Hallo, Roland,
Und nichts spricht dafür, dass sich dies plötzlich ändern wird, die Alternative PNG ist nicht neu und bis jetzt hat sie sich nicht durchgesetzt - obwohl die überwältigende Mehrheit der verwendeten Browser bereits lange grundlegende PNG unterstützt, das ist also kein Hindernis.
Die überwältigende Menge der verwendeten Browser ist der M$IE und der versteht von PNG ziemlich Bahnhof. Schonmal mit (eventuell gar verlaufenden) Transparenzen gearbeitet?
Ja, ich kenne (und hasse) das. Deswegen sagte ich "grundlegende PNG" - mir ging es nur darum, dass sie einen Großteil der "normalen" unkomplizierten GIFs ersetzen könnten und der Internet Explorer sogar mitspielen würde. Die (...die Benutzung...) entscheidenen Features von PNG bleiben natürlich, wie gesagt, auf der Strecke.
Ich habe gestern eine _reinweiße_ Grafik erstellt, die eine verlaufende Transparenz enthält - im M$IE wird sie _grau_ dargestellt. Das muss ich erst recht wieder mit Attribut-Selektoren arbeiten, um ihn vor der Grafik 'zu schützen'. Was soll das? Muss ich das wirklich? Ich bin noch am überlegen.
Entweder man erstellt serverseitig je nach Benutzeragent verschiedene Versionen oder man verzichtet auf transparente PNG, bis IE sie unterstützt. Oder man bindet sie so ein, dass es nicht stört, wenn sie nur grau angezeigt werden. Eine andere Möglichkeit gibt es wohl momentan nicht. Wie sieht es eigentlich beim Mac-IE mit PNG-Support aus?
Ich wünsche der Welt eher ein Button im IE, um per Mausklick/Knopfdruck das Autorenstylesheet zugunstendes Benutzerstylesheets deaktivieren zu können.
Da wäre noch das Problem, dass er mit CSS auch so schon gewaltige Probleme hat.
Klar - ich fordere auch einfache Oberfläche der Browser, mit der der Benutzer *ohne CSS-Kenntnisse* Autorenstyles teilweise oder auch komplett aushebeln kann. Wieso gibt es keinen "Wizard" mit dem sich jeder Unwissende sein persönliches Stylesheet nach seinen Präferenzen erstellen kann - oder vorgegebene Benutzerstylesheets, welche man auswählen kann? Wenn mehr und mehr Seiten auf CSS umsteigen, sehe ich darin die Zukunft für ein voll anpassbares und nach Belieben skalierbares Web.
alt="" NICHT mehr als Tooltipp!
Einspruch! [...] in diesem Punkt finde ich die "Zuwiderhandlung" richtig, wenn man die reale Verbreitung von alt und title in Erwägung zieht.
Das sehe ich anders - du verwechselst Symptom mit Ursache. Würde der M$IE richtig handeln, wären nicht (fast) alle Seiten falsch geschrieben.
Dazu habe ich in <?m=88671&t=15727> auch etwas gesagt. Zusammengefasst: ich bin skeptisch, ob ein besserer Internet Explorer sofort zu einer merkbaren Verbesserung führt, da gibt es noch viele andere dafür notwendigen Faktoren. Außerdem gibt es imho jetzt schon genügend Alternativtechniken, die jedoch niemand nutzt. Wenn der Internet Explorer die Seitenautoren zwingen würde, ist das natürlich etwas anderes.
BTW, was sagst du dazu, dass Opera den Inhalt des title-Attributs in die Statuszeile knallt? Das ist ein ziemliches Ärgernis und absolut unverständlich.
