grummel: Linux Partitionen

Hi Forum,

Ist echt irre - Also:
Ich habe 26.476 Dateien mit einer eigentlichen Grösse von 784.968 Byte.
Selbst wenn ich für jeden Buchstaben im Dateinamen 1 Byte draufpacke, komme ich nur auf gesamt 1.035.442 Byte.

Das ist nicht mal 1 MB ...
Es sind echt kleine Dateien und die 22.000 kleinsten haben zwischen 6 und 30 Byte.

Real auf Platte werden aber 104 Megabyte daraus.
Wenn ich den Durchschnitt errechne, liege ich ziemlich präzise bei 4 kB pro Datei.
Erinnert mich irgendwie an Clustergrössen von WIN-Formatierungen.

Gibt es sowas auch bei Linux-Partitionen?
Wären 4kB dann ein "normaler" zu empfehlender Wert bei Webservern?

Danke, Grummel

  1. Moin, grummel!

    Ich habe 26.476 Dateien mit einer eigentlichen Grösse von 784.968 Byte.
    Real auf Platte werden aber 104 Megabyte daraus.
    Wenn ich den Durchschnitt errechne, liege ich ziemlich präzise bei 4 kB pro Datei.
    Erinnert mich irgendwie an Clustergrössen von WIN-Formatierungen.

    Das ist doch noch ein relativ guter Wert! Wenn du dich erinnerst: FAT16 (das mit den maximal 2 GB Partitionsgröße) hat 32KB-Cluster angelegt. Ziemliche Verschwendung.

    Gibt es sowas auch bei Linux-Partitionen?
    Wären 4kB dann ein "normaler" zu empfehlender Wert bei Webservern?

    Die Sache ist die: Viele kleine Blöcke auf einer großen Partition bedeutet auch viel Verwaltungsinformation, um die kleinen Blöcke nach frei/benutzt/kaputt etc. zu unterscheiden. Und viel Aufwand beim Lesen, denn das kleinste, was die Festplatte dann liefern darf, sind natürlich nicht mehr 4 KB, sondern entsprechend weniger (also z.B. 1 KB). Stört bei der Performance dann doch erheblich.

    Du stehst also im Zwiespalt, einerseits nicht soviel Plattenplatz zu verschwenden, und andererseits vernünftige Performance hinzulegen. 4 KB scheinen da recht vernünftig. Die durchschnittliche HTML-Seite ist doch eher größer als 4 KB, lediglich Navigationsgrafiken sind meist kleiner (prominentestes Beispiel ist das transparente 1-Pixel-GIF mit 43 Byte).

    Sicherlich gibts aber auch für Linux Dateisysteme, die sowohl performant sind, als auch platzsparend. Ich bin da leider nicht so informiert. Aber vielleicht interessiert dich das hier:
    http://www.linux.com/howto/Filesystems-HOWTO.html

    - Sven Rautenberg

    1. hi!

      Das ist doch noch ein relativ guter Wert! Wenn du dich erinnerst:
      FAT16 (das mit den maximal 2 GB Partitionsgröße) hat 32KB-Cluster
      angelegt. Ziemliche Verschwendung.

      Nö, bei FAT ist die Clustergröße abhängig von der Festplatten-Größe:
      bei 2 GB-Platten war die Größe allerdings 32 KB, da für FAT16 nur
      65536 Verwaltungsblöcke zur Verfügung stehen.

      bye, Frank!

      1. Danke,

        ich hatte gehofft, bei Linux wäre das auf magische Weise anders.
        Dann muss ich wohl doch umstricken ...

        Viele Grummel-Grüsse

        1. Hi!

          ich hatte gehofft, bei Linux wäre das auf magische Weise anders.
          Dann muss ich wohl doch umstricken ...

          Du kannst, wie uebrigens auch bei MSDOS, dem mkfs-Kommando sagen, wie gross ein Block sein soll. Siehe http://www.FreeBSD.org/cgi/man.cgi?query=mke2fs&sektion=8&apropos=0&manpath=SuSE+Linux%2Fi386+7.3.

          So long