Hallo,
es ist eine weitverbreitete meinung (um doch mal wieder in die Framediskussion einzusteigen bzw was beizutragen), daß Frames für Laien schwerer zu "überblicken" sind und schwerer zu handeln.
Da fand ich Deine bemerkung:
Im Online-Banking-Bereich, wo es wichtig ist, daß sich die
Anwender mit minimalen Rechnerkenntnissen zurechtfinden können,
richtig wohltuend. Bevor jetzt manche zucken, ich kann dieser Eingangsargumentation schon einiges abgewinnen, aber auch sie stimmt eben meines Erachtens doch nicht pauschal. ich habe letztens einem Kunden einige Seiten gezeigt, darunter auch einige mit Frames. Dieser Kunde hat noch nicht einmal einen Computer und wird sich auch nie einen anschaffen. Selbst die Mausbedienung war ihm erst etwas fremd. Diese "Laien" gehen immer davon aus, daß sie sich auf alles erst einmal einlassen müssen und er kam mit den Frames wunderbar zurecht. Bzw. er hat sie als solches gar nicht registriert sondern einfach als gegeben angenommen.
Und dann gibt es eben die Surfer, die schon ein wenig Ahnung mit programmen haben und es von ihren Programmen einfach gewohnt sind, das deren Icon und Menü-leisten bei längeren Texten "auch" nicht einfach verschwindet. (Dafür kämen die nie auf die Idee, mit Tab durch die bereiche zu springen, daß kennen die meisten gar nicht mehr. )
Aber wie erwähnt, ich kann mir Situationen/Konstelationen vorstellen, bei denen Frames Laien iritieren können. Es gibt da, glaube ich, eben nur keine einfache pauschale Regel.
Chräcker