Das finde ich "super"! Weil ich nie zwei Sekunden auf das "Aufpoppen" des Tooltips warten will und eben schnell das Element mit dem Mauszeiger überfahre. Das finde ich sehr praktisch, deshalb gefallen mir auch "sofortige" CSS-Tooltips mit :hover und position:relative. Sicher kann ich die Aufpoppzeit in der Registry ändern, aber ob das auf alle Browser - also die komplette GUI - Auswirkungen hat, weiß ich nicht; außerdem weiß ich nicht, wo ich in der Registrierung suchen soll.
Meine Einstellungen im Opera sind wie folgt:
Preferences -> Accessibility -> Tool tips
[X] Show tool tip for buttons
[X] Show tool tip for links
[X] Show tool tip for element titles
Letzteres kann man ausschalten, dann hat man keinen title in der Statuszeile, aber auch keine Tooltips mehr. :( Das nenne ich einen Reinfall.
Manchmal ärgere ich mich schrecklich darüber, denn wenn man sich folgendes Beispiel anschaut, welches direkt aus dem Leben/Web gegriffen ist:
<a href="murks.html" title="foobar" ...>
Daran erkennt man, wie problematisch Operas Umgang mit title sein kann. (Ich denke mal, darauf spieltest du an.) In diesem Falle möchte ich den Inhalt des href-Attributes *und* dem title-Attribut schnell einsehen können - aber in der Statuszeile wird *nur* der title angezeigt, es ist also unmöglich, das Linkziel in Erfahrung zu bringen, ohne dass man obige Option abschaltet. Hier würde ich mir wünschen, dass die Statusleiste beide Attributwerte enthält (-> Chaos bei langen Attributwerten) oder der Tooltip "sofort" angezeigt wird - was aber auch problematisch ist.
IMHO ist es auch enorm wichtig, dass Browser in ihren "base stylesheets" title-Attribute etc. grafisch darstellt, Mozilla hat das schon an abbr/acronym vorgemacht. Man kann schließlich nicht auf jedes Element/jeden DOM-Node im Dokument zwei Sekunden den Mauszeiger halten. title hat IMHO nichts mit Tooltips zu tun; es ist ein Attribut, dass grafische Benutzeragenten als Tooltip anzeigen *können*, andere Möglichkeiten finde ich aber genauso sinnvoll, Hauptsache, der Benutzer kann auf die Informationen des title-Attributs zugreifen.
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- Geschwindigkeitssteigerung um Faktor >= 2
*confused* Redest du vom IE oder Mozilla...? :)
Von beiden. Ich nutze Opera :D
Nun gut, ich zwar auch, aber ich würde Mozilla bedeutend öfter "nebenbei" benutzen, wenn er nicht außerhalb der Konkurrenz in Sachen Geschwindigkeit stehen würde. Man muss sich ja nicht festlegen, denn beide Browser haben Vor- und Nachteile.
Der Internet Explorer 6 ist auf meinem betagten Pentium 133 im Vergleich zum ungeschlagenen Opera 6.03 relativ schnell.
Definiere 'relativ' ;)
Mit den Tests habe ich diese subjektive Empfindung mehr oder weniger pseudowissenschaftlich empirisch belegt. :)
Über den Daumen gepeilt braucht er (geschätzt) 1,2 bis 1,5mal solange, um eine Seite zu rendern. Bestimmte Seiten (>200KB) rendert der IE sogar schneller, während Opera schlichtweg crasht
Das ist meinem Norwegerchen kaum jemals passiert. Bei mir ist allerdings alles, was auch nur im Ansatz nach klickibunti riecht, deaktiviert.
"Bei mir auch" - aber die Tests habe ich mit reinen HTML-Dokumenten ohne Grafiken, aufwendigen Styles oder gar ausführbaren Inhalten gemacht. Anscheinend ist die Speicherverwaltung von Opera nicht so gut wie die des Internet Explorers. Der Mozilla enttäuscht in dem Punkt völlig, das finde ich sehr schade. Normalerweise ist man von Open Source-Software gewohnt, dass sie schlanker und schneller ist als kommerzielle Software mit gleicher Funktion.
und Mozilla... *lach* der belegt im Leerlauf 25 MB RAM und rendert bei mir nahezu alle Seiten doppelt oder dreimal solange.
