ich habe - in Zusammenarbeit mit ein paar Leuten vom Mozilla-Projekt - mal eine Liste zusammengestellt, was von Webdeisgnern am häufigsten falsch gemacht wird. Die Liste ist alles andere als vollständig - es fallen einem fast minütlich neue Unsitten ein und auf.
Hat noch jemand was nettes beizutragen, was mir bisher noch nicht eingefallen ist? Es geht hier nicht um "unanständiges", sondern nur um echte Syntaxfehler oder falsche Erwartungen gegenüber Browsern und deren (möglicherweise falschem) Verhalten.
Hier ist noch einer: Fehlende alt-Attribute bei img- und area-Tags. Verwendung des alt-Attributs anstelle des title-Attributs
Zu dem rein technischen habe ich höchstens noch andere Unsitten hinzuzufügen, die aber nichts mit der HTML-Syntax zu tun haben:
1. Abieter wollen mit vorschreiben, welchen Browser ich zu nutzen habe, welches Betriebssystem und welche Zusatzsoftware. Außerdem wollen sie mir vorschreiben, wie ich meinen Browser ztu konfigurieren habe.
Im Extremfall wird man ausgesperrt ("Ihr Browser ist veraltet" - obwohl ich Konqueror 3.0.0 nutze und den gibtr es erst seit Ostern) - und ständig JS einschalten (weil ein ach so proferssioneller Designer meint, HTML-Navigation ist out) und dann wieder auzsschalten (weil ich die Homepages von Freunden besuche, die bei Geocities oder Tripod gehostet werden) nervt auch. Gleiches gilt füt Cookies. Wieso meinen mancje Sitebetreiber eigentlich, dass we was bringt, mir 30 weitere Cookies zu schicken, wenn ich das erste abgelehnt habe? Welchen Sinn haben Cookies, die von Countern oder Werbebannern gesetzt werden? Durch solche Unsitten wird nur ein eigentlich praktisches Werkzeug in Verruf gebracht (die 1-Click-Technologie von Amazon basiert z.B. auf Cookies).
Und Windows mit seiner als Mediaplayer getarnten Überwachungssoftware kommt mir schon garnicht auf den Rechner.
2. Spielt mal ein wenig mit den Suchmaschinen. Hier einige Beispielbegriffe (Tippfehler sind Absicht und sollten mitgesucht werden)
Standart
Mohrhuhn
Terrabyte
etscape
"Diese Seite verwendet Frames"
"Lorem ipsum dolor sit amet, consecteteur adipiscing elit"
Die Beispiele sind wohl, außer dem Letzten, selbsterklärend. Der letzte Satz, der etwas wie Latein klingt (in Wahrheit ist es Nonsens), wird als Dummytext benutzt, um zu testen, wie ein Design wirkt, wenn es mit Content gefüllt ist. Nur, wieso macht man so etwas in der Öffentlichkeit? Wozu gibt es .htaccess?
3. Programme sollten dafür eingesetzt werden, wofür sie bestimmt sind. Word ist eine Textverarbeitung und kein Webeditor, Flash nutzt man für Präsentationen und es ist kein HTML-Ersatz. Oder were geht mit einem faulen Zahn zum Klempner? Der hätte auch das nötige Werkzeug ;-)
Stefan