
Und welches Tool kann ich benutzen, dass die Daten auch wirklich gelöscht werden und 100%-ig nicht mehr wiederherstellbar sind?
Hai,
Ich hatte da mal ein Tool namens Eraser. Aber woher weiß ich nimmer. Und ich finds auch auf die Schnelle nicht. Goggle sollte aber bestimmt was finden.
Gruß
Uhf
Hi,
Und welches Tool kann ich benutzen, dass die Daten auch wirklich gelöscht werden und 100%-ig nicht mehr wiederherstellbar sind?
Eine paar zur Links Auswahl:
http://www.pcwelt.de/downloads/system/systemoptimierung/23870/
http://reg.zdnet.de/download/showprg-wc.php3?id=000UQX
http://reg.zdnet.de/download/showprg-wc.php3?id=000WFF
http://reg.zdnet.de/download/showprg-wc.php3?id=000VCO
Gruß
ueps
Hi,
Und welches Tool kann ich benutzen, dass die Daten auch wirklich gelöscht werden und 100%-ig nicht mehr wiederherstellbar sind?
Eine paar zur Links Auswahl:
http://www.pcwelt.de/downloads/system/systemoptimierung/23870/
Nein, die bringen es alle nicht, der hier z.B. aber schon:
http://www.zippozeuge.de/
SCNR ;-)))
so short
Christoph Zurnieden
Ahoi,
Nein, die bringen es alle nicht, der hier z.B. aber schon:
http://www.zippozeuge.de/
Mag sein das die Tools die Daten nicht 100% löschen, aber zumindest eine einfache Recovery der Daten mittels Software dürfte nach dem Löschen mit einem solchen Tool nicht mehr möglich sein.
Mit physikalischen Metoden ist es evtl. auch möglich Daten die sehr oft überschriebn wurden wiederzuholen, aber wer macht das schon?
Bereiche die bis zu 30-40 mal unterschiedlich überschrieben wurden sollten zudem auch mit einer solchen Methode nicht mehr wiederherzustellen sein.
Der Tipp mit dem Zippo wird auf die dauer ein wenig kostspielig. ;-)
Gruß
ueps
Hallo,
Nein, die bringen es alle nicht, der hier z.B. aber schon:
http://www.zippozeuge.de/
Mag sein das die Tools die Daten nicht 100% löschen, aber zumindest eine einfache Recovery der Daten mittels Software dürfte nach dem Löschen mit einem solchen Tool nicht mehr möglich sein.
Schaltet das Tool auch den Plattencache ab? Zwingt es die Platte zum aktivem Schreiben? Sind die Backupbänder bedacht worden? usw.
Kann ich mich darauf verlassen, das es die zugesicherten Eigenschaften hat?
Da ich das nicht kann: kann ich es kontrollieren (Offene Quellen)?
Mit physikalischen Metoden ist es evtl. auch möglich Daten die sehr oft überschriebn wurden wiederzuholen, aber wer macht das schon?
Der Staatsanwalt?
Die Konkurrenz (Nachts einbrechen, Platten kopieren, originale Platte mitnehmen, Kopie drinlassen. Gebrauchtgeräte.)?
Die bucklige Verwandschaft (Scheidung/Vererbung mit viel Geld)?
So ein Datenrecovery kostet zwar einige tausend Euro, aber das könnte man schnell wieder raushaben.
Bereiche die bis zu 30-40 mal unterschiedlich überschrieben wurden sollten zudem auch mit einer solchen Methode nicht mehr wiederherzustellen sein.
Doch das sind sie. Es ist lediglich eine Frage des Preises.
Die Vorraussetzungen für 100%iges Löschen werden vor dem Datenschreiben gesetzt, hinterher ist es zu spät.
Also sollte man es sich vorher überlegen und dann entweder ein flüchtiges Speichermedium benutzen (RAM-Disk), oder ein verschlüsseltes Dateisystem o.ä.
Der Tipp mit dem Zippo wird auf die dauer ein wenig kostspielig. ;-)
Also meinen Seagate Aktien würde es ganz gut tun ;-)
so short
Christoph Zurnieden
Hi,
Bereiche die bis zu 30-40 mal unterschiedlich überschrieben wurden sollten zudem auch mit einer solchen Methode nicht mehr wiederherzustellen sein.
