Paul: W3C-Validator vs. Browser

Hi
Die Situation:
Ich habe eine Seite, die von Leuten mit den verschiedensten Browsern besucht wird. Bekomme regelmaessig Mails darueber, dass dies nicht richtig aussieht und nicht klapt und ob ich das nicht auch auf dem Browser zum laufen bringen kann.
Da mir das ganze etwas auf die Nerven geht, habe ich mich entschlossen ein komplet neues Design zu erstellen, dass den haaegenau W3C entspricht.
Die Seite besteht aus mehreren verschachtelten Tabellen und einem Flash Film.
Dieser bereitet nun das Problem:
Damit er angezeigt wird, muss ein Code (VOn Macromedia Flash erzeugt) eingefuegt werden. Ein Teil davon ist nicht gueltig laut W3C, aber ohne diesen Teil laeuft es in einigen Browsern nicht.
Komischerweise ist diesmal Netscape der Boese, und wenn man den "fehlerfreien" Code einbaut, zeigt Netscape nicht an.

Nun die Frage:
Wie soll man denn bitteschoien eine Webseite Programieren, um Mails mit dem Inhalt: Sorge bitte dafuer, dass die Seite auf meinem Browser laeuft.

Wie weit sollte man auf bestimmte Browser eingehen, oder sollte man strickt bei der W3C Spezifikation bleiben?

Was meint ihr dazu?

Paul

  1. Hallo Paul

    Ich habe eine Seite, die von Leuten mit den verschiedensten Browsern besucht wird. Bekomme regelmaessig Mails darueber, dass dies nicht richtig aussieht und nicht klapt und ob ich das nicht auch auf dem Browser zum laufen bringen kann.

    sei froh, dass Du diese Rückmeldungen bekommst. Meist ist es leider
    so, dass die Besucher einfach wieder verschwinden, wenn etwas nicht
    funktioniert und Du im guten Glauben bist, es wäre alles ok.

    Da mir das ganze etwas auf die Nerven geht, habe ich mich entschlossen ein komplet neues Design zu erstellen, dass den haaegenau W3C entspricht.

    Vermutlich meinst Du, dass die Seiten gegen einen W3C-DOCTYPE
    erfolgreich validieren ... http://validor.w3.org

    Die Seite besteht aus mehreren verschachtelten Tabellen und einem Flash Film.

    Ist der Flash-Film wirklich notwendig? Es mutet schon etwas eigen-
    artig an, einerseits W3C-konformen Quelltext zu schreiben und auf
    der anderen Seite proprietäre Formate wie eben Flash zu verwenden ;-)
    U.u. ist es auch so, dass die Software von Macromedia überhaupt
    nicht darauf ausgelegt ist, den W3C-Standards zu entsprechen bzw.
    mit diesen "zusammenzuarbeiten".

    Komischerweise ist diesmal Netscape der Boese, und wenn man den "fehlerfreien" Code einbaut, zeigt Netscape nicht an.

    Wie schon gesagt, man kann einem Browser es nicht zwangsläufig
    "in die Schuhe" schieben, wenn er die Zusammenarbeit mit dem
    Format einer Fremdfirma verweigert. Ein Browser hingegen, der
    W3C-Standards unzureichend unterstützt, darf heute getrost als
    unzureichend angesehen werden.
    Es ist die Aufgabe von Macromedia, ihr Format so anzupassen,
    dass es problemlos mit diesen W3C-Standards zusammenarbeitet,
    nicht die Browserhersteller müssen sich an Macromedia anpassen.

    Wie weit sollte man auf bestimmte Browser eingehen, oder sollte man strickt bei der W3C Spezifikation bleiben?

    Meiner Meinung nach zunächst strikt an die Spezifikation halten,
    dann schauen, inwieweit Anpassungen für bestimmte Browser wirklich
    *notwendig* sind (auch wenn sie u.U. gegen die Spezifikation ver-
    stossen). Wenn am Ende Flash nicht reinpasst in das Konzept, dann
    ist es meiner Meinung nach wesentlich sinnvoller, gänzlich darauf
    zu verzichten. Es bringt nichts, dieses Format zu verwenden und
    dafür Benutzerfreundlichkeit zu opfern.

    Viele Grüße,
    Stefan

    1. Hallo Stefan,

      Vermutlich meinst Du, dass die Seiten gegen einen W3C-DOCTYPE
      erfolgreich validieren ... http://validor.w3.org

      ... gegen eine DTD erfolgreich validieren ... ;-).

      MfG, Thomas