Der zweite Grund, der aus meiner Sicht gegen ihn spricht. Bei überlappenden, fixierten und teiltransparenten PNGs geht er so arg in die Knie, dass Seiten teilweise unbenutzbar werden (getestet auf einem Duron 800).
*hehe* Dann kannst du dir sicher ausmalen, wie sich das auf einem P133 verhält. Bei SVG, "runden Ecken" oder -moz-opacity kann man Kaffeepausen einlegen. Und wenn der Adobe SVG Plugin schneller ist als eine native SVG-Unterstützung, dann läuft da doch irgendetwas mächtig schief.
[...]Nach diesen Tests solltest du dich vielleicht fragen, *wer* hier eine Geschwindigkeitssteigerung am dringendsten nötig hat. :) Ich denke, man kann auch *ungefähr* herauslesen, welchen der drei Browser ich bevorzuge... :)
Das zeugt von gutem Geschmack ;)
Ich sehe das eher ganz pragmatisch, ich belege ja meine Affinität zu Opera mit eindeutigen Argumenten. Im Grunde genommen "wäre ich gerne für Mozilla", allein schon weil er Open Source ist und damit die verkrusteten Microsoft-Monopolstrukturen kreativ unterwandert (Dekonstruktion!!! ;)).
Obwohl mir der unbekannte norwegische queer fellow, der den etablierten Browsern durch seine bahnbrechenden Innovationen das Fürchten lehrt, auch gefällt. Er ist zwar kommerziell, Ad-Ware und closed source, aber Opera Software hat im Gegensatz zu Microsoft noch nicht das Vertrauen der Benutzer verspielt.
(Sage mir deinen Browser und ich sage dir, wer du bist... *pfeif*)
Wer bin ich? *flöt*
Ich gebe zu, man kann Menschen nicht pauschal nach ihrem favorisierten Browser bewerten. Das debile Pfeifen sollte auch eine Art Ironie andeuten. ;)
Aber es gibt unzweifelhaft eine "Kategorie Seitenautoren", welcher Individuuen (*fg*) angehören, deren Horizont gerade einmal die bunte Win XP-Oberfläche, den IE 6 samt "k3wlen Features" und ein Frontpage-Klckibunti-Tabellenlayout beinhaltet. Flashintro und de.vu-Adresse dürfen auf keiner Seite fehlen. Seltsamerweise sind diese Menschen meist jung (zwischen 15 und 25 Jahre), dynamisch (wie man das auch immer verstehen mag - *fg* zum zweiten) und ersetzen im virtuellen Gespräch oft den Buchstaben 's' an Wortenden durch 'z'. "Alles am eigenen Leib erlebt (erleidet)."
Keiner der Menschen, die das Internet als Medium konsumieren, interessiert sich für XHTML, CSS, DTD, W3C, HTTP, (...) oder hat tiefen Einblick in die Vor- und Nachteile verschiedener Browser, speziell den IE-Unzulänglichkeiten.
Und genau aus diesem Grund muss man die Meute darauf hinweisen wo immer man kann.
Ich finde aggressive Hinweise wie "Sie haben JavaScript aktiviert! Pfui! <strong style="color:red; font-size:5em">Ausschalten, sofort! Dies ist ein Befehl!</strong>" einfach nur albern. (Okay, meine Netzseite beginnt mit einem ähnlichen, aber eher persiflierenden Hinweis. :)) Man kann und sollte m.E. dem Benutzer die Problematik auch differenzierter und damit verständlicher erläutern. Bei einer Aufforderung zum Browserwechsel/-update verhält sich das sicher ähnlich.
Grüße,
Mathias
(Fehler bitte ich zu entschuldigen, der gestern verschüttete Sekt "dampft" mir vom Teppich ins Hirn. ;))