Knut Nickol: Webdesign versus Benutzerfreundlichkkeit

Hallo Zusammen,

dank DSL wird das Web immer multimedialer und es werden immer mehr
wunderbar anzusehende grafiklastige Seiten entwickelt.
Oft kann ich da vor lauter Blinki und Farbkresonanz nicht mehr erkennen, welche Inhalte (wenn vorhanden) wo zu finden sind.

Wie sieht es die HTML-Gemeinde?

Ästethik gegen Benutzerfreundlichkeit?
Was ist wichtiger?

Viel Farbe oder eine eindeutige scanbare Seite?

Gruss Knut

  1. Hi!

    Also ich denke mal da kommt es auf die Seite drauf an.
    Man kann eine Seite optische ansprechend gestalten und sie trotzdem benutzerfreundlich lassen.

    Gruss,
    CS

  2. Hi Knut!

    dank DSL wird das Web immer multimedialer und es werden immer mehr
    wunderbar anzusehende grafiklastige Seiten entwickelt.

    Erstmal ein (vielleicht schon bekannter) Link: [http://www.the5k.org], da findest du gut designte Seiten unter 5k.

    Zum Thema DSL: Ich habe es nicht, und ich werde ich auch erstmal nicht anschaffen. Böse ausgedrückt macht man sich doch zum Lakaien der Telekom, wenn man gleich nach Erscheinen von DSL ein Mega-Flash-Intro auf seine Seite knallt und darauf verweist, dass sich die Besucher doch bitte die neue Technik ins Haus holen sollen. Hat was von Wettrüsten...

    Oft kann ich da vor lauter Blinki und Farbkresonanz nicht mehr erkennen, welche Inhalte (wenn vorhanden) wo zu finden sind.

    Ja, eben. Obwohl es ja auch auf die Seite ankommt. Wenn ich eine Filmschnittagentur oder eine Künstlergemeinschaft ansurfe, ok. Wenn ich mir von der Stadtverwaltung ein Formular downloaden will, brauche ich klare, schlanke Strukturen.

    Ästethik gegen Benutzerfreundlichkeit?

    Benutzerfreundlichkeit gegen Ästhetik! :-)

    Was ist wichtiger?

    Benutzerfreundlichkeit. Was nützt dir das schönste Ding auf Erden, wenn du es gar nicht sehen kannst oder beim Warten alt und grau wirst?

    Gruß, Pascal
    (der jetzt aber mal lieber weiter für seine Brötchen tippt - aber wahrscheinlich gleich eh noch mal reinschaut...)

  3. Hi,

    wie bitte seher kann eine seite gleichzeitig gut aussehen und _NICHT_ benutzerfeundlich sein ?

    wenn eine seite unübersichtlich ist oder nicht benutzerfreundlich, dann sieht sie damit auch nicht gut aus.

    gruss
    Blau

    1. wenn eine seite unübersichtlich ist oder nicht benutzerfreundlich, dann sieht sie damit auch nicht gut aus.

      Ich denke da muss mal erst definiert werden was "gut aussehen" heisst und das kann man wohl nicht, da es eine subjektive Meinung ist.

      Gruss,
      CS

      1. wenn eine seite unübersichtlich ist oder nicht benutzerfreundlich, dann sieht sie damit auch nicht gut aus.

        Ich denke da muss mal erst definiert werden was "gut aussehen" heisst und das kann man wohl nicht, da es eine subjektive Meinung ist.

        naja, cih dachte eigentloch das gut aussehen zwar schon subjektiv ist, aber dass unsere mienungen doch auch nicht so weit auseindaergehen dabei...

        mann ist das ein mistsatz, ich hab jetzt aber keine lust zu korigieren...

        gruss,
        Blau

        1. naja, cih dachte eigentloch das gut aussehen zwar schon subjektiv ist, aber dass unsere mienungen doch auch nicht so weit auseindaergehen dabei...

          Ja schon, aber es ist alles Geschmackssache!
          Dir gefällt vielleicht eine zu 80% aus Flash und Bildles bestehende (und trotzdem übersichtliche Page!) besser und mir dafür eine aus 80% bestehendem Text.

          mann ist das ein mistsatz, ich hab jetzt aber keine lust zu korigieren...

