Ilia: Werden USA untergehen?

Amerika erlebt gerade seinen Höhepunkt. Aber, die Frage ist, ob es noch lange dauern wird. Dieser Krieg, den Amerika anfangen will, wird wahrscheinlich für Amerika nicht gut enden. Ausserdem kann nicht immer alles gehen. Was meint ihr dazu?

P.S. Es geht nicht nur um den Krieg, sondern auch um andere Faktoren, die den Untergang Amerikas beschleunigen kann.

Ilia

  1. Hallo,
    Meiner Meinung nach sind die USA der egoistischte Staat, den es überhaupt auf der Welt gibt. Durch ihre Propaganda Politik und ihre Massenmedien versuchen sie dauernd Dinge ins falsche Licht zu rücken (zB FPÖ in der Regierung Österreichs wurde sofort in den Medien der USA als rechtsradikal eingestuft usw). Darüberhinaus wird die Geldgier dieses Staates die ganze Erde früher oder später zerstören ( keine Zustimmung zum Kyoto Protokoll, weil doch laut Prsd. Bush amerikanische Arbeitsplätze dadurch gefährdet sein könnten ).
    In einigen Hundert Jahren, wenn der letzte Fluß verseucht, der letzte Baum gerodet ist, werden die primitiven Amerikaner auch vielleicht begriffen haben, daß man Geld nicht essen kann.
    Deren Gier wird irgendwann deren Untergang bedeuten.

    1. Hi,

      Meiner Meinung nach sind die USA der egoistischte Staat, den es überhaupt auf der Welt gibt. Durch ihre Propaganda Politik und ihre Massenmedien versuchen sie dauernd Dinge ins falsche Licht zu rücken

      dem stimme ich soweit zu!
      Ich frage mich auch, warum mich die Leute interessieren sollten. Die interessieren sich auch einen Sch.., was Europa anbelangt.
      Mich interessieren die Holländer, Franzosen, Polen, Skandinavier.
      Weltpolitisch interessiert mich, welchen Menschen es gut oder schlecht geht, weil mich das (emotional u. politisch) auch betrifft.

      (zB FPÖ in der Regierung Österreichs wurde sofort in den Medien der USA als rechtsradikal eingestuft usw). Darüberhinaus wird die Geldgier dieses Staates die ganze Erde früher oder später zerstören

      Ich finde die Diskussion seit dem 11. Sept. sowieso schon sehr einseitig, man darf ja schon gar nicht mehr laut denken. Eine PDS gilt schon fast als "böses Kind", weil sie laut überlegt, ob Krieg der richtige weg sei.
      Ein Herr Haider wird in dem kontext gesehen, daß er rechte Ansichten vertritt, aber nicht im Zusammenhang, daß und warum er nach Bagdad fährt.

      Das finde ich schlimm! Was ist da, ohne zu wissen, was ihn leitet, auszusetzen? Ich finde jeder Versuch eines Gesprächs ist bemerkenswert. Darf man nur noch mit den Amerikanern und Verbündeten sprechen?
      Wenn dadurch ein Krieg zu verhindern ist, erhält Herr Haider meine Anerkennung! Denn es geht den USA ja wohl im Moment darum, Hussein plattzumachen, die Menschen dort sind egal.
      Das Ganze wird langsam sowas von einseitig, auf der einen Seite werden Tyrannen wie Hussein und die Taliban versucht zu vernichten, was in der westlichen Bevölkerung nicht auf Ablehnung stößt, da die Unterdrückung der Bevölkerung nicht in unserem Sinne ist. Ob das der wirkliche Grund ist, warum die Amerikaner solche Kriege anzetteln, wage ich zu bezweifeln. Denn auf der anderen Seite gibt es das Problem Israel/Palästina. Dort ist nicht direkt "der Böse" auszumachen, man kann kaum eingreifen. Es würde zuviel Probleme bereiten.
      Nebenbei, es gibt etliche Staaten u.a. in Afrika, die unter einer Diktatur stehen. Da geht man - soweit ich weiß - nicht weiter vor, um der "armen Bevölkerung" zu helfen, oder?

      Reiner

      1. Hallihallo

        <sarkasmus>

        Darf man nur noch mit den Amerikanern und Verbündeten sprechen?

        Yep!
        Das hat Papa Bush im Zuge seiner infinit justice so festgelegt: "Wer nicht für uns ist, ist für die Terroristen".

