Hunold: Vernetzung und DSL übers heimische Stromnetz - Erfahrungswerte?

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Moin,

zunächst einmal:
die Idee, die Stromleitung auch für etwas anderes herzunehmen, als für den reinen Stromtransport, ist eine "uralte" Idee.

Im Nachkriegsdeutschland wurden Radiosendungen in das (sofern noch vorhandene) Stromnetz eingespeist, welches dann dem Glücklichen einen Radioempfang ermöglichte. Es dürfte klar sein, dass man damals andere Sorgen hatten, als einen klaren Radioempfang zu bekommen.

Auch in diversen Elektronikzeitschriften wurde schon eine "ferngesteuerte Kaffeemaschine" über das Stromnetz vorgestellt (einfach etwas HF ins Netz blasen).

Es ist prinzipiell möglich, das DSL-Daten per Stromnetz zu verteilen.
Am DSL-Anschluss "einfach" die Daten in Hochfrequenz wandeln, galvanische Trennung und dann ab damit ins Stromnetz. Soweit die Theorie. Praktisch? Man erinnere sich an die Schwierigkeiten von Bybyphonen, die die Stromleitung ebenfalls als "Antenne" missbrauchten.

Andere Schwierigkeiten bestehen bei der Installation. Mit den heutigen Installationen ist _keine_ DSL-Übertragung möglich. Alternativ und ein zusätzlicher Beitrag zu Elektrosmog: digitale Übertragung (ein bisschen basteln an moderne Babyphone von Philips) ;-)

Grüsse

Hunold