chroot basteln - wie geht's unter welchem OS?
Bio
- webserver
Sup!
Ich bin gerade am chroot-basteln...
Dazu nehme ich ein leeres Verzeichnis, und...?
Also, das kotzt mich gerade ein wenig an, das... da muss ich wohl von Hand rumfrickeln?
Gruesse,
Bio
hallo Bio,
Ich bin gerade am chroot-basteln...
tapfer, tapfer
also, das Paket mit der Verzeichnisstruktur braucht eine Shell, das Paket mit der Shell braucht die glibc, und das Paket mit der glibc braucht Perl, das Paket mit Perl braucht allerdings die glibc, die Shell und die Verzeichnisstruktur ;-)
- Bei RedHat, so wird erzaehlt, sollen die Pakete etwas wenig abhaengig voneinander sein - ist das wahr?
- ist es vielleicht bei BSD total einfach und superklasse?
Also, das kotzt mich gerade ein wenig an, das... da muss ich wohl von Hand rumfrickeln?
nicht unbedingt, aber wenn du dich darauf versteifst, ein neues root-Verzeichnis von Hand anzulegen, mußt du wohl. RadHat kann ich nicht beurteilen, hab ich nicht, aber SUSE LINUX 8.0 hab ich, und FreeBSD und NetBSD hab ich auch.
Die Geschichte mit den "Abhängigkeiten" scheint überall dieselbe zu sein. Das heißt, daß Pakete voneinander abhängig sind, gibts wohl überall. Unterschiedlich sind die Ablageorte der Pakete, das sieht bei BSD geringfügig anders aus als bei der SUSE, und genau dafür sind die diversen Installationsmechanismen entwickelt worden - zum Beispiel YAST bei SUSE und das port-System bei BSD.
Wenn du das "von Hand" ändern möchtest, gibt es ziemlich viel "Frickelei", egal, auf welchem System. Aber mach mal, kann man nur was lernen ;-) Du kannst das aber vereinfachen, indem du _vor_ einer Installation das entsprechende Softwarepaket selbst erstellst und bei SUSE in das rpm die Installationspfade reinschreibst, die du haben möchtest oder bei BSD deinen eigenen port baust.
Bißchen schade, daß es dazu auf http://www.selflinux.de noch keine Aussagen gibt
Grüße aus Berlin
Christoph S.