        Ergo - wer der unendlichen amerikanischen Gerechtigkeit mit einer gewissen Portion Skepsis begegnet, steht fast schon mit einem Bein im Knast (oder in Guantanamo Bay).

        Aber keine Sorge, in 40 bis 50 Jahren (vielleicht auch schon in 30) wird Erdöl keine große Bedeutung mehr haben. Und dann wird der nahe Osten das friedlichste Fleckchen auf Erden sein. Ganz von selbst - ohne infinit justice.

        Das Ganze wird langsam sowas von einseitig, auf der einen Seite werden Tyrannen wie Hussein und die Taliban versucht zu vernichten ...

        Es geht eben nichts über ein klares Feindbild. Hoch leben die Schurkenstaaten.

        Ein Herr Haider wird in dem kontext gesehen, daß er rechte Ansichten vertritt, aber nicht im Zusammenhang, daß und warum er nach Bagdad fährt.

        Das spielt keine Rolle. Der nahe Osten wurde dazu auserkoren, pipelinisiert, ähh amerikanisiert zu werden. Was hat sich da auch ein Ösi einzumischen.
        Weg da - mein Öl, alles meine.

        Denn auf der anderen Seite gibt es das Problem Israel/Palästina.

        Darum wird sich der Mossad kümmern.

        Nebenbei, es gibt etliche Staaten u.a. in Afrika, die unter einer Diktatur stehen. Da geht man - soweit ich weiß - nicht weiter vor, um der "armen Bevölkerung" zu helfen, oder?

        Wozu auch?
        Dort gibt es ja nichts zu holen.
        </sarkasmus>

        Thomas J.

        1. Hi nochmal,
          was ich noch anmerken will, und was mich gleichzeitig wahnsinnig ärgert :
          Ich bin zwar nicht davon überzeugt, daß es von unserem Herrn Haider gerade eine gute Idee war, nach Bagdad zu reisen. Was mich aber auf die Palme brachte war, als ich im Radio heute hörte, daß die USA von unserem Land, Österreich quasi eine Rechtfertigung verlagen, warum und wieso er da und dort hinreist.
          So weit kommts noch, daß wir uns vor den USA rechtfertigen müssen, was wir zu tun haben.
          Ich glaub ja doch, daß wir selbst entscheiden können, was wir tun oder nicht.

      2. Hi,

        Ich finde die Diskussion seit dem 11. Sept. sowieso schon sehr einseitig, man darf ja schon gar nicht mehr laut denken. Eine PDS gilt schon fast als "böses Kind", weil sie laut überlegt, ob Krieg der richtige weg sei.

        Es gab schon Fälle, bei denen Lehrer vorläufig vom Dienst suspendiert wurden, weil sie, vor ihren Schülern, die Richtigkeit des Kriges bezweifelten. Soweit zur freien Meinungsäußerung.
        Vergleichbares kannte ich bisher nur aus den 70-ern (Berufsverbote/BRD) und sowieso aus der DDR.

        Ein Herr Haider wird in dem kontext gesehen, daß er rechte Ansichten vertritt, aber nicht im Zusammenhang, daß und warum er nach Bagdad fährt.

        Das Ganze wird langsam sowas von einseitig, auf der einen Seite werden Tyrannen wie Hussein und die Taliban versucht zu vernichten, was in der westlichen Bevölkerung nicht auf Ablehnung stößt, da die Unterdrückung der Bevölkerung nicht in unserem Sinne ist. Ob das der wirkliche Grund ist, warum die Amerikaner solche Kriege anzetteln, wage ich zu bezweifeln. Denn auf der anderen Seite gibt es das Problem Israel/Palästina. Dort ist nicht direkt "der Böse" auszumachen, man kann kaum eingreifen. Es würde zuviel Probleme bereiten.

        Wieso? Hat der US amer. Außenminister nicht erst letztens gegenüber israelischen Regierungsmitgliedern gesagt
        <sinngemaess> Von mir aus können Sie ihn aufhängen.</sinngemaess>
        (gemeint war Arafat), also gibt es dort keine Zweifel.
        Allerdings würde dabei die "Antiterrorkoalition" zerbrechen.
        Und das wollen wir doch nicht, oder?

