SuSE Linux 8.0
Christian
- internet-anbindung
Hallo, ich habe mir von einem Freund einen Linux Server einrichten lassen und habe jetzt auf meinem Arbeits-PC SuSe linux 8.0 installiert leider habe ich noch keine großen erfahrungen mit Linux und bekomme dort die Internet Verbundung nicht hin unter win2k funktionierts. kann mir jeman sagen was und wie ich den Internet zugang an den Server konfigurieren kann. Ich habe mit YAST die Netzwerkkarte eth0 auf 192.168.0.1/255.255.255.0 konfiguriert jetzt muss ich das Internet nur irgendwie auf die Karte umlenken, oder?
hi,
Ich habe mit YAST die Netzwerkkarte eth0 auf 192.168.0.1/255.255.255.0 konfiguriert jetzt muss ich das Internet nur irgendwie auf die Karte umlenken, oder?
Um Gottes willen, das ganze Internet paßt da nicht drauf ;-)
Aber im Ernst: deine Netzwerkkarte hat mit dem Internet erstmal gar nix zu tun. Wichtig ist, ob du ein Modem hast und welche Art des Zugangs (ISDN, DSL). YAST kann dir ein wenig dabei helfen
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hi Christoph,
Aber im Ernst: deine Netzwerkkarte hat mit dem Internet erstmal gar nix zu tun. Wichtig ist, ob du ein Modem hast und welche Art des Zugangs (ISDN, DSL). YAST kann dir ein wenig dabei helfen
Ich habe DSL aber das tut nichts zur sache, da das Internet ja funzt, sonst könnte ich die Frage ja garnicht stellen. Die Internet Verbindung wird über den Server automatisch beim einschalten aufgebaut. Mein Problem ist das ich einen zweiten Rechner habe der über Netzwerk and dem Internet-Rechner hängt und dort ist (client) ist SuSE 8.0 drauf. Der Server (Internet) hat die IP 192.168.0.100 und der Client (SuSE 8.0) hat die IP 192.168.0.1.
Auf dem Server hat mein Freund wie gesagt FORWARDING, MASQUERADING etc eingerichtet (wie gesagt ich kenn mich nicht mit Linux aus er hat noch mehr gemacht habe aber keine Ahnung was noch oder ob das überhaupt richtig ist was ic da schreibe).
Jetz will ich mit dem Client (SuSE 8.0) über den Server (SuSE 7.3, Internet) ins WWW.
Hoffe ich hab mich verständlicher ausgedrückt.
tagchen,
Ich habe DSL aber das tut nichts zur sache, da das Internet ja funzt, sonst könnte ich die Frage ja garnicht stellen.
Doch, es tut sehr wohl was "zur Sache". Ich habe ebenfalls einen DSL-Zugang (t-online). Das heißt, der Rechner (du nennst ihn "Server"), der die Verbindung herstellt, hat noch eine zweite Karte, die dann zum DSL-Modem weiterführt, und das ist das Entscheidende. Ansich sollte _diese_ Karte dann "eth0" sein und keine eigene IP von Hand zugewiesen bekommen, die IP bekommt sie vom Provider
Die Internet Verbindung wird über den Server automatisch beim einschalten aufgebaut
Ich weiß nicht, ob das so glücklich ist. Wenn du eine Flatrate hast, spielen die Kosten möglicherweise keine so große Rolle, aber die Kosten sind nicht das einzige Argument. Man möchte schließlich auch bei eventuellen Problemen (Angriffe) ein bißchen Kontrolle über seine Verbindung haben
Mein Problem ist das ich einen zweiten Rechner habe der über Netzwerk and dem Internet-Rechner hängt und dort ist (client) ist SuSE 8.0 drauf.
Ja, wie nun: ist deine SuSE 8.0 nun "Server" oder "Client"? Es gibt zwischen der 7.3 und der 8.0 (übrigens: warum hast du dir keine 8.1 besorgt?) ein paar Unterschiede, leider gerade auch bei der Behandlung und bei den Ablageorten der für eine Verbindung zuständigen Scripte
Der Server (Internet) hat die IP 192.168.0.100 und der Client (SuSE 8.0) hat die IP 192.168.0.1.
Solange beide Rechner im selben Netz angemeldet sind, können sie auch miteinander kommunizieren. Hast du denn erstmal probiert, ob du Freigaben (in der Datei /etc/exports einstellbar) gegenseitig mounten kannst?
