Andreas Korthaus: Linux: Suse 8.1, RedHat 8.0 oder Debian 3.0?

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Hi!

Hmmm, also bei der Installation von SuSE, und noch dazu 7x, zu scheitern stimmt mich sehr nachdenklich...

An RedHat stört mich ehrlich gesagt der Preis von 199 EUR, aber das könnte man ja runterladen...

Naja, hatte halt keine Ahnung, installiert hatte ich das auch zwischenzeitlich, war sogar darüber im Internet, aber mit jedem Start funktionierte es schlechter, irgendwann nur noch die Shell, und da kam ich damals noch nicht mit klar.
Habs dann also noch ein paar mal versucht(alles parallel zu Win2K), und dabei hat es dann schlicht nicht mehr funktioniert, beim partitionieren wude einfach abgebrochen, und als ich am Ende Win2K starten wollte ging das auch nicht mehr.

Naja, vermutlich bin ich auch ziemlich dumm.

199,-EUR ???! ...wo bitte hast du denn das gesehen?

http://shop.redhat.de/katalog/software/redhatlinux/professional/shop/get
oder braucht man im Gegensatz zu suse nicht die "professional"-Version?

hätte dann aber keine Doku.

Also an Dokumentationen für Linux bzw. dessen verschiedener Distributionen fehlt es doch wahrlich nicht, besonders im WWW findet man ja reichlich. Ausserdem gibt es ja zahlreiche Chaträume im IRC, wo do auf gescheite Fragen auch gescheite Anworten bekommst, z.B. +debian.de im IRCnet od. #linux.de usw....
Im Übrigen werden mit Linux von Natur aus schon unzählige Dokumentationen mitgeliefert...

Wenn das denn auch für einen Linux-Anfänger reicht...

An Debian stört mich, das es zum einen nicht so aktuelle Komponenten verwendet wie die beiden anderen, und auch sonst keinen allzu professionellen Eindruck macht.

"nicht so aktuelle Komponenten"?

  1. Was genau verstehst Du unter Komponenten?

Teile der Distribution, Kernel, Programme...

  1. Wenn Du damit irgendwelche Programme meinst, dann verstehe ich die Aussage nicht, da man sich ja die neuesten Versionen (die nicht immer besser als die vorangegangenen älteren) herunterladen kann.

Sicher! Man braucht auch gar keine Distribution, wozu? Man kann sich auch alles im Internet runterladen!

  1. Kernel 2.4, KDE 2

Kernel ist trotzdem älter, KDE gibt es in 3.0x...

ist doch alles dabei beim Debian "Woody" 3.0, also was willst Du? Ob man KDE braucht sei abaer dahingestellt.

Genau das ist es. Wenn Linux nur für Leute wie Dich entwickelt wird, wird es sich _nie_ durchsetzen! Es kann leider nicht jeder von Natur aus mit eier Kommandozeiel umgehen. Ich in gewissem Rahmen inzwischen schon, und erkenne auch wie mächtig die bash shell ist, aber dies vorauszusetzen, alleine diese Einstellung gepaart mit einer Empfehlung zu Debian ist für mich wieder ein dicker Minus-Punkt für Debian!

Aber das ist sicher das was du willst, wie's mir scheint.... ein Windows XP unter dem Namen "Linux"... *grummel*

s.o.

Vermutlich gibt es auch mehr Hilfe im Netz für Suse als für RedHat als für Debian.

*kopfschüttel* ...also nochmal, wenn Du zwischen eines dieser drei auswählen willst, dann wäre das einzig vernünftige Debian.

Dokumentation ≠ Dokumentation.
Die mitgelieferten Bücher bei Suse und RedHat geben doch schonmal einen guten Einstieg, den amn allene nicht so ohne weiteres findet, da man mit Dokumentationen überhäuft wird.

SuSE ist (meiner Meinung nach) mehr Windows als Linux

Solange es auf Linux basiert, was ist daran schlecht? Das jetzt auch Menschen ohne beendetes oder abgebrochenes Informatik-Studium Linux bedienen können?

und RedHat war in früheren Versionen auch schon mal besser.

Linux bleibt Linux, ich suche eine gute Distribution die zum einen parallel zu Win2K lauffähig ist, als auch enfach zu installieren udn zu konfigurieren, mit entsprechenden Dokus bekomme ich schon heraus wie man Programme auch manuell konfigurieren kann, und das geht auch unter Suse und RedHat, nur will ich das nicht direkt am Anfang mit allen Programmen machen müssen, sondern dann wenn ich es will und es mich interessiert.

Also hatte ich mir jetzt eigentlich Suse ausgeguckt, spricht nochwas dagegen?

JA!...siehe oben. Aber

Höchtens das einige der Scripte Fehlerhaft sind, aber davon habe ich noch nichts gehört(was nichts heißt), aber können sich die anderen Distribution davon freisprechen? Ich habe sehr oft das Gefühl das Suse bei den ganzen sog. Linux-Experten auf Ablehnung stößt, weil versucht wird ein Linux zu schaffen, welches man ohne jegliche Linux-Kenntnisse installieren, Konfigurieren und verwenden kann. Das das nicht so gut geht wie bei jemanden der sich auskennt und das wichtigste selbst manuell konfiguriert ist mir klar, aber muß das immer sein? Warum muß man immer das Perfekte voraussetzen?

Grüße
Andreas