Doch das sind sie. Es ist lediglich eine Frage des Preises.
Das halte ich jetzt für ein wenig Übertrieben, gerne sehen wir das alles irgendwie möglich ist, aber die Relität holt einen Schnell ein.
http://www.tecchannel.de/hardware/651/10.html
Ist ein Bit Punktgenau überschrieben, dann ist es weg. Eventuelle abweichungen in der Position, lassen sich durch mehrmaliges Überschreiben minimieren. So dass bei 30-40 maligem überschreiben die Möglichkeit der Datenrettung praktisch als auch theoretisch sehr gering sein dürfte.
Gruß
ueps
Hallo,
Bereiche die bis zu 30-40 mal unterschiedlich überschrieben wurden sollten zudem auch mit einer solchen Methode nicht mehr wiederherzustellen sein.
Doch das sind sie. Es ist lediglich eine Frage des Preises.
Das halte ich jetzt für ein wenig Übertrieben, gerne sehen wir das alles irgendwie möglich ist, aber die Relität holt einen Schnell ein.
Naja, ob man das als technisch akurate Quelle akzeptieren kann ;-)
Keine Sau verlangt die Wiederherstellung ganzer Gigabytegroßer Platten, das werden immer nur spezielle Dateien sein mit einigen Megabyte. Das ist hadel- und vor allem bezahlbar.
Ist ein Bit Punktgenau überschrieben, dann ist es weg.
Genau da liegt das Problem bei Magnetspeichern. Es gibt keinen Punkt im geometrischem Sinne. Das sind quantenphysikalisch riesige Flächen, die da magnetisiert sind und zwar nicht gleichmäßig sondern nach den Rändern abfallend. Das zusammen mit den riesigen Toleranzen der Schreib/Leseköpfe ergibt ganz gute Chancen der Datenwiederholbarkeit.
Eventuelle abweichungen in der Position, lassen sich durch mehrmaliges Überschreiben minimieren. So dass bei 30-40 maligem überschreiben die Möglichkeit der Datenrettung praktisch als auch theoretisch sehr gering sein dürfte.
Da Du gerade bei Statistik bist: es gibt auch noch das Problem _womit_ überschrieben wird. Sind es echte(!) zufällige Daten oder nicht?
Auch die Zeitspanne, in der überschrieben wird ist wichtig, da die Toleranzen der Mechanik von Umgebungsvariablen abhängt. Die Daten, die im kaltem Zustand geschrieben wurden stehen an anderer Stelle, als unter Betriebstemperatur geschriebene. Manche Kunststoffe reagieren auch auf Luftfeuchte.
Fakt ist dadurch, das es eine _100%ige_ Sicherheit des Löschens bei Magnetspeichern nicht gibt. Wenn einem das reicht, was geboten wird, ist das in Ordnung, aber hinterher nicht jammern! ;-)
Was auch oft bei verschlüsselten Dateisystemen vergessen wird, auch wenn es meist im README steht (und hier jetzt auch eigentlich überhaupt nicht hingehört ;-):
Das Dateisystem ist vor der Einrichtung aus einer echten Zufallsquelle mehrere hundert Mal mit Daten zu beschreiben.
so short
Christoph Zurnieden
Hi,
Naja, ob man das als technisch akurate Quelle akzeptieren kann ;-)
War auch nur etwas was ich auf die schnelle gefunden hab.
Keine Sau verlangt die Wiederherstellung ganzer Gigabytegroßer Platten, das werden immer nur spezielle Dateien sein mit einigen Megabyte. Das ist hadel- und vor allem bezahlbar.
Ja aber diese paar MB an Daten müssen zuesrt einmal lokalisiert werden. Was nutzt es zu Wissen das ich DateiXY wiederherstellen will, wenn ich nicht die Stelle hab an der Sie mal war. Deshalb muss die gesamte Platte "durchleuchtet" werden.
Ist ein Bit Punktgenau überschrieben, dann ist es weg.