        Reiner

        Tschüß, Auge

  2. Hallo Ilia,

    P.S. Es geht nicht nur um den Krieg, sondern auch um andere

    Faktoren, die den Untergang Amerikas beschleunigen kann.

    Um welche denn, ich habe gelernt das die USA eine Idee sind. Eine
    Idee von Freiheit und Menschenrechten fuer jeden.

    Ein Vergleich, oder wohin sollen alle 50 Bundesstaaten.

    Ein z.B. Texaner fuehlt sich zuerst als Amerikaner, erst danach
    kommt die Identifikation mit Texas. Genau so geht es Gruppen die aus
    anderen Staaten eingewandert, auf Unterschiedlichen wegen.

    Als die Sowjetunion Auseinander brach, spalteten sich Nationen mit
    eigener Identitaet ab. (Estland, Letland, Litauen, Weiss Russland,
    Russland, Ukraine, Georgien...)

    Das kann in den USA nicht so einfach geschehen.

    Dieser Krieg, den Amerika anfangen will, wird wahrscheinlich für

    Amerika nicht gut enden. Ausserdem kann nicht immer alles gehen. Was
    meint ihr dazu?

    Dieser Krieg wurde nicht von New York, Chicago, Los Angeles
    oder Washinton D.C. aus begonnen.
      Er wurde begonnen von Menschen denen die USA, mit all ihrer Macht,
    im Weg stehen. (Wie genau diese, Macht aussieht werde ich dir Gleich
    erklaeren) Ein Krieg ist nichts weiter als, Bewaffnetter-
    Raubueberfall im Grossformat.
    Diese Leute haben einen Krieg angefangen weil Sie eines wollen,
    Macht.

    Wem wuerde es nicht Gefallen, wen man ein Glas Wasser trinken
    wollte und ein General, reicht einem das Glas.
    Und nun sieh dir Leute wie Saddam Hussein an. Gewaltige Reichtuemer
    hat dieser Herr angehaeuft, Wahrscheinleich ist er einer der wenigen
    die Bill Gates an Geld das Wasser reichen koennen, und die Restlichen
    kommen auch aus der Ecke.

    Wenn man z.B. im Irak nur einen Witz ueber Schneuetzer macht, kann
    das Wahrscheinlich schon ein Todesurteil sein, fuer den Erzaehler.

    Aber wirkliche Macht, ist nichts anderes als ein Gefaengnis mit
    Goldenengitterstaeben.

    Wenn du wirklich wissen willst wie es da oben ist, die Washington
    Post hat eine Serie geschrieben "Ten days in Sebtember"
    http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/politics/news/postseries/tendaysinseptember/

    Was stellt nun die Macht der USA da?

    Zuerst einmal kommt die Wirtschaftlichemacht

    Der Dollar ist die Leitwaehrung der Welt, du kannst selbst in der
    letzten Ecke der Welt noch mit Dollars bezahlen.
    Die Wirtschaft kann fast, fuer andere Laender, Unmoegliche moeglich
    machen.
      Das ist es was man in den 1980ziger'n mit der Sowjetunion
    gemacht hat. SDI, Aufruestung der Konventionellen Streitkraefte
    (Stealth-Technik), leider auch neue Atomwaffen und noch mehr Vertrugen sich nicht mit der Sowjet-Wirtschaft. Andere Projekte, Autos und Fernseher fuer jeden, mussten zurueck gestellt werden, um
    neue Panzer zu bauen. (Stahl, Elektronik)

    Dann kommt die Politische Macht.

    Die USA sind Politisch eines, der wichtigsten Laendern.
    Selbst in Deutschland wird Diskutiert, in wiefern, sich die
    Erhoehung der KFZ-Steuer auf die Deutschen Autobauer auswirkt, was
    uns zur Wirtschaft zurueck bringt.

    Wer der naechste President wird wurde vor eineinhalb Jahren heftigst
    diskutiert.
    Diesen Ruhm erhaelt man nicht durch gewonnen Schlachten, sondern als
    Friedenstifter und langfristiger Partner.

    Noch etwas kommt hinzu die USA haben, das vielleicht wichtigste Politische-Dokument aller Zeiten geschrieben. Die
    Unabhaenigkeitserklaerung. Nach und nach haben sich die Ideen hier
    Weltweit durchgesetzt.

    Die Unabhaenigkeits Erklaerung (JPEG)http://www.nara.gov/exhall/charters/declaration/decorig.jpg

    (HTML)
    http://www.nara.gov/exhall/charters/declaration/declaration.html

    Und erst als drittes die Millitaerische Macht.