          Das hat man gemerkt... *grinzzz :o))

          Gruss,
          CS

      2. wenn eine seite unübersichtlich ist oder nicht benutzerfreundlich, dann sieht sie damit auch nicht gut aus.

        Ich denke da muss mal erst definiert werden was "gut aussehen" heisst und das kann man wohl nicht, da es eine subjektive Meinung ist.

        Gruss,
        CS

        na ja,

        da gibt es ja mehrere philosophische und wissenschaftliche ästhetik-theorien :-)

        ich meinte ja auch mehr:
        sollten die meisten webschaffenden nicht mehr energie ins
        benutzerfreundliche design stecken und dann (wenn's budget das hergibt) ins grafikgebastel?

        natürlich gibt es auch schön-designte und gleichz. benutzerfreundliche seiten!

        Es geht hier auch nicht nur um oneman-schow-pages, sondern auch um gwewerbliche seiten.

        gruss knut

        1. ich meinte ja auch mehr:
          sollten die meisten webschaffenden nicht mehr energie ins
          benutzerfreundliche design stecken und dann (wenn's budget das hergibt) ins grafikgebastel?

          Das Problem nicht, dass man Benutzerfreundlichkeit nicht sehen kann, sondern nur irgendwie fühlen.

          Beispiel, fiktiv: Ich habe 20.000€ (ich kenne die Summen nicht. Die verballere ich in:

          • ein Stylesheet, das die Ausgabe für Blinde regelt
          • ein Stylesheet für den Druck
          • eine Navigationsstruktur, für die ich einen Linguisten und einen Psychologen hinzuziehe
          • eine Miniredaktion, die immer gelegentlich News bringt
          • u.ä., mehr fällt mir gerade nicht ein

          Dann habe ich eine funktionale Seite, die der "Tomorrow"-Leser mit einem leisen "äch, wie öde" würdigt.

          Oder ich verballere sie in:

          • ein pompösen Flash-Intro, vielleicht sogar hübsch wie das genannte Teil mit den Bauarbeitern

          Dann lande ich in den Linktipps von Giga-TV und Eins-Live (ups, sorry, Regionalismus) und erreiche damit Weltruhm.

          Noch mal deutlich: Ich bin für ersteres, aber die Wirtschaft steht wohl mehr auf show-off.

    2. Tach auch,

      wenn eine seite unübersichtlich ist oder nicht benutzerfreundlich, dann sieht sie damit auch nicht gut aus.

      Hm. In letzter Zeit lese ich immer wieder von dieser wm-design (ich glaube so hiess sie, die mit dieser Flashanimation mit den Bauarbeitern). Immer wieder lese ich dabei, "boh, das sieht toll aus" und aehnliche Sachen. Irgendwann hab' ich mir die auch mal angeguckt. Gebe zu, sieht nett aus und ist auch ganz lustig. Nur: Benutzerfreundlich ist sie in meinen Augen ganz und gar nicht. Die links findet man nur mit Muehe, wenn man die Arbeitsproben ansehen muss man umstaendlich kleine Kaestchen in den "Konverter" ziehen. Nee, benutzerfreundlich ist fuer mich was anderes. Aber in gewissem Sinne sieht die Seite gut aus.

      Was jeweils wichtiger ist kommt da wohl auf den Zweck einer Seite an.

      Gruss,
      Armin

      1. Tach auch,

        wenn eine seite unübersichtlich ist oder nicht benutzerfreundlich, dann sieht sie damit auch nicht gut aus.