Genau da liegt das Problem bei Magnetspeichern. Es gibt keinen Punkt im geometrischem Sinne. Das sind quantenphysikalisch riesige Flächen, die da magnetisiert sind und zwar nicht gleichmäßig sondern nach den Rändern abfallend. Das zusammen mit den riesigen Toleranzen der Schreib/Leseköpfe ergibt ganz gute Chancen der Datenwiederholbarkeit.
Nun gut, mag schon stimmen was du da sagst, für einzelne Bits zumindest. Bei mehrfachem überschreiben wird jedoch schnell nicht mehr ersichtlich welche "alten" Bit's zusammengehören.
Da Du gerade bei Statistik bist: es gibt auch noch das Problem _womit_ überschrieben wird. Sind es echte(!) zufällige Daten oder nicht?
Es sollte mit einer Zufälligen Bitfolge überschrieben werden, echte Daten sollte man besser nicht verwenden.
Auch die Zeitspanne, in der überschrieben wird ist wichtig, da die Toleranzen der Mechanik von Umgebungsvariablen abhängt. Die Daten, die im kaltem Zustand geschrieben wurden stehen an anderer Stelle, als unter Betriebstemperatur geschriebene. Manche Kunststoffe reagieren auch auf Luftfeuchte.
Ich glaube das ist völlig egal, wie gesagt bei mehrfachem Überschreiben ist da so ein Heilloses durcheinander der alten Bit Reste das eine Zuordnung praktisch unmöglich wird.
Fakt ist dadurch, das es eine _100%ige_ Sicherheit des Löschens bei Magnetspeichern nicht gibt. Wenn einem das reicht, was geboten wird, ist das in Ordnung, aber hinterher nicht jammern! ;-)
Ich jammere ja gar nicht, ich weiß auch nicht wie gut/schlecht diese Tools sind. Wenn aber eines wirklich 30-40 mal den Kompletten Speicherbereich der zu löschenden Daten mit zufälligen Bitfolgen überschreibt würde ich behaupten das es 100%ig Sicher ist.
Was auch oft bei verschlüsselten Dateisystemen vergessen wird, auch wenn es meist im README steht (und hier jetzt auch eigentlich überhaupt nicht hingehört ;-):
Das Dateisystem ist vor der Einrichtung aus einer echten Zufallsquelle mehrere hundert Mal mit Daten zu beschreiben.
Meine Rede, dann sind es halt 100mal, die genaue Zahl hab ich nicht.
Wenn du jetzt aber mit diesem Beipsiel bezwecken willst das ein verschlüsseltes Dateisystem ohne diese Maßnahme nicht sicher sei, dann liegst du denke ich falsch. Dieser hinweis soll nur dazu dienen alte Daten die nicht zum neuen Dyteisystem gehören, wirklich unschädlich zu machen.
secure Greetings
ueps
Hallo,
Keine Sau verlangt die Wiederherstellung ganzer Gigabytegroßer Platten, das werden immer nur spezielle Dateien sein mit einigen Megabyte. Das ist hadel- und vor allem bezahlbar.
Ja aber diese paar MB an Daten müssen zuesrt einmal lokalisiert werden. Was nutzt es zu Wissen das ich DateiXY wiederherstellen will, wenn ich nicht die Stelle hab an der Sie mal war. Deshalb muss die gesamte Platte "durchleuchtet" werden.
Ja, das ist dann aber erheblich weniger, als das Wiederherstellen der ganzen Platte.
Ist ein Bit Punktgenau überschrieben, dann ist es weg.
Genau da liegt das Problem bei Magnetspeichern. Es gibt keinen Punkt im geometrischem Sinne. Das sind quantenphysikalisch riesige Flächen, die da magnetisiert sind und zwar nicht gleichmäßig sondern nach den Rändern abfallend. Das zusammen mit den riesigen Toleranzen der Schreib/Leseköpfe ergibt ganz gute Chancen der Datenwiederholbarkeit.
Nun gut, mag schon stimmen was du da sagst, für einzelne Bits zumindest. Bei mehrfachem überschreiben wird jedoch schnell nicht mehr ersichtlich welche "alten" Bit's zusammengehören.