    Diese ist die Unwichtigste und die Wichtigste Macht zugleich.
    Das ist ein Dualismus, den man erstmal erkennen muss. Denn wenn die
    ersten beiden nicht funktionieren sind die Streitkrafte sinnlos,
    Andererseits werden die Streikraefte gebraucht um die anderen beiden
    zu schuetzen.

    Auch hier gillt was fuer andere Unmoeglich ist, kann den USA
    gelingen.

    Als 1990/91 der Golf-Krieg war, ein Typischer Raubueberfall, haben
    die Streitkraefte der Koalition in vier Tagen mehr geschafft, als
    der Iran in 8 Jahren.

    "Wir haben 4 Tage und 200 Meilen lang Aersche getreten."
      Ret. Gen. Barry McCaffrey (Damals Kommandeure der 24. Mechanized
      Infantry Division)

    Und die Politischen Ziele dieser Operation kamen auch nicht aus
    Washington. Baghdad waehre innerhalb von zwei Tagen gefallen und
    den Truppen haette man die Moeglichkeit zum Aufgegen gegeben.
    Die Politischen Ziele, ohne die keine Operation laueft, kamen aus
    anderen Staedten, fuer die war Saddam nur ein kleiner Fuchs. Vor dem
    Grossen Boesen Wolf, da wo gerade wieder einige Woelfe heueln,
    hatte aber ziehmlich jeder die Hosen voll.

    Und dennoch all dieser Millitareischen-Macht zum trotz kommt dann
    diese Aussage des Praesidenten:

    "I never dreamt that in 60 days' time we would have routed the
      Taliban, in a country that took Russia 10 years."
      Pres. George W. Bush

    Ich habe nie davon getraeumt, das wir die Taliban in 60 Tagen
    rausgeschmeissen wuerden, in einem Land, das Rußland 10 Jahre
    bearbeitet hat.
    http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A14928-2002Feb2.html

    Amerika erlebt gerade seinen Höhepunkt. Aber, die Frage ist, ob es noch lange dauern wird.

    Ich halte die USA zwar auch auf einem Hoehepunkt, sehe die Regierung
    und den Staat jedoch fest im Sattel.

    gruesse
      jens mueller

    1. Wer der naechste President wird wurde vor eineinhalb Jahren heftigst
      diskutiert.
      Diesen Ruhm erhaelt man nicht durch gewonnen Schlachten, sondern als
      Friedenstifter und langfristiger Partner.

      Noch etwas kommt hinzu die USA haben, das vielleicht wichtigste Politische-Dokument aller Zeiten geschrieben. Die
      Unabhaenigkeitserklaerung. Nach und nach haben sich die Ideen hier
      Weltweit durchgesetzt.

      Die Unabhaenigkeits Erklaerung (JPEG)http://www.nara.gov/exhall/charters/declaration/decorig.jpg

      (HTML)
      http://www.nara.gov/exhall/charters/declaration/declaration.html

      Is aber nicht auf ihrem Mist gewachsen, auch bloß von den Franzosen abgeschrieben, ne.

      Diese ist die Unwichtigste und die Wichtigste Macht zugleich.
      Das ist ein Dualismus, den man erstmal erkennen muss. Denn wenn die
      ersten beiden nicht funktionieren sind die Streitkrafte sinnlos,
      Andererseits werden die Streikraefte gebraucht um die anderen beiden
      zu schuetzen.

      Auch hier gillt was fuer andere Unmoeglich ist, kann den USA
      gelingen.

      Als 1990/91 der Golf-Krieg war, ein Typischer Raubueberfall, haben
      die Streitkraefte der Koalition in vier Tagen mehr geschafft, als
      der Iran in 8 Jahren.

      "Wir haben 4 Tage und 200 Meilen lang Aersche getreten."
        Ret. Gen. Barry McCaffrey (Damals Kommandeure der 24. Mechanized
        Infantry Division)

      Und die Politischen Ziele dieser Operation kamen auch nicht aus
      Washington. Baghdad waehre innerhalb von zwei Tagen gefallen und
      den Truppen haette man die Moeglichkeit zum Aufgegen gegeben.
      Die Politischen Ziele, ohne die keine Operation laueft, kamen aus
      anderen Staedten, fuer die war Saddam nur ein kleiner Fuchs. Vor dem
      Grossen Boesen Wolf, da wo gerade wieder einige Woelfe heueln,
      hatte aber ziehmlich jeder die Hosen voll.

