Moin nochmal!
Zunächst einmal zum Verständnis:
Bei der CD Bench-Sache, ebenso bei adidas & Onkelz haben Personen die etablierten Namen(-szüge) der klagenden Firmen/Gruppen genommen und unter diesem Namen etwas angeboten (bei CD Bench stimmt das nicht mal ganz).
Bei adidas und Onkelz haben die Leute damit sogar Geld gemacht.
Der Vergleich hinkt rechtlich ein wenig, aber nähmen wir an, der Maler X würde ein ganz tolles Bild malen, das schnell sehr bekannt würde. Ich benutze dieses Bild jetzt als Hintergrund für meine HP, weils ja so schön ist.
Jeder horcht sofort auf: Das darf der nicht!!!
Der Vergleich hinkt deshalb, weil es ein pures Urheberrechtsproblem ist und kein Markenrechtsproblem, aber jeder merkt, dass dort jemand Vorteile erhält, für die ein anderer hart arbeiten musste.
(der Maler musste malen, adidas und Onkelz mussten durch Leistung ihren Namen etablieren)
Die Logo-Leute haben damit auch noch Geld verdient,das leuchtet jedem ein. Sicher ein Grenzfall ist die CD Bench-Sache:
Wenn sie wirklich AUSSCHLIESSLICH die Software angeboten hat, muss man sich ein geschäftliches Handeln schon etwas konstruieren.
Letztlich aber auch ncht so schwierig, denn auch Freeware läuft mitunter sehr offensichtlich unter FREEWARE-LIZENZ !
Ähnlich einem Makler vermittelt da also jemand Freeware (-Lizenzen), natürlich auch unentgeltlich, wenn nicht einmal der Entwickler Geld bekommt. Das heißt ja aber nicht, dass der Entwickler davon keine Vorteile hat. Vielleicht muss man sich die Freeware über einen per e-mail zuzusendenden Schlüssel freischalten lassen und der Entwickler verkauft die Adresse an XY. Oder die Freeware enthält Spyware wie Gator o.Ä., die Beispiele sind vielfältig.
Dann hat im Ergebnis auch die Beklagte bei der CD Bench-Sache eine Art Maklerarbeit für jemanden übernommen, der durchaus geschäftliche Interessenhaben kann. (das ist jetzt alles bewusst unjuristisch ausgedrückt, aber so sollte s verständlich sein!?)
Das die Sache noch einmal einen anderen Anstrich bekommt, wenn die Downloadseite bezahlte Werbebanner o.Ä. enthält, sodass die Betreiberin gar Geld erhält für Seitenaufrufe oder Klicks ist erst recht klar: Dann zieht man ja mit dem "guten Namen" anderer Leute auf seine Seite um dor Geld zu machen.
Das Prinzip sollte klar geworden sein. Dass die Sache bei CD-Bench noch aus anderen Gründen sehr kippelig war und das Gericht sich mit unnötigen Aussagen zum Handeln im geschäftlichen Verkehr ruhig hätte zurück halten dürfen, ist auch klar.
Als Nachtrag zweierlei:
Erstens nicht immer alles auf die Goldwaage legen, was bei freedom for links steht (gibt auch noch ne nahestehende Kanzleiseite, für die gilt das gleiche)!
Die sind immer auf dem neusten Stand und man bekommt einen sehr guten Problemaufriss, in der Kommentierung neigen die Jungs allerdings zur entweder Schwarz- oder Weißmalerei!
Zweitens habe ich keine Ahnung von Amazon-Partnerprogramm und wollte mich jetzt auch (schau mal Uhrzeit!) nicht noch eben mal firm machen.
Wenn noch Fragen sind, müsstest du mir erstens DAS erklären und zweitens sagen, was definitionsgemäß eine "private Seite" bei euch ist.
Am besten schreibst du mir das auch als e-mail, weil wir dann mit solchen Einzelheiten das Forum hier nicht weiter belasten müssen!?
Horrido!
Der Hans