Hallo,
Hmmm, also bei der Installation von SuSE, und noch dazu 7x, zu scheitern stimmt mich sehr nachdenklich...
mich nicht, habe davon schon oefter gehoert (weiss aber nicht welche Version).
Habs dann also noch ein paar mal versucht(alles parallel zu Win2K), und dabei hat es dann schlicht nicht mehr funktioniert, beim partitionieren wude einfach abgebrochen, und als ich am Ende Win2K starten wollte ging das auch nicht mehr.
Naja, vermutlich bin ich auch ziemlich dumm.
Nein, nur zu faul zum Lesen. Es ist egal welche Distribution Du installierst, Du musst jede Menge lesen. Die entsprechenden Microsoft-Seiten, die z.B. beschreiben, wie man WinXP parallel zu W2K installieren, sind auch nicht gerade Dreizeiler.
199,-EUR ???! ...wo bitte hast du denn das gesehen?
http://shop.redhat.de/katalog/software/redhatlinux/professional/shop/get
oder braucht man im Gegensatz zu suse nicht die "professional"-Version?
Als Anfaenger? Niemals!
hätte dann aber keine Doku.
Gehe mal zu http://www.openoffice.de/linux/Debian/ und da auf das Kapitel Installation. Das ausdrucken sollte zur Installation reichen (wenn Du schon passend partitioniert hast).
Im Übrigen werden mit Linux von Natur aus schon unzählige Dokumentationen mitgeliefert...
Wenn das denn auch für einen Linux-Anfänger reicht...
Och, die meiste Doku wird von Leuten geschrieben, die selbst gar nicht so viel Ahnung haben, das sind nicht immer die Hacker.
An Debian stört mich, das es zum einen nicht so aktuelle Komponenten verwendet wie die beiden anderen, und auch sonst keinen allzu professionellen Eindruck macht.
Huestel, aehm: Nimm mal Suse, Redhat, Mandrake und was Dir noch so einfaellt, alles zusammen. Ich glaube nicht, dass Du damit auf die mehr als 11.000 Pakete kommst, die in der Debian Unstable zur Zeit drin sind.
Zur Aktualitaet: Grundsaetzlich hast Du recht, die stable von Debian (3.0 aka Woody) ist sicherlich nicht so aktuell wie die aktuellen Redhat, Suse, ... . Allerdings ist die dafuer eben genau das: stable. Und zwar auf 11 verschiedenen Architekturen. Da passiert es einfach nicht, dass der Compiler mal eben Binaercode erzeugt, der sonst nirgends laeuft (war mal ein Problem bei Redhat) oder das System von Login zu Login weniger funktioniert. Und wer neueste Sachen braucht, sollte sich die sowieso selber kompilieren, so aktuell wie die Originalautoren ist keine Distri.
Ein Wort noch zum Kernel: Dir ist bewusst, dass Du Support von Suse nur bekommst, wenn Du keinen eigenen Kernel baust? Das mag jetzt nach keiner Einschraenkung klingen (mach ich eh nie!); bei mir hat's bei meiner ersten Linux-Installation 14 Tage gedauert, dann musste ich einen eigenen bauen (Winmodem, ging anders nicht).
- Wenn Du damit irgendwelche Programme meinst, dann verstehe ich die Aussage nicht, da man sich ja die neuesten Versionen (die nicht immer besser als die vorangegangenen älteren) herunterladen kann.
Sicher! Man braucht auch gar keine Distribution, wozu? Man kann sich auch alles im Internet runterladen!
So hat er das nicht gemeint. Wer wirklich auf die aktuellsten Sachen angewiesen ist (soll vorkommen), kann auch nicht auf seine Distri warten und muss selber compilieren.
- Kernel 2.4, KDE 2
Kernel ist trotzdem älter, KDE gibt es in 3.0x...
KDE 3 ist zur Zeit noch ziemlich frisch und (soweit ich das mitbekomme) ziemlich buggy. So etwas in eine Distri zu nehmen, die gerade fuer Anfaenger interessant ist, grenzt fuer mich schon an Unverschaemtheit.