Das läßt sich mit ein paar Tricks und Kniffen erledigen: dadurch, das diese Punkte keine sind, sondern Flächen mit betimmbarer statistischer Verteilung der Magnetisierung, läßt sich so etwas auch zusammenfummeln.
Auch die Zeitspanne, in der überschrieben wird ist wichtig, da die Toleranzen der Mechanik von Umgebungsvariablen abhängt. Die Daten, die im kaltem Zustand geschrieben wurden stehen an anderer Stelle, als unter Betriebstemperatur geschriebene. Manche Kunststoffe reagieren auch auf Luftfeuchte.
Ich glaube das ist völlig egal, wie gesagt bei mehrfachem Überschreiben ist da so ein Heilloses durcheinander der alten Bit Reste das eine Zuordnung praktisch unmöglich wird.
Nein, es ist eben nicht egal, da es _kein_ heilloses Durcheinander ist. Wenn Du Deine 100mal überschreibst, ist die Toleranz sehr klein, da diese Toleranz von Umwelteinflüssen abhängt, die von der Zeit abhängig sind.
Mit ein wenig Pech ist alles auf einer Linie.
Fakt ist dadurch, das es eine _100%ige_ Sicherheit des Löschens bei Magnetspeichern nicht gibt. Wenn einem das reicht, was geboten wird, ist das in Ordnung, aber hinterher nicht jammern! ;-)
Ich jammere ja gar nicht, ich weiß auch nicht wie gut/schlecht diese Tools sind.
Wenn Du nicht weißt, wie gut die sind, wie kannst Du sie dann verteidigen, Dich gar auf sie verlassen?
Wenn aber eines wirklich 30-40 mal den Kompletten Speicherbereich der zu löschenden Daten mit zufälligen Bitfolgen überschreibt würde ich behaupten das es 100%ig Sicher ist.
Wenn da nicht "100%" stünde, könnte ich Dir eigentlich zustimmen. Aber 100% erreichst Du mit diesen Methoden nie.
Es mag heute praktisch nicht möglich sein.
Und was ist morgen?
Was auch oft bei verschlüsselten Dateisystemen vergessen wird, auch wenn es meist im README steht (und hier jetzt auch eigentlich überhaupt nicht hingehört ;-):
Das Dateisystem ist vor der Einrichtung aus einer echten Zufallsquelle mehrere hundert Mal mit Daten zu beschreiben.
Meine Rede, dann sind es halt 100mal, die genaue Zahl hab ich nicht.
Kein Wunder, es gibt keine, da es immer "davon abhängt" ;-)
Wenn du jetzt aber mit diesem Beipsiel bezwecken willst das ein verschlüsseltes Dateisystem ohne diese Maßnahme nicht sicher sei, dann liegst du denke ich falsch. Dieser hinweis soll nur dazu dienen alte Daten die nicht zum neuen Dyteisystem gehören, wirklich unschädlich zu machen.
Nein, das muß auch bei einer neuen Platte passieren. Es geht hier um den "Known Text", der als Basis zur Entschlüsselung dienen kann. Auf einer leeren Platte sind nur Nullen drauf (das liegt an der Grundformatierung ab Werk, ansonsten Windows damit nicht zurechtkommt). Wenn Du jetzt ohne Vorbereitung da verschlüsselten Text draufschreibst, kann jeder den verschlüsselten Text als solches erkennen. Wenn vorher Zufallsdaten draufgeschrieben wurden, ist das schon schwieriger.
(Wobei ich davon ausgehe, das die Verschlüsselung so gut ist, das der verschlüsselte Text nicht von Zufallsdaten zu unterscheiden ist)
Ja, zum Kryptographiker gehört wohl zwingend eine gewisse paranoide Grundneurose ;-)
so short
Christoph Zurnieden
Moin,
Fakt ist dadurch, das es eine _100%ige_ Sicherheit des Löschens bei Magnetspeichern nicht gibt.
Och die gibt es schon. Nur halt nicht mit den eingebauten Schreib/Leseköpfen. Wenn man die Platten wirklich löschen will, muss man sie aufmachen und mechanisch/magnetisch/hitzetechnisch bearbeiten. Leider kann man die Platte anschliessend nicht mehr benutzen.
