max: Sind CSS-Browserweichen unerwünscht?

Moin =)

Es gibt ja die Möglichkeit für CSS eine Browserweiche zu erstellen... weil es eben manchmal sehr schwer (oder unmöglich?) ist, den Internet Explorer und andere Browser unter einen Hut zu bekommen.

Meine Frage: Sind diese CSS-Weichen unerwünscht oder "verpöhnt"? Oder ist das ein gängiges Mittel, zu dem auch Profis greifen, um Seiten für die meisten Browser zu gestalten?

Grüsse
max

  1. Meine Frage: Sind diese CSS-Weichen unerwünscht oder "verpöhnt"? Oder ist das ein gängiges Mittel, zu dem auch Profis greifen, um Seiten für die meisten Browser zu gestalten?

    Browserweichen sind generell ein eher unglückliches Mittel, weil die meisten (auf Javascript basierenden) beim Erkennen des Browsers völlig versagen, entweder wegen Designfehlern oder weil der Browser sich nicht als das identifierziert, was er eigentlich ist (was allerdings wiederum auf die erstgenannten Designfehler zurückzuführen ist).

    Davon abgesehen: Was die "Profis" machen, muß nicht automatisch richtig oder besser sein. Das Netz ist voll mit grottenschlechten Seiten, die einem die Benutzung zur Qual machen, auch bei großen Firmen.

    Gruß,
      soenk.e

  2. Moin,

    zum Thema CSS-basierte Browserweiche hier klicken: http://aktuell.de.selfhtml.org/tippstricks/css/browserweiche/index.htm
    das schöne daran: völlig unabhängig von Javascript. Nur CSS muß aktiviert sein ;-)

    Viele Grüße
    Carsten

    1. Moin,

      völlig unabhängig von Javascript. Nur CSS muß aktiviert sein ;-)

      Jaja, vor dem Abschicken den Satz zu Ende denken: wenn man außer Acht läßt, daß im Netscape 4 beim Ausschalten von JS auch die CSS-Unterstützung abgeschaltet wird.

      Viele Grüße
      Carsten

      1. Hallo, Carsten,

        völlig unabhängig von Javascript. Nur CSS muß aktiviert sein ;-)
        Jaja, vor dem Abschicken den Satz zu Ende denken: wenn man außer Acht läßt, daß im Netscape 4 beim Ausschalten von JS auch die CSS-Unterstützung abgeschaltet wird.

        So oder so würde man Netscape ein minimales Stylesheet geben. Mehr als ein paar Farben und grundlegende Formatierungen kann man ihm sowieso nicht zumuten, da ist der Unterschied zu ungestyltem HTML nur minimal. :)
        Wenn ich ein Projekt unterhalten würde, was auf Teufel komm raus NS 4.x unterstützen will (mit einem ausgeklügeltem Layout, rein hypothetisch, bspw. weil u.a. massiv aus einem Intranet mit NS 4-Clients auf die Seite zugegriffen wird), würde ich jedem Benutzeragent, der sich anschickt als Netscape <6 auszugeben, eine ekelhafte Version mit font, center und Tabellenlayout an den Kopf werfen. Wenn man die Seite mit Templates realisiert, dürfte das kein Problem sein. Besser als dass man allen eine CSS- oder HTML 3.2-Version vorsetzt ist es zweifellos.
        Wenn sich ein neuer Browser oder Proxy fälschlicherweise als Netscape ausgibt, macht es keine Schwierigkeiten, wenn er die Quirks-Fassung zu Gesicht bekommt.

        Grüße,
        Mathias

  3. Hallo,

    Meine Frage: Sind diese CSS-Weichen unerwünscht oder "verpöhnt"?

    bei wem? Bei Besuchern, die aufgrund einer Weiche nichts sehen, sicherlich ja. Besuchern, bei denen die Weiche die Besucher zum Inhalt leitet, sollten von der Weiche eh nichts merken.

    Je weniger eine eingesetzte Technik den transport des Gehaltes der Seite zur angedachten Zielgruppe behindert, desto besser. Die beste Technik ist die, die der Besucher nicht mitbekommen hat. Das gilt für alle Techniken. Für mich sind deswegen so spezielle Frage wie "sind Frames verpönt" oder "sind Browserweichen verpönt" eher falsch gestellt bzw ein falscher Ansatz.

    Chräcker

    http://www.Stempelgeheimnis.de

  4. Hi Max,

    Es gibt ja die Möglichkeit für CSS eine Browserweiche zu erstellen... weil es eben manchmal sehr schwer (oder unmöglich?) ist, den Internet Explorer und andere Browser unter einen Hut zu bekommen.

    das ist korrekt.

    Meine Frage: Sind diese CSS-Weichen unerwünscht oder "verpöhnt"?

    Nein, nicht generell. Verpöhnt sind nur alle bemitleidenswerten Versuche, mittels unzuverlässiger Browser-Erkennung (egal, ob per Javascript oder HTTP-User-Agent oder sonstwas) unterschiedliche Stylesheets auszuliefern. Das *muss* scheitern, da diese Daten in vielen Fällen falsch oder nicht vorhanden sind.

    Oder ist das ein gängiges Mittel, zu dem auch Profis greifen, um Seiten für die meisten Browser zu gestalten?

    Für Netscape 4 ist eine CSS-Weiche unabdingbar, da er viel zu wenig kann und äußerst sensibel auf Definitionen reagiert, die er nicht kennt oder nur zu kennen glaubt ;) Beim M$IE hängt's sehr stark vom jeweiligen Layout ab. Es kann durchaus vorkommen, dass man ihm etwas andere Werte zur Verfügung stellen muss.

    LG Orlando