      Und dennoch all dieser Millitareischen-Macht zum trotz kommt dann
      diese Aussage des Praesidenten:

      "I never dreamt that in 60 days' time we would have routed the
        Taliban, in a country that took Russia 10 years."
        Pres. George W. Bush

      Ich habe nie davon getraeumt, das wir die Taliban in 60 Tagen
      rausgeschmeissen wuerden, in einem Land, das Rußland 10 Jahre
      bearbeitet hat.
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A14928-2002Feb2.html

      Amerika erlebt gerade seinen Höhepunkt. Aber, die Frage ist, ob es noch lange dauern wird.

      Ich halte die USA zwar auch auf einem Hoehepunkt, sehe die Regierung
      und den Staat jedoch fest im Sattel.

      gruesse
        jens mueller

      1. Hallo,

        Noch etwas kommt hinzu die USA haben, das vielleicht wichtigste
        Politische-Dokument aller Zeiten geschrieben. Die
        Unabhaenigkeitserklaerung. Nach und nach haben sich die Ideen
        hier
        Weltweit durchgesetzt.

        Is aber nicht auf ihrem Mist gewachsen, auch bloß von den Franzosen

        abgeschrieben, ne.

        Darf ich mal an etwas Erinnern.
        Im Unabhaenigkeitskrieg der USA haben Franzoesische-Soldaten auf der
        Seite der "Rebellen" gekaempf.
        Diese Soldaten brachten die Ideen der Constitution (Verfassung) mit
        nach Frankreich.

        Als dann 1789 die Revolution war, wurden diese Werte in die Revolution uebernommen. Da man sich fragte wieso Kirche und Adel :(
        keine Steuern zu Zahlen haetten, im Gegensatz zu den einfachen
        Buergern.
        Und da erinnerten sich Ehemalige Soldaten und Offiziere an die
        Verfassung der USA.

        "Alle Menschen sind frei und haben Unverausserliche Natuerliche
          Rechte"

        gruesse
          jens mueller

    2. "I never dreamt that in 60 days' time we would have routed the
        Taliban, in a country that took Russia 10 years."
        Pres. George W. Bush

      Ich habe nie davon getraeumt, das wir die Taliban in 60 Tagen
      rausgeschmeissen wuerden, in einem Land, das Rußland 10 Jahre
      bearbeitet hat.
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A14928-2002Feb2.html

      Mit Russlands Waffen und Macht könnte dieses den selben Ziel erreichen, wie Amerika, in noch weniger Zeit. Doch die Frage ist, ob das für Russland sich gelohnt hätte? Es hat 10 Jahre lang darauf viel Geld gemacht - das ist auch Politik!

    3. Hallo Jens,

      du hast dir echt Mühe gegeben mit deinen Ausführungen. Die meisten Sachen, die du da schreibst sind bei uns Schulstoff und/oder allgemein bekannt. Sprich: Es ist genau das Zeug, von dem die amerikanische Regierung möchte, dass du es weist. Ich habe bis vor wenigen Jahren ähnliches gewusst bzw. mich um amerikanische Politik wenig gekümmert. Mittlerweile hat sich das geändert. Nachdem ich mehrfach dort war und nun mehrere Amerikaner zu meinem engeren Freundeskreis zählen kann, kenne ich etliches über das "land of the free and home of the brave". Glaub es mir: In den wichtigen Dingen des Lebens haben wir hier mehr Freiheiten, als die Amerikaner. Und die amerikanische Regierung bleibt auch nur durch geschürte Angst an der Macht. Ein Zweiparteiensystem mit sagenhaften 26% Wahlbeteiligung im Durchschnitt! Was für ein Wahnsinnsland. :-) Falls du und andere an Meinungen von Amerikanern interessiert seid, die nicht "gleichgeschaltet" sind, dann empfehle ich: motherjones.com und etwas weniger radikal: thenation.com. Und nicht vergessen: Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
      Ansonsten vermute ich, dass die Amis noch eine Weile an der Macht bleiben werden - sobald die spanischsprechende Welt soweit ist, sehe ich dort das meiste Potenzial.

      viele Grüße,

      ein Realist