Wilhelm: Payment: Und wieder probiert es jemand...

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Hi Mathias

Meine Firma löhnt manchmal für Archivrecherchen in Tageszeitungen (teilweise kostenpflichtig). Problem in diesem Bereich: Die Kosten und Zahlungsmodalitäten. Z.B fordern einige Zeitungen dann für das Ergebnis pro Seite, wobei die Treffer vielleicht keine sind, und die Anzahl der Treffer nicht vorhersagbar ist.

Hier liegt auch das Problem. Ein gangbarer Weg waere zum Beispiel eine Art Abo, wie es Auskunftsunternehmen machen. Registrieren, Abogebuehr zahlen, Angebot nutzen. Mit Zahlungen vor dem "Klick" kann ich mich nicht so recht anfreunden.

Andererseits: Ist das Web nicht auch eine hervorragende, weil kostengünstige Werbeplattform? Stehen die Firmen nicht unter dem Zwang, sich im Internet zu präsentieren? Verglichen mit anderen Werbekosten ist da noch eine Menge Finanzierungspotential für Projekte aller Art. Wie überhaupt erreicht man mit einer Firmenselbstdarstellung ein Publikum: Nur indem man Informationen oder kostenlose Dienstleistungen anbietet, die über das hinausgehen, was in einer Zeitungsanzeige zu finden ist.

Richtig. Selektive Information fuer einen eingegrenzten Nutzerbereich. Dazu brauche ich aber auch kein "pay before click". Wenn ich als Unternehmen solche Informationen anbiete, will ich eigentlich schon wissen, wer die Informationen nutzt. Die eigene Konkurrenz sollte man nicht unbedingt stark machen. :-)

Der nächste knackige Durchbruch kommt sicher dann, wenn man bewegte Bilder in guter Qualität einsetzen kann, und das Internet das Fernsehen ergänzen oder ersetzen kann. Und soweit sind wir ja davon gar nicht mehr entfernt....

Davor graut mir ehrlich gesagt ein bisschen. Lauter kleine Max Headrooms...

Hat man bei SelfHTML schon einmal darüber nachgedacht, Gebühren zu erheben, z.B. wenn das Projekt auf CD von PC-Zeitschriften weitergegeben wird, oder macht man das schon? Aufgrund der hohen Qualität wäre das sicher angemessen!

Soviel mir bekannt ist, Nein. Aber ich glaube zu wissen, das Stefan dem Micropayment nicht ablehnend gegenueber steht.
Allerdings nur mit der Methode: Erst lesen, dann freiwillig ein Knoepfchen druecken. Die Betonung liegt hier bei freiwillig.

Gruesse
Wilhelm