        Hm. In letzter Zeit lese ich immer wieder von dieser wm-design (ich glaube so hiess sie, die mit dieser Flashanimation mit den Bauarbeitern). Immer wieder lese ich dabei, "boh, das sieht toll aus" und aehnliche Sachen. Irgendwann hab' ich mir die auch mal angeguckt. Gebe zu, sieht nett aus und ist auch ganz lustig. Nur: Benutzerfreundlich ist sie in meinen Augen ganz und gar nicht. Die links findet man nur mit Muehe, wenn man die Arbeitsproben ansehen muss man umstaendlich kleine Kaestchen in den "Konverter" ziehen. Nee, benutzerfreundlich ist fuer mich was anderes. Aber in gewissem Sinne sieht die Seite gut aus.

        nee, für mich sieht die seite NICHT gut aus. das ist so ein gefummel, wo irgendjemand um zu zeigen wie toll er doch ist, so'n flash müll zusammengeschraubt hat... Das ist kindisch udn meiner meinung anch absolut unporfessionell. und wirklich gut aussehen tut das nicht.

        Aber in gewissem Sinne sieht die Seite gut aus.

        in gewissen sinne, vielleicht...

        gruss
        Blau

  4. Hallo Knut,

    dank DSL wird das Web immer multimedialer und es werden immer mehr
    wunderbar anzusehende grafiklastige Seiten entwickelt.
    Oft kann ich da vor lauter Blinki und Farbkresonanz nicht mehr erkennen, welche Inhalte (wenn vorhanden) wo zu finden sind.

    Man sollte wohl anerkennen, dass Webseiten - ebenso wie Printmedien - sehr unterschiedliche Aufgaben haben koennen. So lassen sich auch repraesentative und informative Aufgaben unterscheiden. Dementsprechend unterschiedlich stark faellt auch die Gewichtung zwischen Gestaltung und Inhalt aus.

    Allerdings gilt auch fuer Seiten, die hauptsaechlich repraesentativen Charakter haben, die Regel, dass sich der User darauf zurechtfinden muss. Manche Gestaltungshelden vergessen, dass es bei einem elektronischen Inhalt keine selbstverstaendlichen Navigationsfunktionen gibt, so wie es bei Printmedien durch den Seitenstapel, die Bindung und die Moeglichkeit des Umblaetterns gegeben ist. Wenn man also erst mal zwei Minuten suchen muss, bis man mit der Maus den "G-Punkt" gefunden hat, wo es zur naechsten Seite geht, dann gibt das sauber Punktabzug, egal wie toll die grafischen oder bewegten Effekte sonst sind.

    Was aber genauso oft falsch gemacht wird, ist die Verwechselung von repraesentativen und informativen Seiten. Wenn ich bei Seiten, die mir ein Informationsangebot versprechen, nur Blendwerk sehe, dann hat diese Seite schlicht ihr Ziel verfehlt, selbst wenn da irgendwo auf den 200 mal 100 Pixeln, die zwischen Werbebannern, Animationen, Member-of-Logos und Award-Grafiken noch uebrig bleiben, der Informationsgehalt eines grossen Lexikons angeboten wird.

    Allgemein habe ich die Surf-Erfahrung gemacht, dass ueberladene Seiten letztlich nichts Gescheites zu bieten haben. Es mag Ausnahmen geben. Aber die meisten Seiten, auf denen heute echter Content angeboten wird, beschraenken ihr Layout auf farbige Flaechen, wenige und kleine Grafiken und dezente Textformatierung - also alles, was man mit HTML 4.0 und CSS 1.0 bestens machen kann. Und eigentlich ist das auch das, was man von heutigen Browsern erwarten kann - so hat sich Mozilla fuer die Version 1.0 zum Ziel gesetzt, CSS 1.0 vollstaendig zu interpretieren. Das ist ein realistisches Ziel.

    viele Gruesse
      Stefan Muenz

  5. hallo knut,

    dank DSL wird das Web immer multimedialer und es werden immer mehr

    (bla...)