Und zum Kernel: zieh Dir die neuesten Sourcen von einem Mirror Deiner Wahl, lies Dir durch, wie man einen Kernel installiert (ist nicht schwierig, unter Debian gibt's eigene Befehle dazu) und kompilier Dir einen.
Ausserdem erinnert mich Deine Versionitis an die typische Windows-Krankheit: ich hab
die neueste Version, boah. Bis vor 14 Tagen hatte ich auf meiner Maschine noch KDE 1 und war damit zufriedener als KDE 2 jetzt. Warum? Weil es schneller startete, nicht so fett war. Ja, KDE 2 hat auch ein paar schoene Sachen, aber 1 war einfach schneller.
Genau das ist es. Wenn Linux nur für Leute wie Dich entwickelt wird, wird es sich _nie_ durchsetzen! Es kann leider nicht jeder von Natur aus mit eier Kommandozeiel umgehen. Ich in gewissem Rahmen inzwischen schon, und erkenne auch wie mächtig die bash shell ist, aber dies vorauszusetzen, alleine diese Einstellung gepaart mit einer Empfehlung zu Debian ist für mich wieder ein dicker Minus-Punkt für Debian!
Nein, diese Einstellung kommt von einigen Leuten, die Du ueberall hast (im Moment ist bei denen Gentoo aktuell :) ). Debian wird aber vermutlich nie einen graphischen Install haben (irgendeine der unterstuetzten Architekturen kann sowas aus technischen Gruenden nicht), es wird nie die aktuellsten Komponenten in der stable haben, ... .
Aber ist es genau das: stable.
Vermutlich gibt es auch mehr Hilfe im Netz für Suse als für RedHat als für Debian.
Definitiv nein! Suse mag ja in Deutschland die Nr. 1 sein, RedHat ist das aber weltweit. Und Debian duerfte eine der aktivsten Netzgemeinden ueberhaupt haben. Problemloesungen findest Du normalerweise immer.
*kopfschüttel* ...also nochmal, wenn Du zwischen eines dieser drei auswählen willst, dann wäre das einzig vernünftige Debian.
Als Anfaenger? Ohne jemanden in der Naehe, den er fragen kann? Also, Debian war/ist meine erste Distro, aber ich konnte auch einen Admin eines Netzwerkes fragen, das komplett auf Debian beruht.
Die mitgelieferten Bücher bei Suse und RedHat geben doch schonmal einen guten Einstieg, den amn allene nicht so ohne weiteres findet, da man mit Dokumentationen überhäuft wird.
Das ist richtig, bei Debian 2.2 von Lehmanns (www.lob.de) gab es auch ein solches Buch, warum das nicht mehr dabei ist, weiss ich nicht.
Solange es auf Linux basiert, was ist daran schlecht? Das jetzt auch Menschen ohne beendetes oder abgebrochenes Informatik-Studium Linux bedienen können?
Nein, dass Du z.B. nicht problemlos von Suse 6.x auf Suse 8.x updaten kannst (es gibt diverse Faelle im Netz, wo das dokumentiert ist). Willst Du wirklich Dein System alle 3 Monate updaten (Sicherheitsluecken mal aussen vor gelassen)?
Höchtens das einige der Scripte Fehlerhaft sind, aber davon habe ich noch nichts gehört(was nichts heißt), aber können sich die anderen Distribution davon freisprechen?
Unter Debian? Ein Skriptfehler bei der Installation ist mir noch nicht vorgekommen.
»»Ich habe sehr oft das Gefühl das Suse bei den ganzen sog. Linux-Experten auf Ablehnung stößt, weil versucht wird ein Linux zu schaffen, welches man ohne jegliche Linux-Kenntnisse installieren, Konfigurieren und verwenden kann. Das das nicht so gut geht wie bei jemanden der sich auskennt und das wichtigste selbst manuell konfiguriert ist mir klar, aber muß das immer sein? Warum muß man immer das Perfekte voraussetzen?
Niemand ist perfekt und glaube mir, jeder Admin ist froh, wenn eine Distri ihm/ihr Arbeit abnimmt. Aber ab einem gewissen "das Programm kann das ganz alleine" kommst Du dahin, wo Windows ist: keiner weiss, was passiert und wenn's schiefgeht, war es natuerlich der dumme Benutzer.
Gruss
Thomas