Lude: Geschäftslogik bereitstellen

Hi,

das Bereitstellen von Geschäftslogik über JS als Lösung für Arme. Kann man so "auf die Schnelle" beispielsweise Finanzierungskonditionen für Händler, die diese wiederum Ihren Kunden präsentieren, bereitstellen?

Also: händlerseitig laufende Shoplösung greift (onload) auf ein auf einem unserer Server liegendes JS zu.

Absoluter Mist oder kann man hoffen, dass tauglich? Andere Lösungsorschläge (BizServer, XML) incl. Adresse oder Geschriebenes willkommen.

Gruss,
Lude

  1. Hi Lude,

    das ist hier zwar _das_ HTML-Forum, aber vielleicht ist ja manchmal der Tipp, HTML nicht zu verwenden, günstiger.

    Ich würde bei seriösen und bekannten Anwendern eher zu ner Acces-Lösung neigen. Mach ein Datenbankmodul fertig, dass über das Internet (ab Access2000) auf eine Access-Datenbank auf Eurem Server zugreift.

    Das Modul wird ca. 1.4MB haben und aufgrund der äußerst intelligenten Mechanismen der JetEngine bereits mit einer simplen 64kBit ISDN-Leitung die Daten so schnell selektieren, anzeigen, sortieren etc, wie du es selbst bei 1.5MBit mit nem Browser nicht schaffen kannst.

    Wenn die Händler nur Access97 haben, gehts nicht über das Internet, sondern nur über Remote-Access. Dafür taugt z.B. der AccessServer von AVM (hier hat das Access ne andere Bedeutung) und ne aktive ISDN-Karte.

    Außerdem hättest Du dann volle Kontrolle über die Zugriffe, könntest Excel-Charts, Sounds, Bilder, externe Programme, Datenabgleich (Offline-Kopplung) etc realisieren. Das Internet ist gut, die Browser sind Kindergartentechnik. (an dieser Stelle bin ich geneigt, dreißig Ausrufungszeichen zu setzen)

    Grüße

    Tom

  2. hi Lude,

    das Bereitstellen

    für wen auf welcher Plattform mit welchen Kommunikationsbedingungen unter
    welchen Randbedingungen?

    Andere Lösungsorschläge (BizServer, XML) incl. Adresse oder Geschriebenes
    willkommen.

    Beginne mit einer Aufgabenstellung.
    Vorher nach einer Lösung zu suchen ist Zeitverschwendung.

    Viele Grüße
          Michael

    1. Hi,

      es geht um die Anzeige von Finanzierungskonditionen bei "unseren" Händlern.
      z.B. 54,33 EUR Leasingrate per Monat, wenn AW=x und Laufzeit=y

      Kann man überhaupt in Betracht ziehen die Sache mit JS zu lösen? Wir brauchen 'ne pflegeleichte Lösung; etwas mit z.B. MSSQL Server wäre (für die Händler) schon etwas kompliziert.

      Aufgabenstellung also recht klar, nebo?

      Gruss,
      Lude

      1. Hi Lude,

        es geht um die Anzeige von Finanzierungskonditionen
        bei "unseren" Händlern.

        was bedeutet das? Was sind "Finanzierungskonditionen"?
        Welches Datenformat haben die? Wieviele sind es?

        Was bedeutet "Anzeigen"? Wird dabei eine Liste gezeigt, soll das eine Suchfunktion werden ...

        Ich könnte Dir noch ein paar hundert Fragen stellen.

        Schreibe eine Aufgabenstellung. Und zwar eine vollständige. Und tu das, _bevor_ Du auch nur den allerersten Gedanken über die Verwendung einer Programmiersprache verschwendest.

        Vergiß die Tatsache, daß das Ding programmiert werden soll. Stell Dir vor, Du könntest es Dir maßgeschneidert schenken lassen. Beschreibe, wie es funktionieren soll. Das ist das Erste und Wichtigste.

        Kann man überhaupt in Betracht ziehen die Sache mit
        JS zu lösen?

        Soll denn überhaupt ein Programm verwendet werden, das JavaScript versteht? Deine Trümmer von Aufgabenstellung enthalten noch nicht mal den Begriff "Browser" ...

        Wir brauchen 'ne pflegeleichte Lösung; etwas mit
        z.B. MSSQL Server wäre (für die Händler) schon
        etwas kompliziert.

        Was hat die Einfachheit der Bedienung mit dem verwendeten Werkzeug zu tun? Sollen die Händler die Funktion programmieren oder sollen sie das fertige Produkt anwenden? ... na also.
        Dann liegt es also an der Qualität des Produkts, ob es einfach zu bedienen ist - nicht an der Programmiersprache oder dem Datenbanksystem.

        Aufgabenstellung also recht klar, nebo?