Auf dem Server hat mein Freund wie gesagt FORWARDING, MASQUERADING etc eingerichtet
Hat er gut gemacht
Jetz will ich mit dem Client (SuSE 8.0) über den Server (SuSE 7.3, Internet) ins WWW.
Hoffe ich hab mich verständlicher ausgedrückt.
Das hast du. Allerdings hilft dir die Einstellung von Forwarding usw. auf deiner SuSE 8.0 überhaupt nix, wenn das _nicht_ der Rechner ist, der auch die Karte zum DSL-Modem hat, _dieser_ Rechner ist in deinem Netzwerk nun einmal nicht der "Server" für deinen Verbindungswunsch.
Du müßtest unter file:/usr/share/doc/packages/suselinux-adminguide_de das Administrationshandbuch finden, falls du kein gedrucktes Buch hast. Schau mal da hinein, wenn ich es richtig im Kopf habe, steht dort einentsprechendes Kapitel drin.
Das Hauptproblem wird allerdings sein, daß du wahrscheinlich von deinem Provider eine "dynamische" IP zugewiesen bekommst
Grüße aus Berlin
Christoph S.
hallo nochmal,
Ich habe ebenfalls einen DSL-Zugang (t-online). Das heißt, der Rechner (du nennst ihn "Server"), der die Verbindung herstellt, hat noch eine zweite Karte,
ja
die dann zum DSL-Modem weiterführt, und das ist das Entscheidende. Ansich sollte _diese_ Karte dann "eth0" sein
nein ist eth1 (eth0 ist lokales Netz)
und keine eigene IP von Hand zugewiesen bekommen, die IP bekommt sie vom Provider
genau
Die Internet Verbindung wird über den Server automatisch beim einschalten aufgebaut
Ich weiß nicht, ob das so glücklich ist. Wenn du eine Flatrate hast, spielen die Kosten möglicherweise keine so große Rolle, aber die Kosten sind nicht das einzige Argument. Man möchte schließlich auch bei eventuellen Problemen (Angriffe) ein bißchen Kontrolle über seine Verbindung haben
Ja habe Flat und zur Not halt Stecker rausziehen. Ich lass das erst mal weil wenn ich da jetzt rumpfusch geht am ende garnichts mehr!!
Ja, wie nun: ist deine SuSE 8.0 nun "Server" oder "Client"?
"Client"
übrigens: warum hast du dir keine 8.1 besorgt?
habs mir vom Freund kopiert
Solange beide Rechner im selben Netz angemeldet sind, können sie auch miteinander kommunizieren. Hast du denn erstmal probiert, ob du Freigaben (in der Datei /etc/exports einstellbar) gegenseitig mounten kannst?
Nein hab keine Ahnung wie ich was freigeben kann. In der /etc/exports auf'm "Server" steht nichts drin. Kannst du mir den Syntax der Datei mal zeigen und wie ich mit dem Client dann mounten kann?
Hab nur mal eine ssh Verbindung gemacht, die hat funktioniert.
Auf dem Server hat mein Freund wie gesagt FORWARDING, MASQUERADING etc eingerichtet
Hat er gut gemacht
Will ich auch meinen, ist halt'n richtiger Freund! :-)
Jetz will ich mit dem Client (SuSE 8.0) über den Server (SuSE 7.3, Internet) ins WWW.
Hoffe ich hab mich verständlicher ausgedrückt.
Das hast du. Allerdings hilft dir die Einstellung von Forwarding usw. auf deiner SuSE 8.0 überhaupt nix, wenn das _nicht_ der Rechner ist, der auch die Karte zum DSL-Modem hat, _dieser_ Rechner ist in deinem Netzwerk nun einmal nicht der "Server" für deinen Verbindungswunsch.
Nein, nein genau umgekehrt der "Server" (SuSE 7.3 mit eth0 => lokales Netz und eth1 => DSL) hat Forwarding und Masquerading,
der "Client" (SuSE 8.0 mit eth0 => lokales Netz) <- soll ins Internet
Du müßtest unter file:/usr/share/doc/packages/suselinux-adminguide_de das Administrationshandbuch finden, falls du kein gedrucktes Buch hast.
Hab ich nicht, aber in der Hilfe konnte ich nichts finden ebenso unter google nichts.
Das Hauptproblem wird allerdings sein, daß du wahrscheinlich von deinem Provider eine "dynamische" IP zugewiesen bekommst
Bekomme ich, aber das ganze funtzt doch auch mit win2k. win2k ist übrigens auf dem "Client" (SuSE 8.0 mit eth0 => lokales Netz) installiert.
Grüße aus Darmstadt
PS.