    Viel Farbe oder eine eindeutige scanbare Seite?

    tja, knut - netter versuch, deine seiten bekannt zu machen. sind ja eigentlich nicht schlecht, und der ansatz löblich, aber:

    findest du nicht, dass sie doch zu sehr nach kommdesign.de geraten, so ganz zufällig? so z.b. das hier: http://www.kreativland.de/halle/architekten/architekten1.htm und ff.

    also, bis du die gekonnte schreibe von dr. wirth drauf hast,musst du dich doch noch anstrengen...

    gruss,
    tom

    1. hi tom,

      tja, knut - netter versuch, deine seiten bekannt zu machen. sind ja eigentlich nicht schlecht, und der ansatz löblich, aber:....

      ich möchte hier meinungen zu meinem posting sammeln.
      wenn das forum die möglichkeit bietet, einen link zu setzen, ist es legitim das auch zu tun, oder?

      findest du nicht, dass sie doch zu sehr nach kommdesign.de geraten, so ganz zufällig? so z.b. das hier: und ff.der

      bitte gib nächstes mal einen korrekten Link an -> http://www.kreativland.de/halle/architekten/architekten.htm

      dr. thomas wirth und ich sind gut befreundet und haben uns des öfteren gegenseitig inspiriert.
      durch thomas bin ich aber in einem gemeinsamen projekt so richtig gezwungen worden, mich mit dem thema usabilty zu beschäftigen (die seiten, um die es hier geht: < ttp://www.kommdesign.de>).

      also, bis du die gekonnte schreibe von dr. wirth drauf hast,musst du dich doch noch anstrengen...

      na dann streng' ich mich mal an :-), da die schreibe vom dr. spitze ist (kann ich  nur empfehlen)

      gruss knut

  6. Hallo Knut,

    die Fragestellung ist mir zu unpräzise. Du stellst Webdesign als Gegenpol zur Benutzerfreundlichkeit auf -- meiner Ansicht nach gehört der Aspekt der Usability aber ganz klar als ein wichtiger Aspekt zum Webdesign dazu.

    Allerdings verstehe ich unter Webdesign gerade _nicht_ "nur bunt, laut und bewegt", oder wie es hier zuweilen heißt "Klickibunti". Im Gegenteil: Aufgabe eines guten Webdesigns ist es, möglichst _alle_ wichtigen Gestaltungsaspekte zu bedenken und aufgrund fundierter Kenntnisse eine Reihe von Entscheidungen zu treffen, um eine gute, "runde" Site zu produzieren. Eine gute Site setzt Farbe durchdacht und gezielt ein und ist außerdem benutzbar -- und das gilt auch für Spielesites!

    Nicht die Grafiken und die Farben sind schuld, wenn eine Site schlecht ist -- sie sind Werkzeuge, die durch gutes Webdesign (inklusive Usability, einer vernünftigen Navigation usw.) erst ihr volles Potential entfalten können.

    Ästethik gegen Benutzerfreundlichkeit?

    Ästhetik und Benutzerfreundlichkeit -- das ist kein Widerspruch.

    Was ist wichtiger?

    Beides ist wichtiger als nur eins von beiden.

    Viel Farbe oder eine eindeutige scanbare Seite?

    Ich schlage vor: eine gut verständliche Site, die Farbe sinnvoll einsetzt. Dann darf's, je nach Zweck und Ziel, auch gerne bunt zugehen.

    Herzliche Grüße,
    Meg

    1. Hallo,

      das finde ich jetzt gemein. Nur, weil man Krankenhausbedingt ein paar tage nicht dabei ist, möchte ich doch auch meine meinung zum besten geben dürfen... z.Bsp. daß ich diese gegenüberstellung von "Webdesign" und "benutzerfreundlichkeit" für irreführend und falsch erachte, da gutes Design nun mal benutzerfreundlich zu sein hat. Auch "Ästetik" gegen "Benutzerfreundlichkeit" baut nur falsche fronten auf und macht die begriffe selber geradezu unbrauchbar. Aber ich soll hier ja keinen "finde ich auch"-Beitrag schreiben (siehe faq), und deswegen finde ich das jetzt gemein. Wo ich das doch direkt nach dem lesen des Ausgangsposting sagen wollte .... also bin ich halt grummelnd ruhig....

      Chräcker

      http://www.Stempelgeheimnis.de

      1. Hallo Chräcker

        Aber ich soll hier ja keinen "finde ich auch"-Beitrag schreiben (siehe faq), und deswegen finde ich das jetzt gemein.