        Mitnichten. Ich schätze, Deine Aufgabenstellung wird mindestens 5 DIN-A4-Seiten Papier umfassen, bevor man auch nur darüber nachdenken sollte, womit man so etwas realisiert. Es können auch 10 oder 20 Seiten sein. Oder 50.

        Stilschweigende Annahmen - und zwar alle! - sind in Deinem Falle nicht erlaubt.
        Auch Informationen wie "es soll unter Plattform X funktionieren" oder "es soll ein Web-Browser als Oberfläche fungieren" (nämlich welcher?) sind explizit anzugeben.

        Was Du gerade tust, das ist Anwendungsentwicklung - nicht Webdesign. Und Entwicklung beginnt nicht mit dem Programmieren (und sie endet übrigens auch nicht damit).

        Viele Grüße
              Michael

        1. Hallo, Michael,

          gestatte mir eine Frage: Bist Du vielleicht Akademiker und Theoretiker? Hast Du praktische Erfahrung, wie in nichtklassischen EDV-Schmieden (also nicht MS oder SAP) gearbeitet (getüftelt) wird?

          Der Thomas hat irgendwie verstanden, was ich gefragt habe, oder besser er hat mit seiner Ahnung von dem was ich wollte, geholfen.

          Da, wo ich arbeite, gibt es keine Pflichtenhefte, keine grossen Entwicklerteams und kein langes Theoretisieren. Ich meine verstanden zu haben, dass das auch "gut so" ist. (Auch wenn die Produkte ihre Schwächen haben)

          Gruss,
          Ludger

          PS: Der Schwerpunkt und von Dir hauptsächlich zu bearbeitende Teil dieses Beitrages ist der erste Absatz.

          1. Hi Ludger

            gestatte mir eine Frage: Bist Du vielleicht
            Akademiker und Theoretiker? Hast Du praktische
            Erfahrung, wie in nichtklassischen EDV-Schmieden
            (also nicht MS oder SAP) gearbeitet (getüftelt)
            wird?

            beides, ja. (Reichen 15 Jahre Berufserfahrung und ein Hochschulstudium?)

            Der Thomas hat irgendwie verstanden, was ich gefragt
            habe, oder besser er hat mit seiner Ahnung von dem
            was ich wollte, geholfen.

            Vielleicht glaubst Du das wirklich.

            Da, wo ich arbeite, gibt es keine Pflichtenhefte,
            keine grossen Entwicklerteams und kein langes
            Theoretisieren.

            Wie hoch ist die Quote der gescheiterten Projekte?

            Ich meine verstanden zu haben, dass das auch "gut
            so" ist. (Auch wenn die Produkte ihre Schwächen
            haben)

            Wenn Du "rechtfertigt seine eigene Existenz nicht" als "Schwäche" bezeichnest ... ;-)

            Viele Grüße
                  Michael

            1. Hi,

              interessante Stellungnahme, danke.

              beides, ja. (Reichen 15 Jahre Berufserfahrung und ein Hochschulstudium?)

              Wie wird bei Euch gearbeitet? Habt Ihr "Entwicklungsmodelle", denen Ihr pflichtbewusst folgt? Gibts im Web Material dazu?

              Der Thomas hat irgendwie verstanden, was ich gefragt
              habe, oder besser er hat mit seiner Ahnung von dem
              was ich wollte, geholfen.

              Vielleicht glaubst Du das wirklich.

              Habe tatsächlich eine Idee bekommen, wie wir "umsetzen" können. Wir diskutieren jetzt den Einsatz eines MSSQL-Datenservers für den weit o.g. Zweck.

              Da, wo ich arbeite, gibt es keine Pflichtenhefte,
              keine grossen Entwicklerteams und kein langes
              Theoretisieren.

              Wie hoch ist die Quote der gescheiterten Projekte?

              Vielleicht 70%, wenn ich ehrlich bin. Nach meiner Kenntnis sind 50-90% normal.   :-)
              Die Entscheider können oft die Anforderung nicht präzise beschreiben und wir können auch bei recht klarer Anforderungslage recht oft den Aufwand nicht bestimmen; und zwar meist dann, wenn neue Produkte zum Einsatz kommen. Allerdings gibt es meist Teilresultate, die der "ist auch gut so"-Philosophie entsprechen.

              Ich meine verstanden zu haben, dass das auch "gut
              so" ist. (Auch wenn die Produkte ihre Schwächen
              haben)

              Wenn Du "rechtfertigt seine eigene Existenz nicht" als "Schwäche" bezeichnest ... ;-)

              Habe ich nicht verstanden. Aber unsere "Blödheit" lässt keinerlei optimistische Grundhaltungen zu Projekten zu.

              Gruss,
              Ludger