Beim "Client" (SuSE 8.0/win2k) musste ich unter win2k nur beim tcp/ip Protokoll folgende Angaben machen:
IP-Adresse: 192 . 168 . 0 . 1
Subnetmaske: 255 . 255 . 255 . 0
Standardgateway: 192 . 168 . 0 . 100
Bevorzugter DNS-Server: 62 . 225 . 248 . 240
Alternativer DNS-Server: 194 . 25 . 2 . 129
(vielleicht hilfts euch ja weiter)
hi,
Hast du denn erstmal probiert, ob du Freigaben (in der Datei /etc/exports einstellbar) gegenseitig mounten kannst?
Nein hab keine Ahnung wie ich was freigeben kann. In der /etc/exports auf'm "Server" steht nichts drin. Kannst du mir den Syntax der Datei mal zeigen und wie ich mit dem Client dann mounten kann?
ohje, das ist ein ziemlich komplexes Thema, weil zur Konfiguration des lokalen Netzes wesentlich mehr gehört als bloß ein paar Zeilen in der /etc/exports. Was dort drinsteht, legst fest, welche Verzeichnisse du wie und für wen freigeben, also exportieren möchtest. Das kann so aussehen:
/home/username 192.168.0.x(rw,root_squash,sync)
Und das bedeutet dann, daß ein bestimmtes Benutzerverzeichnis an den Rechner 192.168.0.x mit Lese- und Schreibsrechten exportiert werden darf, sofern dieser Rechner zuzugreifen versucht.
Will dieser Rechner zugreifen, so machst du das mit
mount -t -nfs 192.168.0.x:/home/username /mountpoint
Aber Achtung! Das funktioniert _nur_, wenn noch ein paar Dinge
mehr eingestellt sind. Das heißt, es muß mindestens noch der portmapper laufen, und es mußNFS (oder NIS) aktiviert sein. Diese Dienste bzw. Dämonen können in der /etc/inetd.conf aktiviert werden und sollten auch deinem aktuellen Runlevel (wahrscheinlich 5) zugeordnet sein.
Hab nur mal eine ssh Verbindung gemacht, die hat funktioniert.
schön, aber das ist ein völlig anderes Konzept, das auch über andere Protokolle abgewickelt wird.
Letzten Endes ist es auch nicht so fürchterlich wichtig, ob du deine lokalen Rechner gegenseitig mounten kannst. Sobald sie sich im selben Netz befinden und gegenseitig per "ping" erreichbar sind, ist es möglich, die Rechner so zu konfigurieren, daß beide auf die Intenretverbindung des "Servers" zugreifen können. Dazu muß beim "Client" eigentlich nur dafür gesorgt werden, daß der "Server" als Gateway eingetragen ist.
Auf dem "Server" muß etwas mehr passieren, und _jetzt_ wird die Sache mit FORWARDING usw. wichtig. Leider auch das Problem der IP-Adresse, die du ja dynamisch zugewiesen bekommst. Grob gesagt muß dein "Server" die auf der "DSL-Karte" eintreffenden IP-Pakete tatsächlich über seine lokale Netzwerkkarte an den "Client" weitergeben können - also doch das "gesamte Internet" *g*. Dazu brauchst du eine entsprechende Route ...
So, und damit muß ich dich vorerst alleine lassen *g*. Der Grund: ich fahre im Moment keine SuSE, sondern Debian. Da sieht das zwar ähnlich aus, aber ich habs hier auch noch nicht eingerichtet und komme an "meine" SuSE im Augenblick noch nicht heran, weil ich mein neues System noch nicht "Fertig" hab, kanns dir also noch nicht abschreiben.
Du müßtest unter file:/usr/share/doc/packages/suselinux-adminguide_de das Administrationshandbuch finden
Hab ich nicht, aber in der Hilfe konnte ich nichts finden ebenso unter google nichts.
Dann installier dir das mit YAST nach. Es ist das vollständige Administratorhandbuch, allerdings in elektronischer Form. Ist auf deiner Installations-CD oder -DVD enthalten
Noch zu deinem posting weiter oben:
Nachschauen, ob es so etwas wie "Squid" auf deinem Rechner gibt ...|
locate squid gibt ne menge aus.
SQUID ist ein lokaler Proxy, den kannst du dir ruhig mal näher anschauen bei Gelegenheit
ps -aux | grep squid jedoch nix
kann auch nicht, weil "ps" die laufenden Prozesse abfragt, und SQUID kann zwar Prozesse in Gang setzen (sogar eine Menge), ist aber selber keiner
das ganze funtzt doch auch mit win2k. win2k ist übrigens auf dem "Client" (SuSE 8.0 mit eth0 => lokales Netz) installiert.