        Find ich auch! ;o)

        scnr

        Herzliche Grüße,
        Meg

  7. Hallo

    Ästethik gegen Benutzerfreundlichkeit?

    Gegen? Warum soll das ein Gegensatz sein.

    Viele Grüße

    Swen

  8. Hallo liebe Forumleser, hallo Knut

    dank DSL wird das Web immer multimedialer und es werden immer mehr
    wunderbar anzusehende grafiklastige Seiten entwickelt.

    Diese Aussage kann ich erstmal so nicht stehenlassen. Vorallem den 1. Teil. Das klingt mir mehr so nach Telekom-Marketingsprüchen.
    Da ich derzeit an einem Projekt arbeite, in dem die verschiedenen Möglichkeiten des Internetanschlusses gegenübergestellt werden, kann ich dir genau sagen wie es wirklich mit DSL bestellt ist.
    Hier in Deutschland gibt es genau 18 Millionen Haushalte die einen Internet Anschluss haben. Letztes Jahr im December gab die Telekom bekannt 2 Millionen DSL-Anschlüsse bereitgestellt zu haben. (Quelle Statistisches Bundesamt und Bundesverband für Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.)
    Also denkt bei allen Webseites bischen an die Leute die noch nicht im Ausbaugebiet der Telekom wohnen. Des sind IHMO dann rund 85% die  mit Alternativen Übertragungsmethoden zum Internet connecten.

    In diesem Sinne
    Thoralf

    1. Hallo Zusammen und auch Thoralf,

      Hier in Deutschland gibt es genau 18 Millionen Haushalte die einen Internet Anschluss haben. Letztes Jahr im December gab die Telekom bekannt 2 Millionen DSL-Anschlüsse bereitgestellt zu haben. (Quelle Statistisches Bundesamt und Bundesverband für Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.)

      Also denkt bei allen Webseites bischen an die Leute die noch nicht im Ausbaugebiet der Telekom wohnen. Des sind IHMO dann rund 85% die  mit Alternativen Übertragungsmethoden zum Internet connecten.

      das ist interessant und sollte wirklich allen bekannt gemacht werden.
      ich denke, die tendenz geht bereits in der denke in die richtung, daß dsl langsam als standard angesehen wird.

      In diesem Sinne
      Thoralf

      anschliessend knut

  9. Hallo Zusammen,

    Moin!

    dank DSL wird das Web immer multimedialer

    "Dank"? Ich würde das eher als Drohung auffassen.

    Ich hab zwar DSL (nicht von der Firma mit dem pinken T), aber ich freue mich trotzdem, wenn Seiten schnell geladen sind. Trotz DSL sind viel zu häufig Leitungen oder Server überlastet, so daß es trotzdem dauert.

    Mit DSL hat man allerhöchstens mehr Möglichkeiten, verschiedene Medientechnologien zu nutzen (nicht zuletzt durch die höhere Bandbreite und die meist damit verbundene Flatrate). Es werden aber nicht die Regeln für gute Websites außer Kraft gesetzt.

    und es werden immer mehr wunderbar anzusehende grafiklastige Seiten entwickelt.

    Ob das "wunderbar anzusehen" ist, ist eben die Frage. Blinkende Werbebanner werden ignoriert (Banner Blindness). Blinken an sich ist schon böse, weil es ablenkt. Gegen Grafik an sich ist erstmal nichts einzuwenden, solange eine vernünftig benutzbare Seite entsteht.

    Oft kann ich da vor lauter Blinki und Farbkresonanz nicht mehr erkennen, welche Inhalte (wenn vorhanden) wo zu finden sind.

    Seite unter "schlecht" verbuchen und nicht wieder besuchen. Wenn die ganz besonders herausragend schlecht ist, einen bissigen Artikel drüber schreiben. ;)

    Ästethik gegen Benutzerfreundlichkeit?
    Was ist wichtiger?

    Beides ist wichtig, Benutzerfreundlichkeit geht für mich aber vor.

    Viel Farbe oder eine eindeutige scanbare Seite?

    Das ist kein Widerspruch.

    - Sven Rautenberg