Das Dateisystem ist vor der Einrichtung aus einer echten Zufallsquelle mehrere hundert Mal mit Daten zu beschreiben.
Kannst du kurz angeben wieso? Wichtige Daten gehören auf ein verschlüsseltes Dateisystem und sollten von dort ohne die pass phrase nicht wiederherstellbar sein. Was vorher auf der Platte war, interessiert doch nicht, da es sich dabei (siehe den vorherigen Satz) nicht um wichtige Daten gehandelt haben kann, oder sie ohne pass phrase nicht wiederherstellbar sind. Welche Rolle sollten denn bereits vorhandene Daten spielen?
--
Henryk Plötz
Grüße von der Ostsee
* Help Microsoft combat software piracy: Give Linux to a friend today! *
Hallo,
Fakt ist dadurch, das es eine _100%ige_ Sicherheit des Löschens bei Magnetspeichern nicht gibt.
Och die gibt es schon. Nur halt nicht mit den eingebauten Schreib/Leseköpfen. Wenn man die Platten wirklich löschen will, muss man sie aufmachen und mechanisch/magnetisch/hitzetechnisch bearbeiten. Leider kann man die Platte anschliessend nicht mehr benutzen.
Und ich dachte immer, nur ich wäre ein derartiger Beckmesser ;-)
Das Dateisystem ist vor der Einrichtung aus einer echten Zufallsquelle mehrere hundert Mal mit Daten zu beschreiben.
Kannst du kurz angeben wieso? Wichtige Daten gehören auf ein verschlüsseltes Dateisystem und sollten von dort ohne die pass phrase nicht wiederherstellbar sein. Was vorher auf der Platte war, interessiert doch nicht, da es sich dabei (siehe den vorherigen Satz) nicht um wichtige Daten gehandelt haben kann, oder sie ohne pass phrase nicht wiederherstellbar sind. Welche Rolle sollten denn bereits vorhandene Daten spielen?
Das liegt an dem "Known Text". Es ist wirklich ein Unterschied, ob da vorher nur Nullen drauf waren, oder Zufallsdaten. Das nützt aber eigentlich auch nur etwas, wenn die Dateisystemdaten ebenfalls verschlüsselt sind, das muß ich wohl zugeben.
so short
Christoph Zurnieden
Hallo,
Wenn du Daten dauerhaft löschen willst, empfiehlt es sich ein Tool zu nehmen das die zu löschende Datei mehrmals mit unsinnigen Daten überschreibt, dann ist Sie wirklich weg.
Und welches Tool kann ich benutzen, dass die Daten auch wirklich gelöscht werden und 100%-ig nicht mehr wiederherstellbar sind?
100%iger Schutz verlangt die chemische Vernichtung der Festplatte (z.B. durch Verbrennen der Magnetscheiben).
Es gibt allerdings einige Tools, die die Daten vor dem Löschen mehrfach überschreiben. Ich kenne mich in Windows nicht gut genug aus, um Links liefern zu können, Google dürfte da aber gerne behilflich sein.
Auch gibt es die Möglichkeit verschlüsselter Dateisysteme. Das geht unter Windows zwar gar nicht, aber zumindest artifizielle Systeme, die auf Dateibasis arbeiten, werden angeboten.
Alter Spruch:"Nur die Daten sind sicher, die erst gar nicht erhoben wurden!" ;-)
so short
Christoph Zurnieden
Hallo,
Auch gibt es die Möglichkeit verschlüsselter Dateisysteme. Das geht unter Windows zwar gar nicht, aber zumindest artifizielle Systeme, die auf Dateibasis arbeiten, werden angeboten.
WinXP sagt aber, dass es die Dateien sicher verschlüssle bzw. ganze Dateisysteme. Oder sind das nur einfach alles Dateien auf einer Platte einzelnm, wenn ich diese Option wähle? Und was ist der Unterschied?
Gruss Michael
Hallo,
Auch gibt es die Möglichkeit verschlüsselter Dateisysteme. Das geht unter Windows zwar gar nicht, aber zumindest artifizielle Systeme, die auf Dateibasis arbeiten, werden angeboten.