ähm, kannst du das noch genauer benennen? Das heißt, wenn dein "Server" sein LINUX fährt, und der "Client" fährt Win2000, kriegst du vom "Client" aus Internetzugriff? Oder müssen beide Rechner dazu Windows fahren?
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hi Cristoph,
danke für deine Hilfe ich habs soeben aus zufall irgendwie hingekriegt. Dieses Posting mache ich bereits unter Linux.
Wenns dich interessiert:
Ich hab mit YAST2 die Netzwerkkarte Konfiguriert
dann ging immernochnichtnix :-)
dann habe ich weiter mit YAST2 einen DSL zugang konfiguriert (mit willkürlichen werten)
bin dann nach /etc/sysconfig/network/providers und habe dort die DSL konfig Datei gelöscht (dsl-provider0)
zurück nach /etc/sysconfig/network dort habe ich die ifcfg-dsl0 editiert und die Zeile mit dem Provider einfach mal testweise gelöscht. Habe mich eingewählt und es ging. ach ja zwischendurch habe ich ein paarmal das netzwerk mit rcnetwork restart neugestartet.
Ich denke es gibt bestimmt einfachere und geschicktere wege aber im Moment ist mir das ziemlich schnurtz.
zu Info:
ähm, kannst du das noch genauer benennen? Das heißt, wenn dein "Server" sein LINUX fährt, und der "Client" fährt Win2000, kriegst du vom "Client" aus Internetzugriff? Oder müssen beide Rechner dazu Windows fahren?
Server fährt immer Linux ist kein windows sowie X installiert desshalb mach ich auch nur experimente mit dem Kasten die nicht zu arg in die Hose gehen können, da ich ohne hilfe meines Freundes das Teil niemehr zum laufen bringen würde. :-)
Nochmals Danke und nen guten Rutsch ins Neue.
Christian
Hi Christoph,
hat dein Freund auf dem Server einen Proxyserver eingerichtet?Wenn Ja, dann musst du diesen an deinem Client nur im Browser eintragen.
Groß hoizmoo
Hallo hoizmoo,
Hi Christoph,
Christian <- ich :-)
hat dein Freund auf dem Server einen Proxyserver eingerichtet?
keine Ahnung , wie bekomme ich das raus?
Grüße, Christian
hallo Christian,
hat dein Freund auf dem Server einen Proxyserver eingerichtet?
keine Ahnung , wie bekomme ich das raus?
Nachschauen, ob es so etwas wie "Squid" auf deinem Rechner gibt ...
Aber der Hinweis auf einen Proxy ist zur Lösung deines Problems unwichtig
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallo,
hat dein Freund auf dem Server einen Proxyserver eingerichtet?
keine Ahnung , wie bekomme ich das raus?
Nachschauen, ob es so etwas wie "Squid" auf deinem Rechner gibt ...
locate squid gibt ne menge aus.
ps -aux | grep squid jedoch nix
Aber der Hinweis auf einen Proxy ist zur Lösung deines Problems unwichtig
Aber wenn's sowieso unwichtig ist...
Grüße und Danke.
Hi,
Wollte nur meinen Quatsch von oben korregieren. So wie ich da die konfiguration beschrieben habe funtzts nich. Also:
erde# ifconfig eth0 192.168.0.1 netmask 255.255.255.0 up
Hier habe ich folgendes dann eingetragen:
192.168.0.0 0. 0.0. 0 255.255.255.0 eth0
default 192.168.0.100 0. 0. 0.0 eth0
(habe die erste Zeile auch mal weggelassen scheint zu funktionieren??)
erde# SuSEconfig
erde# rcnetwork restart
Hoffe das stimmt jetzt. Chiao, Christian
Hallo Christian,
Da es von Deinem Win2000 Client aus geht, ist der Server wohl richtig eingerichtet. Einen Proxy brauchst Du bei der Konfiguration, die Du beschrieben hast, auch nicht.
Ich habe mit YAST die Netzwerkkarte eth0 auf 192.168.0.1/255.255.255.0 konfiguriert jetzt muss ich das Internet nur irgendwie auf die Karte umlenken, oder?
Was Du noch einstellen musst, ist das Standardgatway. Gib da die IP Deines Servers (192.168.0.100) an.
Eventuell musst Du noch einen DNS-Server angeben.
Ein Ping an Deinen Server muss aber auch so schon funktionieren.
Grüße
Daniel