Mathias Bigge: Validierung von HTML und CSS

Liebe Validierungscracks,

ich muss zugeben, das ich mich bisher wenig um den Validierungshype gekümmert habe, und mit der in Allaire Homesite eingebauten Überprüfung immer ganz zufrieden war. Jetzt habe ich aber eine komplette Site, die, das sei vorher angemerkt, schon vorher 1a funktionierte, mal komplett der offiziellen Bewertung unterzogen und bin dabei zu folgendem Ergebnis gekommen.

  • Die einzelnen Dokumente werden tatsächlich schlanker, wenn man tatsächlich alles,was eben geht, in eine zentrale CSS-Datei packt, anstatt wie bisher immer mal wieder mit ad hoc Entscheidungen und "krummen" Einzelformatierungen zu arbeiten. Man perfektioniert dabei auch irgendiwe die Einheitlichkeit des Erscheinungbildes. Auch das Arbeiten für verschiedene Bildschirmauflösungen wird dadurch verbessert.
  • Bei Framesets werden Standardattribute angemeckert, z.B. wenn man in allen Browsern die Rahmen weghaben will.

  • Bei meiner CSS-Datei wird kritisiert, dass ich nicht zu jeder Vordergrundfarbe eine Hintergrundfarbe angebe, obwohl ich mit der allgemeinen Hintergrundfarbe klarkomme.

  • Ich habe aus bestimmten Gründen oft fertige Tabellen aus Word 2000 übernommen, mit Dreamweaver verschlankt und anschließend noch ein wenig nachbearbeitet. Um zu einer validen Form zu kommen, muss man dann sehr stark nachbearbeiten. Zum Beispiel erlaubt der Validator kein <br> in <span>-Bereichen, obwohl es in allen Browsern funktioniert und Word das andauernd macht. Sind also nicht einige der Regeln zu strict!?

Fragen:

1. Gibt es einen Weg, auch Framesets ohne Rand konform hinzukriegen?
2. Macht die oben genannte Anforderung an die CSS-Angaben eurer Erfahrung nach Sinn?

Viele Grüße

Mathias Bigge

  1. Hallo Mathias,

    • Bei meiner CSS-Datei wird kritisiert, dass ich nicht zu jeder Vordergrundfarbe eine Hintergrundfarbe angebe, obwohl ich mit der allgemeinen Hintergrundfarbe klarkomme.

    auf jeden Fall sinnvoll, weil im ungünstigsten Fall hat ein Gotik-
    Freak vielleicht weiße Schrift auf schwarzen Hintergrund bei sich
    eingestellt und wenn Du dann nur schwarze Schrift per CSS fest-
    legst, sieht er überhaupt nix ;-)
    inherit kannst Du ja auch verwenden, aber es sollten schon immer
    color und background(-color) vorkommen.

    Viele Grüße,
    Stefan

    1. Hallo,

      auf jeden Fall sinnvoll, weil im ungünstigsten Fall hat ein Gotik-
      Freak vielleicht weiße Schrift auf schwarzen Hintergrund bei sich
      eingestellt und wenn Du dann nur schwarze Schrift per CSS fest-
      legst, sieht er überhaupt nix ;-)

      Aehnliches passiert beim Benutzer-Stylesheet type_o_negative.css (gruen auf schwarz ;-).

      Viele Grüße,
      Stefan

      MfG, Thomas

  2. hi

    • Die einzelnen Dokumente werden tatsächlich schlanker, wenn man tatsächlich alles,was eben geht, in eine zentrale CSS-Datei packt, anstatt wie bisher immer mal wieder mit ad hoc Entscheidungen und "krummen" Einzelformatierungen zu arbeiten. Man perfektioniert dabei auch irgendiwe die Einheitlichkeit des Erscheinungbildes. Auch das Arbeiten für verschiedene Bildschirmauflösungen wird dadurch verbessert.

    stimmt. Als Beispiel nenne ich einmal die inten verlinkte Seite, die komplett auf HTML-Formatierungen verzichtet...

    • Bei Framesets werden Standardattribute angemeckert, z.B. wenn man in allen Browsern die Rahmen weghaben will.

    bekanntes Problem. Allerdings ist inzwischen bekannt, dass alle Angaben außer border="0" eh überflüssig sind.

    • Bei meiner CSS-Datei wird kritisiert, dass ich nicht zu jeder Vordergrundfarbe eine Hintergrundfarbe angebe, obwohl ich mit der allgemeinen Hintergrundfarbe klarkomme.

    Es wird EMPFOHLEN beide Farben gemeinsatz zu setzen. Woher soll auf der CSS-Validator wissen, ob man nicht ausversehen eine unsichtbare Schrift generiert...

    • Ich habe aus bestimmten Gründen oft fertige Tabellen aus Word 2000 übernommen, mit Dreamweaver verschlankt und anschließend noch ein wenig nachbearbeitet. Um zu einer validen Form zu kommen, muss man dann sehr stark nachbearbeiten. Zum Beispiel erlaubt der Validator kein <br> in <span>-Bereichen, obwohl es in allen Browsern funktioniert und Word das andauernd macht. Sind also nicht einige der Regeln zu strict!?

    in <span> kein <br> ? Das wäre mir jetzt neu.. Allerdings muss das <span> bei den Strict-Versionen von HTML und XHTML immer in einen echten Blockelement liegen...

    gruss Kai
    (der keine Seite akzeptiert, die nicht den angegebenen DOCTYPE erfüllt)