WinXP sagt aber, dass es die Dateien sicher verschlüssle bzw. ganze Dateisysteme. Oder sind das nur einfach alles Dateien auf einer Platte einzelnm, wenn ich diese Option wähle? Und was ist der Unterschied?
Es ist keine reguläre Verschlüsselung, da dafür der Verschlüsselungscode einsehbar sein müßte. Das, was WinXP da anbietet ist nicht mehr als eine verkausfördernde Spielerei.
Du weißt nicht, ob da Backdoors eingebaut wurden.
Du weißt nicht, ob die Schlüssellänge ausreicht.
Du weißt nicht, ob evt auf der Platte (Swapdatei) entschlüsselt wird.
Duw weißt rein gar nichts über die Sopftware, wenn Du keine Quellen zur Verfügung hast.
so short
Christoph Zurnieden
Hallo,
Es ist keine reguläre Verschlüsselung, da dafür der Verschlüsselungscode einsehbar sein müßte. Das, was WinXP da anbietet ist nicht mehr als eine verkausfördernde Spielerei.
Keine Angst, die Zeit in der ich auf Microsoft vertraute ist schon lange vorbei...
nur der Unterschied zwischen Datei-Verschlüsselung und File-System Verschlüsslung war mir nicht klar.
Gruäss Chälli
Hallo,
Es ist keine reguläre Verschlüsselung, da dafür der Verschlüsselungscode einsehbar sein müßte. Das, was WinXP da anbietet ist nicht mehr als eine verkausfördernde Spielerei.
Keine Angst, die Zeit in der ich auf Microsoft vertraute ist schon lange vorbei...
Jetzt könnt' ich ja sagen, daß das erst gar nicht hätte passieren dürfen, aber sowas tue ich ja nicht. ;-)
nur der Unterschied zwischen Datei-Verschlüsselung und File-System Verschlüsslung war mir nicht klar.
Bei der Dateiverschlüsselung wird, wie der Name schon sagt, nur die jeweilige Datei verschlüsselt. (Theoretisch dann auch jede Datei mit einem anderem Schlüssel)
Bei der Dateisystemverschlüsselung ist das komplete Dateisystem verschlüsselt. (Mit einem gemeinsamem Schlüssel) Das heißt auch, das die Dateisystemdaten ebenfalls verschlüsselt sind. Wenn nicht, wäre es nur eine automatisierte Dateiverschlüsselung.
IMHO ist keine Dateisystemverschlüsselung öffentlich verfügbar. Habe zumindest auf die Schnelle nichts gefunden.
Mmmh....
Wäre vielleicht einmal eine Idee?
so short
Christoph Zurnieden
Hallo,
Jetzt könnt' ich ja sagen, daß das erst gar nicht hätte passieren dürfen, aber sowas tue ich ja nicht. ;-)
jeder war mal jung und unerfahren :)
Bei der Dateiverschlüsselung wird, wie der Name schon sagt, nur die jeweilige Datei verschlüsselt. (Theoretisch dann auch jede Datei mit einem anderem Schlüssel)
Bei der Dateisystemverschlüsselung ist das komplete Dateisystem verschlüsselt. (Mit einem gemeinsamem Schlüssel) Das heißt auch, das die Dateisystemdaten ebenfalls verschlüsselt sind. Wenn nicht, wäre es nur eine automatisierte Dateiverschlüsselung.
ah so ist das... THX für die Erklärung..
IMHO ist keine Dateisystemverschlüsselung öffentlich verfügbar. Habe zumindest auf die Schnelle nichts gefunden.
Für Win wahrscheinlich nicht aber Unix... nehm ich mal an...
Gruss Michael
Hallo,
IMHO ist keine Dateisystemverschlüsselung öffentlich verfügbar. Habe zumindest auf die Schnelle nichts gefunden.
Für Win wahrscheinlich nicht aber Unix... nehm ich mal an...
Mir sind nur die "automatisierten Dateiverschlüsselungen" bekannt.
Die gibt es allerdings auch schon recht lange.
Z.B.: http://loop-aes.sourceforge.net/
(Der unterstützt auch verschlüsselte Swappartitionen)
so short
Christoph Zurnieden